Hallo!
Ich habe einen Border Collie, dem ich schon viele Unarten abgewöhnt habe. Er war sehr unsicher anfänglich als wir ihn als Welpe bekommen haben, weil er am Land aufgewachsen ist und nie viel Kontakt hatte mit fremden Menschen. früher hat er aus Angst sehr oft menschen angebellt, dieses Angstbellen ist eigentlich verschwunden, weil wir ihm auch versuchen Sicherheit zu geben. Er hatte auch Angst vor Kindern, was nach Spielen mit ihnen (er liebt Frisbee) auch fast weg haben.
Nur bellt er jetzt häufiger aus Revierverteidigung (er ist jetzt ein Jahr alt). D.h. wenn wir in seinem Revier Gassi gehen werden Menschen, die ihm nicht passen angebellt, oder wenn wir länger auf einer Wiese sitzen und jemand geht vorbei, ganz zu Schweigen von seinem zu Hause! Er ist völlig ausgelastet, also ist es auch keine Unterbeschäftigung! Und ich weiß auch, dass es völlig normal ist, aber es ist sehr oft unangenehm!
Wir clickern schon seit einiger Zeit, und jetzt versuche ich ihm seine "letzte Macke" zu nehmen. Im Buch von Martin Pietralla ist schön beschrieben wie man unerwünschtes Verhalten abgewöhnt: also warnen, erschrecken (bomper) und Ersatzhandlung bieten mit positiver Bestärkung. Ich bin trotzdem verunsichert ob es so wirklich geht! Hab auch schon bei clicker.de nachgefragt. Wir haben schon über Kastration nach gedacht, was wahrscheinlich eh nicht helfen wird! Wisst ihr etwas was helfen könnte?
Lg Tanja