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Durst ist schlimmer als Heimweh!!

geschrieben von Sonja Gerberding(YCH) 
Durst ist schlimmer als Heimweh!!
25. Juli 1997 11:33

Hallo Zusammen,

ich finde es ja prima, daß viele Leute ihren Hunden durch laufen am Rad
genügend Auslauf verschaffen möchten.

Was ich nicht gut finde ist, wenn daß so passiert, wie ich es gestern
gesehen habe:

1 Uhr mittags, die Sonne ballert nur so vom Himmel, Rennrad an der Hauptstrasse,
Hund hechelt 30 Meter hinterher, nur noch bemüht, den Anschluss nicht zu verlieren.

Ich war zwar noch kein Hund, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß das
dem Hund Spass macht.

Und was ich ganz furchtbar finde, ist, daß ich noch keinen "Hunde-Radler" gesehen hab,
der einen Wasserbehälter für den Hund dabei hatte!

Bei diesen Temperaturen (bei uns ist es heute ca. 28 Grad) braucht der Hund
zwingend Wasser, um seine Körpertemperatur regulieren zu können.
Auch auf langen Spaziergängen "zu Fuß".

Bitte denkt an die alte "Volksweissheit"Durst ist schlimmer als Heimweh!!

Grüße Sonja


25. Juli 1997 11:45

Hallo Sonja,

schade, daß Du uns noch nicht gesehen hast, wenn wir radeln.
Sobald die Wasserlöcher im Wald trocken sind, nehmen wir Wasser für die
Hunde mit.
Ich finde es auch unmöglich, bei dieser Hitze um die Mittagszeit zu radeln.
Meine sind dann noch nicht mal zu einem Spaziergang zu bewegen.
So als guter Hundebesitzer, hab ich auch früher immer gedacht, ich muß auch im Sommer mittags spazierengehen. Aber sobald die Ronja
draußen ist, legt die sich hin und steht nicht auf, bis ich mich umdrehe in Richtung Heimat.
Radeln tun wir morgens um 7 Uhr, dann sind die beiden erst mal platt.
Übrigens lauf ich auch nicht gerne in der Mittagshitze rum.

Liebe Grüße

Petra


25. Juli 1997 11:57

hallo Sonja und ihr alle vom yorkie-team
und natürlich auch alle eifrigen Schreiber,
da ich mich immer noch als Hundeanfänger betrachte, bin ich Euch für
Eure Beiträge unheimlich dankbar. Nele und ich lernen viel dazu.
Da wir im Urlaub im September auch ein wenig Fahrradfahren üben wollen (gaaanz vorsichtig),
werde ich dank der Tips und Infos bestens ausgerüstet sein, mit großem,
festem Korb, falls Nele müde wird, mit Wasserflasche und Laufgeschirr.
Mir tun die Hunde auch schrecklich leid, die hinter Fahrrädern hinterher-
hetzen müssen, ich wünschte, ich hätte soviel Mut wie eine Bekannte von
mir, die sich den Radlern entgegenstellt und die fast vom Fahrrad reißt,
wenn die Hunde so hetzen müssen. Zugegeben, wenn sie ihre Boxerhündin dabei
hat, macht das auch mehr Eindruck als wenn ich mit einer Cockerhündin das
versuche, die jeden freudestrahlend anspringt.
Liebe Grüße und schönes Wochenende,
Heike


28. Juli 1997 05:22

Hallo zusammen,
mir geht es ähnlich wie Euch. Mir tun auch immer die Hunde leid,
die neben einem Rad her- oder hinterlaufen müssen. Auf diese Art macht
es sich der Mensch doch sehr leicht. Ich verstehe ja, daß einige Hunde
besonders viel Auslauf brauchen und auch gefordert werden müssen.
Gerechter ginge es zu, wenn Herrchen oder Frauchen joggen würden - oder
was meint Ihr?
Ich kann zwar Rad fahren, aber bei uns ist es so hügelig, daß es einfach
keinen Spaß machen würde. Wir machen dafür lange Spaziergänge mit unseren
beiden Hunden. Im Sommer nur früh morgens oder abends, wenn die Hitze
nachläßt. Wasser habe wir auch immer dabei. Aber selbst das ist manch-
mal zu wenig. Wir waren einen Sommer in größerer Hitze mit unserem
Dobermann auf einer Hochebene, wo nur Felder waren, weit und breit
kein Baum. Unser Hund hat sich einfach ins Getreide verdrückt und war
nicht mehr zu fortzubewegen. Notgedrungen haben wir dann auch eine
Pause gemacht, was auch für uns gar nicht so unwillkommen war. Seitdem
gehen wir nur noch in den kühleren Stunden wandern.
Liebe Grüße an alle
Conny


28. Juli 1997 05:38


Hallo zusammen,
mir geht es ähnlich wie Euch. Mir tun auch immer die Hunde leid,
die neben einem Rad her- oder hinterlaufen müssen. Auf diese Art macht
es sich der Mensch doch sehr leicht. Ich verstehe ja, daß einige Hunde
besonders viel Auslauf brauchen und auch gefordert werden müssen.
Gerechter ginge es zu, wenn Herrchen oder Frauchen joggen würden - oder
was meint Ihr?
Ich kann zwar Rad fahren, aber bei uns ist es so hügelig, daß es einfach
keinen Spaß machen würde. Wir machen dafür lange Spaziergänge mit unseren
beiden Hunden. Im Sommer nur früh morgens oder abends, wenn die Hitze
nachläßt. Wasser habe wir auch immer dabei. Aber selbst das ist manch-
mal zu wenig. Wir waren einen Sommer in größerer Hitze mit unserem
Dobermann auf einer Hochebene, wo nur Felder waren, weit und breit
kein Baum. Unser Hund hat sich einfach ins Getreide verdrückt und war
nicht mehr zu fortzubewegen. Notgedrungen haben wir dann auch eine
Pause gemacht, was auch für uns gar nicht so unwillkommen war. Seitdem
gehen wir nur noch in den kühleren Stunden wandern.
Liebe Grüße an alle
Conny

Hallo Conny,

ich stimme Dir zu, wenn ich Hunde sehe, die keine Kondition haben, aber gnadenlos von Ihren Besitzern hinter dem Fahrrad hergeschleift werden. Dies ist der falsche Weg. Grundsätzlich bin ich ein Freund des Fahrradfahrens mit Hund, weil außer Schwimmen nichts die Kondition, und somit die Gesundheit des Hundes fördert. Dies gilt aber nur solange man einige Regeln einhält, wie z.B. langsam anfangen und immer genug zu trinken geben.

Gruß

Heidi


28. Juli 1997 06:45

Hallo Zusammen !!
Gestern sind wir zum ersten Mal mit Nele (13 Mon., Cocker)Fahrrad gefahren.
Mein Mann und ich waren völlig überrascht, wieviel Spaß der Hund hatte.
Sie ist gerannt und gesprungen und war total begeistert, daß wir genauso schnell
waren wie sie selbst. Wir sind ganz vorsichtig angefangen (ohne Leine) mit vielen Pausen zum
Trinken, Schwimmen und Spielen. Ich hab mir das zu Herzen genommen, was Martin über die Geschwindigkeit gesagt hat und
immer auf den Tacho geachtet. Nele hat sich völlig verausgabt, aber nicht, weil sie Mühe hatte, mitzukommen, sondern
weil sie wirklich Spaß hatte.Wir haben drauf geachtet, daß sie immer vorlaufen konnte. Wir haben einen großen Korb gekauft fürs Fahrrad, damit sie
dadrin Pause machen kann, wenn es ihr zuviel wird, wir müssen sie aber noch daran gewöhnen, damit
sie keine Angst hat. Der Vorteil beim Fahrradfahren ist, daß wir eine bessere Übersicht haben, wenn sie im Gebüsch ver-
schwindet. Wir haben halt sofort angehalten, wenn sie rumgestöbert ist.
Als ich abends mit ihr gegangen bin, raste sie sofort wieder los und schaute ein bischen enttäuscht, daß ich nicht wieder so schnell
hinterher kam.
Fahrradfahren ist sicherlich nicht verkehrt, aber ich denke, es muss auf jeden Fall wohldosiert werden.
Es ersetzt auch keinesfalls den Spaziergang zum Schnüffeln und Stöbern.
Wißt ihr, ob wir das auch im Winter machen können oder ist die Luft dann zu kalt ?
Liebe Grüße
Heike