Hallo Helmut,
mein Hund hat auch Blasen- oder Urinsteine. Er wollte pinkeln und konnte nicht. Wieso sich Steine entwickeln weiß ich nicht, aber man kann durch eine Diäternährung den Urin ansäuern und damit die Steine zerstören. Damit meine ich, es liegt nicht am Futter sondern am Hund. Auch die Rasse spielt eine Rolle, da z.B. Dalmatiner einen anderen Urinhaushalt haben.
Wir lassen zu einer Urinuntersuchung, die Kristalle enthält, eine Steinanalyse machen, dann wird das Futter ensprechend umgestellt. Es gibt verschiedene Steine (z.B. Struvit und Oxalat) aus verschiedenen Mineralstrukturen, die unterschiedliche PH-Werte des Urins zur Zerstörung benötigen. Diesen PH-Wert gilt es durch spezielles Futter zu regeln.
Bei uns lösen diese Steine eine Blasenentzündung mit Bakterien im Urin aus. Dann sind leider wieder Antibiotika nötig. Also soweit ich das verstehe, keine Steine, dann auch keine Entzündung. Leider ist es eine langwierige Sache diese Steine loszuwerden und den PH-Wert des Urins einzupendeln, damit keine neuen entstehen.
Das ist kurz der derzeitig Stand meines Wissens zu Urinsteinen und ich hoffe, daß wir bald diese Biester los sind, die meinen Hund ab und zu zwicken. Also, gehe zum Tierarzt und laß Dich beraten.
Dani