Hallo.
Na, immerhin einer antwortet.
Unserem Chihuahua ging es prächtig. Wir spielten mit ihm im Garten, er tollte umher und brachte mal wieder alle zum Lachen. Wir gingen dann essen, während er sich in seiner Hundehütte ausruhte. Als ich zurückkam, zitterte er am ganzen Körper, unternahm einige Versuche, um mich zu erreichen, fiel dann aber immer wieder hin.
Wir gaben ihm Zuckerwasser, da wir zuerst an Unterzuckerung dachten (hatte er in den ersten Monaten immer und reagierte fast sofort auf das Zuckerwasser). Doch dieses Mal wollte das Zittern nicht aufhören, weshalb wir ihn zum Tierarzt brachten. Dieser stellte nichts Besonderes fest, kein Fieber, keine Infektion, keine Krankheit, doch in der noch nicht zugewachsenen Schädeldecke sah er die mögliche Ursache. Er behielt ihn noch eine Nacht, um ihn zu beobachten, wie er sagte.
Am Abend wurden wir angerufen, der Kleine würde seinen Kopf gegen die Wand knallen und jaulen. Wir gingen sofort zum Tierarzt, doch viel konnten wir nicht tun... er erkannte uns nicht mehr, in den wenigen Stunden ist er taub und schwerhörig geworden. So mussten wir ihn schlussendlich einschläfern lassen, auch wenn es uns nicht leicht fiel.
Zu unserem Entsetzen setzte der Tierarzt zudem eine zu grosse Dosis an, weswegen der Hund in drei Sekunden starb. Und in diesen drei Sekunden schrie er wie am Spiess- also kein schöner Tod, auch wenn wir ihm das doch so sehr gewünscht hatten.
Schlussendlich meinte der Tierarzt weiterhin, die Ursache läge eben in der noch nicht geschlossenen Schädeldecke. Diese war tatsächlich noch nicht geschlossen, das hatten wir selbst auch schon bemerkt, doch so ganz zufrieden stellt mich diese Antwort nicht, ja, ich zweifle sogar noch.