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Clickertraining

Modernes, tierfreundliches Training das nicht nur Hund und Herrchen oder Frauchen Spaß macht, sondern darüber hinaus noch sehr viel effektiver ist, wie herkömmliche Trainingsmethoden. Hier ist die Rubrik für Fragen oder Probleme im Zusammenhang mit dem Clickertraining.  
Erste Vorführung Achtung: Eigenlob!
26. Januar 2003 22:28

Liebe Sabrina,

: WIR SIND SO STOLZ AUF UNS!! (Ja, ja, schon klar : ICH bin stolz und mein Hund denkt wahrscheinlich, dass ich ziemlich bescheuert bin, aber wenn´s dafür ein Fressi gibt: Was soll`s?)

und das zurecht. Gratuliere und weiter so, ihr beiden!!! Ignoriere solche besch... Kommentare von Zorro, ist wahrscheinlich eh nur vom Neid zerfressen

Liebe Grüße
Karina

27. Januar 2003 10:33

hi Zorro,

mein golden retriever macht keinen unterschied, ob er dummies oder socken apportiert - hauptsache apportieren.

gruß
Birgit & Scotty


27. Januar 2003 10:56

Hallo Zorro,

ich habe eine Weile über deinen Beitrag nachgedacht, (tja, trotz das ich finde, dass du dich im Ton vergriffen hast), weil ich glaube, das auch Wahrheit in deinen Sätzen steht, ABER evtl. etwas veraltet.

Ein Lebewesen was mit bzw. bei Menschen wohnt, kann nur überleben, wenn es sich anpasst. Und so erfahren Hunde auch eine Wandlung, würden sie das nicht tun, würden sie aussterben !

Als der Mensch noch Jäger und Sammler war, benötigte man genau solche Hunde, die den Menschen in diesem Tun unterstützen.
Danach waren die Menschen Bauern und Schäfer und der Hund half ihnen bei diesen Aufgaben, sich sein täglich "Brot" zu verdienen.
Und nun hat sich der Mensch zum Dienstleister entwickelt und eben genau diese Wandlung macht nun auch der Hund durch !
Willst du die heutige Aufgabe von Hunden als zB Blinden-, Behinderten,- Therapiehunde oder einfach "nur" Sozialpartner in Frage stellen, so musst du letzendlich die menschliche Entwicklung in Frage stellen - und so eine Diskussion würde den Rahmen hier sprengen.

Der Hund im Sozialverbund mit dem Menschen sucht sein Auskommen durch die Möglichkeiten die ihm gegeben sind, warum können/sollen wir diese Anforderungen nicht ändern können solange wir dem Hund gerecht werden/bleiben ?

Sicher, manchmal ist die Grenze zur Zirkusdressur fliessend, aber bei der Dressur geht es für mich nur um das Ego des Menschen, bei der Erziehung (ob durch Clicker, Wort oder anderer positiver Motivation) geht es um das Wohl beider.

Ich habe meinem Hund beigebracht, ihr Brötchen vom Bäcker nach Hause zu tragen.
Eine Zirkusnummer ?
Anfänglich war ich mir nicht sicher, aber inzwischen bin ich anderer Meinung:
-Menschen mit Angst vor Hunden bauen diese in dieser Situation kurzfristig ab
-plötzlich kommen Leute miteinander ins Gespräch, die sonst nie mit einander geredet hätten
-mein Hund kann keinen Müll von der Strasse aufsammeln denn ihre Schnauze ist ja schon "besetzt"
-und mein Hund fühlt sich gefordert und ist "stolz" auf seine Leistung.

Lieber sehe ich sie mit ihrer Brötchentüte im Maul als mit einem Kaninchen (alles schon dagewesen), denn das sichert ihr Überleben, den jagende Hunde sind nun mal nicht mehr gern gesehen !

Wie schaffst du den Balance-Akt zwischen wölfischer Veranlagung und modernen Anforderungen an den Hund ?

LG
Astrid & Grizzly


27. Januar 2003 12:26

Grüß Dich Zorro,

so macht das richtig spass:
keine anrede, keine adresse, keine verabschiedung aber dann "zorro":

: Übrigens, man kann einen Hund auch ohne Clicker ausbilden, nur das wissen inzwischen die Wenigsten. Ist ganz einfach, nur man will es ja nicht, da man meint nur mit Clicker Superin zu sein.

Ich nenne es einmal beim namen: Das ist saudummes geschwätz.
Dazu kommt dann ein vorsätzliches "missverständnis":

: Einen Sklaven für Hausputz und usw, brauche ich nicht, dazu ist mir mein Hund zu schade.

Es ist sozialkontakt und gegenseitige verständigung, die von beiden gelernt wird. Man kann seinen hund sehr "artgerecht" leben lassen und dabei nie einen draht zu ihm finden.

Dazu noch ein schönes vorurteil:

: Aber typisch Hausfrau, wer hier Dreck macht und verköstigt werden will, soll bitteschön auch was dafür tun.

Ersezte das ganz durch jagd und du stehst vor einem dilemma. Der jagdhund musste etwas tun, um seine verköstigung zu rechtfertigen und ein haushund musste an der kette liegen, um seine verköstigung zu rechtfertigen etc.
Und unsere hunde? Sie müssen "artgerecht" leben, um unsere überlegene einstellung zum tier zu demonstrieren.
Was artgerecht ist, bestimmt letzlich das tier und nicht der mensch. Man muss nur hinschauen.

: Ich nenne diese Einstellung schon Tierquälerei.

Eine einstellung (die du gar nicht kennst), kann keine quälerei sein, sondern nur eine handlung oder untelassung - dann aber völlig unabhängig von der einstellung.

: Ich entdecken stets Kreativität in meinem Hund, und er muss nicht solche Zirkusnummern vorführen.

Man kann es auch anders sagen - er darf es nicht. Es gibt genug hunde, die eine ausgesprochene freude an solchen tätigkeiten an den tag legen. Man muss sie nicht über den leisten anderer schlagen.

also tschüß dann
Martin & Mirko

Mirko mit 13 jahren immer noch jagdlich interessiert, immer noch sehr wachsam und immer noch auf den täglichen apportier- und aufräum"spielen" bestehend. Ein hund bleibt im kopf jung und dazu gehören anforderungen, die er auch im alter noch gut bewältigen kann.




27. Januar 2003 12:43

hallo zorro

du erzählst uns nicht neues wenn du sagst das man hunde auch ohne
clicker ausbilden kann. ich für mich habe festgestellt das es mit
clicker einfacher geht.

mein hund arbeitet gerne für sein futter, warum soll ich ihm den spass nehmen. es ist doch egal ob es eine sogenannte zirkusnummer ist, hauptsache es macht dem hund spass.

was machst du eigentlich mit deinem hund??


jako

27. Januar 2003 15:42

"Übrigens, man kann einen Hund auch ohne Clicker ausbilden, nur das wissen inzwischen die Wenigsten"

ja, man kann, aber was hat das hier im clickerforum zu suchen?
darüber kannst du dich doch woanders unterhalten!
d.