: : ich persönlich würde gegen mich aus der richtung "wehret den anfängen"
: : argumentieren. das, was ich da ins auge gefasst habe, eignet sich
: : durchaus auch wieder für daraus entstehenden missbrauch - wenn mal
: : wieder jemand denkt "viel hilft auch viel", und dann gehts total
: : daneben.
:
: ---------
: Ja, so könnte man es auf den Punkt bringen.
ich weiss. das ist der punkt! ich unterrichte aber keine leute mehr.
weil ich der meinung bin, dass ich das, was ich vermitteln müsste,
nicht mehr imstande bin zu vermitteln... sowohl senderbedingt als
auch empfängerbedingt.
und ich persönlich will aber auch nicht auf einen teil der kommunikationskanäle
verzichten. ich will alles. dazu habe ich mal 2 absätze übersetzt, so
gut ichs halt kann. und darin finde ich mich wieder.
zitiert aus [
www.clickandtreat.com]
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misconceptions about ct
1) Clicker training is "all positive." -- No method of training is "all
positive." By scientific definition, the removal of a desired reward is
a "negative punishment." People who say they are using "all
motivational" or "all positive" methods are merely suggesting that they
don't like using punishment -- so who does? It isn't that clicker trainers don't use aversive control, it's that the sequence is
different. In clicker training, aversive control is generally never
used to create behaviors. Needed corrections are almost always applied
at the end of the learning cycle, after the dog has a firm knowledge of
the behavior. When you use this sequence, correctly, you may be
surprised at how rarely your dog needs corrections -- but there will
always come a time when you need to tell your dog that obedience is
not "optional."
3) You can teach an animal to do anything with a clicker -- Nope, there
are limits. Dogs have instinctive behaviors that are not fully
controllable by any form of conditioning. (And gosh, I have seen my
share those dogs over the years. ) The idea that clicker training can
accomplish anything, is usually the wishful thinking of someone with
limited experience. Hoping that clicker training can do everything
misses the importance of the method -- there are some pretty remarkable
things that only occur when using a clicker, or its equivalent -- more
about that, in a future column.
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falsche vorstellungen vom ct
1) CT ist mmer positiv! keine trainingsmethode ist immer positiv.
wissenschaftlich ist der abbau von belohnung eine "negative
bestrafung". leute die behaupten, sie würden immer ganz motivierend
oder nur mit positiven methoden arbeiten, sagen eigentlich nur aus,
dass sie gewalt ablehnen. aber wer will schon gewalt?
es ist nicht so, das ct-trainer keine aversive controlle ausüben, sie
tuns nur anders. im ct wird aversive kontrolle generell nicht dazu
genutzt, verhalten zu bilden. erforderlicher korrekturen werden fast
immer am ende des lernzyklus angewendet, nachdem der hund begriffen hat,
um was es geht. wenn man diese reihenfolge richtig einhält, wird man
überrascht sein, wie selten der hund korrekturen benötigt - aber es
wird immer eine zeit kommen, in dem man dem hund sagen muss, dass
verhalten nicht wahlweise freigestellt wird.
2) kann man ein tier mit einem clicker alles beibringen? nein, es gibt
grenzen. hunde haben instinktverhalten, welches nicht vollständig durch
eine konditionierung kontrollierbar ist (und ich habe viele solcher
hunde gesehen). die idee, das ct alles vollbringen kann, ist das
wunschdenken von einigen mit begrenztem hintergrundwissen......
----------------------------------------------------------------- ende
: Hundebesitzer, die bei mir Kurse belegen, erkläre ich gleich zu
: Beginn, was bei mir oberste Grundregel ist
: Hände weg vom Hund und Leinenrucke sind absolut Tabu.
ist ok! ich würds heute aber nicht mehr so tun. wie gesagt, ich rede
nicht vom leinenruck, um "fuss" zu etablieren. ich wäre aber dabei in
einem persönlichen konflikt. und aus dem grunde lasse ich es ganz.
g, T.