Hallo Ingrid
Ob mein Tierarzt nur Geldverdienen will, das weiss ich nicht.
Was ich weiss, dass er führend ist bei HD. Da ist er eine Kapazität und ist weit bekannt.
Er ist auch in der Forschung tätig und er sagte mir, dass er mit ein paar anderen Ärzten und Professoren zusammen ein neues Hüftgelenk entworfen habe, mit dem er eben solche Spitzenresultate erreicht habe. Das Gelenk sei noch nicht im Handel, da sie zuerst eine gewisse Anzahl Hunde wollen, bei denen das Gelenk positiv anspricht. Der Prozentsatz der guten Eingriffe würde sich sofort wieder senken, wenn die Gelenke im Handel seien, da es Handhabungsfehler bei den Tierärzten gebe, die das Gelenk nicht sauber einsetzen würden.
Er sagte mir, dass ab neun Monaten ein solches Gelenk eingesetzt werden könnte. Dass der Hund ein Tag im Spital sei und innerhalb von kürzester Zeit voll belastbar. Sie hätten ganz neue Mittel, die sehr schnell, sehr hart werden.
Nun ich sagte ihm, dass ich den Hund voll belasten möchte, auch mit dem Hintergrund, um herauszufinden, wie gut diese Gelenke wirklich sind. Er meinte das sei kein Problem, aber er wolle sich noch mit dem Professor absprechen, mit dem er die Operation macht. Er weiss also, dass ich den Hund belasten möchte und dass dadurch die Prozentzahl in Gefahr ist, für sein neu entwickeltes Gelenk.
Ich machte bei ihm auch schon eine Bandscheibenoperation, bei einem 8 jährigen Hund, der lahm war. Er war der einzige Tierarzt, der es machen wollte und der Hund war danach wieder top. Er wurde 13 Jahre alt und konnte toben soviel er wollte.
Aber ich war damals selber mehr überzeugt als heute, dass es gut kommen würde. Deshalb stellte ich auch diese Frage.
Gruss Rolf