Hallo Gabi!
Das Problem kann ich mir gut vorstellen, mein Sohn ist 12. Zum einen sind die Kids da in einem Alter, wo sie gerne grundsätzlich eine andere Meinung haben als die Eltern und außerdem setzen sie alles daran, mit den Freunden gleichzuziehen und nicht aus dem Rahmen zu fallen. Und dann soll man so uncool herumclickern wie seine Mutter?!
Ich würde, wenn es meine Tochter wäre, ihr erklären, worum es geht, an ihren Verstand appellieren und dann einfach abwarten. Der Hund wird ja sicher in der Hauptsache Dein Hund werden, oder? Laß Deine Tochter einfach zusehen, wenn sie mag. Entweder sie findet Gefallen am Clickern oder nicht. Das Problem bei Euch ist sicher nicht, ob innerhalb oder außerhalb der Jackentasche geclickert wird, sondern die Einstellung zu dieser Methode an sich.
Mein Mann clickert übrigens auch nicht, wenn er mit Wonda unterwegs ist, weil er sich mit dem Thema noch nicht näher befaßt hat, aus Zeit- und Interessegründen. Wir haben die Ausbildung damals noch ohne C&T gemacht, Wonda folgt gut und ich denke, daß Euer Hund nicht gleich in eine Glaubenskrise fallen wird, wenn Deine Tochter mit ihm draußen ist und dann nicht klickert. Hunde sind flexibel. Wichtig ist in erster Linie, daß Deine Tochter nicht aus Trotz Dinge durchgehen käßt, die Du absolut nicht willst, Füttern vom Tisch oder so etwas.
Vielleicht merkt Deine Tochter aber auch, daß der Hund viel freudiger folgt, wenn man clickert und will es dann auch versuchen. Wenn Du auf der ERziehung nur über C&T bestehst, dann ist die einzige Konsequenz, daß sich Deine Tochter, so wie alle anderen auch, die nicht klickern wollen, völlig aus der Erziehung heraushalten.
Gib mal Laut, wie es sich entwickelt, würde mich interessieren!
Schöne Grüße von Franziska und Wonda