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Bandscheibenvorfall

geschrieben von Doris(YCH) 
Bandscheibenvorfall
11. September 1997 09:42

Mein Andy (Yorkie, 9 Jahre) hat einen Bandscheibenvorfall gehabt.

Hat irgendjemand damit Erfahrungen gemacht????

Für Eure Hilfe wäre ich Euch sehr dankbar, denn ich möchte eigentlich nicht,
daß er permanent mit Schmerzmitteln zugedröhnt wird.


07. Februar 1998 03:11

Mein Andy (Yorkie, 9 Jahre) hat einen Bandscheibenvorfall gehabt.

Hat irgendjemand damit Erfahrungen gemacht????

Für Eure Hilfe wäre ich Euch sehr dankbar, denn ich möchte eigentlich nicht,
daß er permanent mit Schmerzmitteln zugedröhnt wird.
Liebe Doris,
unsere Bine hat sich 1995 einen Bandscheibenvorfall zugezogen, als sie rückwärts von einer Mauer stürzte, die sie hochspringen wollte. Damals hat sie nur etwas gehinkt, entdeckt haben wir es beim ersten schweren "Hexenschuß", als sie geröngt wurde. Sie hatte auch leichte Athrose und eine ganz leichte Hüftdysplasie, die wir wahrscheinlich sonst nie bemerkt hätten. Sie war ein mittelgroßer Mischlingshund, und sie hat noch sehr viel Spaß gehabt, bis sie im November 1997 an einem Tumor gestorben ist.
Was kannst Du jetzt tun?
1. Der Hund braucht Bewegung, damit die Muskel und Bänder gut in Form sind, wie beim Menschen. Der braucht ja auch ein gutes "Muskelkorsett", das den Rücken stützt.
2. Bewegung sollte auf ebenem Gelände stattfinden. Gut wäre zum Beispiel ein Urlaub am Strand.
3. Absolut tabu sind steile Spaziergänge, bergab und bergauf.
4. Absolut tabu sind Treppen - aber ein Yorkshire läßt sich ja ganz gut tragen, nicht?
5. Absolut tabu sind Sprünge hinauf und hinab. Wir haben damals unserer Bine eine Treppe aus hartem Schaumstoff gebaut, mit zwei Stufen, weil sie es gewohnt war, in unserem Bett zu schlafen, und wir ihr diese Freude nicht nehmen wollten. Zwei Stufen waren da besser als ein Sprung.
6. Wenn Bine einen Hexenschuß hatte, bekam sie Schmerzmittel. Sie hatte aber nur zwei. Es gibt auch Hunde, die jahrelang nicht wieder Schmerzen bekommen. Wenn Andy also nicht ständig Schmerzen hat, kann es ihm durchaus sehr lange gut gehen. Wir haben dann vorsichtshalber immer einen "Notfallpack" mit in den Urlaub genommen, aber nie gebraucht.
7. Bine bekam Magnetfeldbehandlungen, insbesondere zu Beginn der kalten/feuchten Jahreszeit. Wie wirksam die waren, kann ich nicht sagen, sie haben zumindest wohl nicht geschadet.
8. Es gibt ein homöopathisches Medikament, Chiroplexan-Tropfen, eigentlich für Menschen, kann man aber auch Hunden geben.
9. Rotlichtlampe tut gut.
10. Man kann - im schlimmsten Fall - Bandscheibenvorfälle auch bei Hunden operieren. Ansprechpartner wäre da eine Tierklinik. Dies tut man meines Wissens aber erst, wenn der Hund nicht schmerzhaft betroffen ist, sondern bereits Lähmungserscheinungen da sind, so daß er z.B. die Hinterläufe nicht mehr bewegen oder sich nicht mehr lösen kann. Soweit muß es aber gar nicht kommen.
11. Wir haben einen Futterzusatz gegebenLuposan Gelenkkraft, Firma ist in D-56459 Langenhahn (Deutschland), Tel.02663 6047. Das ist kein Wundermittel, aber vielleicht eine kleine Unterstützung.

Hat Dein Andy ständig Schmerzen? Oder nur ab und zu akut? Der klassische Hexenschuß nach meinen Erfahrungen setzt ein, wenn Hund nach langem Nichtstun bei kaltem und feuchtem Wetter einen ungeschickten, steifen Sprung, z.B. von der Couch, macht.

Ich wünsche Deinem Andy gute Besserung!

Silke Groos


07. Februar 1998 03:15

Was ich vergessen habeÜbergewicht ist auch tabu, belastet den Rücken. (Ich habe allerdings noch nie einen Yorkie mit Übergewicht gesehen).

Silke Groos