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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Sterbehilfe
02. August 2009 22:47
Ich finde das ganz furchtbar, was mit dem Hund geschieht und hoffe, daß er schnell erlöst wird. Ich hatte selbst genau das Thema vor kurzem und bin daher etwas sensibilisiert. An einem Hund ist nichts "natürlich", auch nicht das Sterben. Selbst wenn, in freier Natur wäre dein Hund längst verhungert, erfroren oder von Fressfeinden oder auch Artgenossen hinweg gerafft worden. Deiner aber muss sein Elend bis zur letzten Sekunde auskosten. Der Körper hat ja für jede noch so üble Situation einen Notfallplan bereit. Im Leben macht das Sinn, dem sterbenden Hund verlängert's sein Leiden. Ein Hund weiß nicht, dass er stirbt. Er kann seine Schmerzen, Angst und schwindenden Kräfte nicht rational verstehen. Er leidet einfach nur, wie ein Hund.... Dieses Leid dann noch verlängern, das ist das, was ich als "nicht loslassen könne" bezeichne. Ich habe meinen Hund auch geliebt und bin unendlich traurig. Aber ich fühlte mich ihm auch verantwortlich und ich sah meine Verantwortung darin, ihm so ein qualvolles Dahinsiechen zu ersparen. Du hast heute nichts geschrieben, vielleicht hat er's auch mittlerweile geschafft. Falls nicht, würd ich schnellstmöglich die finale Spritze setzen lassen. Alles Gute, ich weiß wie weh es tut.
FM

03. August 2009 06:00
Hallo Scuiba,
ich hoffe das Du/ Ihr das Wochenende gut überstanden habt, zumindest unter den gegebenen Umständen? Es ist schwer jetzt hier die richtigen Worte zu finden, aber vielleicht hilft es Dir ein wenig, wenn Du weißt das hier auf "Yorkie" viele nachfühlen können wie es euch geht und an Euch denken.

Alles Gute...

03. August 2009 06:32
Guten Morgen an alle,

Sciuba ist noch hier. Er schläft viel, hat aber getrunken, mal kurz an was essbaren geschleckt, aber nichts gefuttert. Ich habe viel Zeit mit ihm verbracht und zwischendurch mal immer wieder versucht etwas zu arbeiten. Ist alles so schwer...

Perkeo: ich sehe das nicht ganz so wie du. Mein Hund will definitiv nicht gehen bzw. mich alleine lassen. Tiere leiden zu dem auch ganz anders als Menschen und sehr viel weniger, allein schon deswegen, weil sie Situationen hinnehmen und nicht ständig nach 'ihrem Willen' ändern wollen. Sciuba will absolut nicht gehen, eine Spritze ziehe ich eigentlich nicht in Betracht, nur im äußersten Notfall.

FM: danke der Nachfrage, habe mit meinem Beitrag wohl deine Frage beantwortet.

Dirk: leider haben wir alle so etwas vor uns. Das Sterben gehört nun mal zum Leben, loslassen ist immer schwer. Hauptsächlich für den, der bleibt.

Ariane: an dich gilt ein ganz besonderer Dank und in Gedanken schicke ich dir eine feste Umarmung. Ich habe deine Nachricht erhalten und habe danach so geheult wie verrückt. Ich antworte dir noch extra.

Ich danke euch allen für die viele Hilfe und eure lieben Gedanken. Für mich ist es 'das erste Mal' - naja, eigentlich das zweite, denn als ich 17 war, wurde mein Kaninchen nach 8 Jahren eingeschläfert und das war auch unendlich tragisch für mich, habe 3 Tage in der Schule gefehlt danach.

Ich versuche mich ab und an zu melden und euch den 'Stand' der Dinge' zu erzählen. Das hier lesen und schreiben lenkt mich immer ein wenig ab. das tut gut, ich kann dann mit weniger Geheule mich um ihn kümmern. Aber abstellen kann ich es nicht.

Ganz liebe Grüße

Sciuba/Heidi

03. August 2009 07:17
Quote Sciuba:
Mein Hund will definitiv nicht gehen bzw. mich alleine lassen.
Liebe Heidi

Auch wenn es so verdammt schwierig ist, aber lasse ihn los. Du musst ihn gehen lassen, dann kann er dich auch alleine lassen.
Es ist eure grosse Verbundenheit, die ihn am Gehen hindert. Gedenke noch mal der schönen Zeit mit ihm mit all den Abenteuern die du mit ihm erlebt hast. Er wird es spüren, dass du nun einverstanden bist, wenn er dich verlässt.

Ich wünsche dir alle Kraft diese schwere Zeit zu überstehen. Denke aber daran, Sciuba weiss wie gut er es bei dir hatte und er wird dich nicht vergessen auch nicht irgendwo hinter der Regenbogenbrücke.

Fühle dich umarmt

04. August 2009 08:41
Oh, das ist aber eine traurige Geschichte. Aber das machen wir alle mal durch und jeder wird wahrscheinlich anders damit klar kommen. Du, Sciuba, scheinst sehr an deinem Hund zu hängen. Ich hoffe, es geht alles gut und er berappelt sich irgendwie wieder oder schläft einfach friedvoll ein.

Gruß

Regina
Ela

04. August 2009 11:49
Hallo Heidi,

ich habe in den letzten Tagen oft an dich gedacht und immer nachgesehen ob du wieder etwas geschrieben hast.
Heute hast du dich noch nicht gemeldet. Ich hoffe nicht das es ein schlechtes Zeichen ist?
Wie geht es Sciuba denn heute?

Ich habe gerade alle Antworten zu deinem Beitrag noch mal durchgelesen. Irgendwie haben ja alle hier Recht. Einerseits sollte man seinen Hund nicht leiden lassen, andererseits wenn der Hund keine Schmerzen hat sondern "nur alt" ( versteh das bitte nicht falsch, deswegen extra die Anführungsstriche ) ist, dann sollte man vielleicht wirklich der Natur ihren Lauf lassen und nicht einschreiten.
Ich war bisher noch nicht in der Situation und deswegen kann ich gar nicht sagen wie ich entscheiden würde. Allerdings glaube ich das ich eher dazu tendieren würde den Hund zu "erlösen" ( was für ein blödes Wort ).

Ich schicke dir und Sciuba in Gedanken einen Engel der euch beide umarmt.

Liebe Grüße von der Labbitante Ela