Wenn ein Hund gern Ball spielt, kann man ihn bis zulezt im unklaren lassen, ob er diesmal mit plötzlich auseinandergestellten Beinen durch ein durchgeworfenes Balli belohnt wird oder durch ein Gutsi.
So kommt Tempo hinein ins Herkommen. Auch das näher Kommen klappt dadurch - wie Astrid von Grizzly ja schon sagt.
Das von Dir, Petra erwähnte Vorsichtigsein beim Nachrücken lassen ist eine ganz wichtige Beobachtung - er soll Nachrücken ja nicht als Kette mitlernen... eher, wenn der Abstand definitiv schlechter war, einfach ganz weggehen.
Man kann natürlich auch aus einem Nachrücken in die Wiederholungen gehn und den Abstand, den man den Hund nachkommen lässt wieder von fast Null aufbauen - und nimmt eben nur das 'dicht' als Kriterium eine Zeit, pfeift vorübergehen auf alles andere (mehr oder weniger).
Man kann auch Rückwärtsgehen und nachfolgen-kleben shapen, damit etwaige angst vor zu nahem herankommen abgebaut wird. So, wie man dabei die Hände hält, wird es leicht zum Signal für den Hund - das sollte daher 'Prüfungstauglich sein', oder?
Wenn man dem hund nicht so gespannt entgegen sieht, sondern mit 'Soft Eyes' (Sally Swift, Pferdebuch), hilft das auch für ein flotteres, dichteres Kommen (Langsam: Calming Signal, weit: Respekt)
Oder das Kopf heben und anschauen als watch me game neu aufbauen (nicht nur so beiläufig, richtig doll) und dann den Abstand shapen und dann das nachrücken ohne Rückruf, so das eine Kette entsteht, die man dann mit der Herbeirenn - durch Beine belohn Kette nachträglich zusammenfügen kann - in etwa so hab ich's seinerzeit gemacht.
Wie hieß es doch?
Etwas Bestimmtes mit dem Clicker zu entwickeln, dafür gibt es soviele Methoden, wie Trainer...
viel Spaß dabei
Wiebke
www.hunde-erziehung.at