Hallo zusammen,
wir haben ein Problem mit unserem 9-jährigen Yorkie Floh. Bei ihm wurde bereits vor ca. 4 Jahren ein vergrößertes Herz festgestellt. Bis zum Frühjahr diesen Jahres war die Situation stabil, im August diesen Jahres bekam er zum ersten Mal größere Probleme (Wasser in der Lunge). Seither bekommt er als Medikation Fortekor (ACE-Hemmer), Vetmedin und momentan nur in minimaler Dosierung Dimazon zur Entwässerung. Damit ist sein Zustand wieder stabil.
Leider haben wir dazu zusätzlich das Problem, dass im rechten Ellbogengelenk Arthrose festgestellt wurde. Anfangs habe ich versucht, die Beschwerden auf sanfte Art in den Griff zu kriegen: Traumeel, Zeel, Vermiculite, Teufelskralle, leider alles erfolglos. Da sich die Probleme verschlimmerten, bekam Floh Metacam, was anfangs in reduzierter Dosierung (halbe Dosis) gut half. Seit ein paar Wochen ist der Erfolg aber eher mäßig. Wir sind nun seit einer Woche auf die normale Dosierung hochgegangen, was aber leider auch kaum etwas an der Situation änderte. Floh ist fröhlich, mag spielen, Gassi gehen, aber er hinkt dazwischen immer wieder heftig. Wenn es ganz schlimm ist, läuft er wirklich auf drei Pfoten daher, bis er wieder „eingelaufen“ ist.
Nun meine Frage: Was würdet ihr tun, bzw. wie kann ich ihm die Situation erleichtern, ohne zu riskieren, dass ich Leber und Nieren "schrotte". Eigentlich sollte Metacam bei Herz-Patienten ja gar nicht angewendet werden. Unsere TÄ meint, mit Kontrolle der Blutwerte sei dies zu vertreten, sie ist der Meinung, kein Hund sollte Schmerzen leiden, auch wen es eventuell seine Lebenserwartung verkürzt
Ihr nächster Schritt wäre nun zu versuchen, ob Previcox besser anschlägt, sie meinte, das wäre ein noch stärkeres Schmerzmittel. Allerdings habe ich gegoogelt und dazu gefunden, dass Previcox nicht zusammen mit ACE-Hemmern und Diuretika angewendet werden soll. Hat jemand Erfahrung? Würdet ihr Rymadil als Alternative versuchen, oder wird das nichts helfen, wenn Metacam nichts hilft?
Es wird doch sicher öfter herzkranke Hunde geben, die eine Schmerzbehandlung brauchen, wisst ihr da sinnvolle Alternativen???
Natürlich möchte ich, dass Floh ein möglichst schmerzfreies Leben führen kann, aber ich kann ihn doch nicht mit Chemie zuschütten…
Über eure Meinungen und Hilfe würde ich mich sehr freuen,
Martina mit Floh