Hallo zusammen,
wieder mal ne Frage im Zusammenhang mit den Rückenproblemen meiner alten Mastinohündin. Nachdem sich auch nach Wochen trotz Massagen, Rotlicht, Traumel, Zeel (o.k. das war keine klassische Homöopahtie, aber da streiten sich ja die Experten, was sinnvoll und besser ist) usw. nichts gebessert hat, hab ich mich durchgerungen, eine "harte" Cortisonkur mit ihr zu machen. Dazu wurden jetzt 3 Tage hintereinander 1000mg Cortison direkt in die Vene gespritzt. Das ist extrem viel, das ist mir klar. Lt. meinem TA bekommen aber z. B. Menschen bei MS während eines Schubes wesentlich höhere Dosierungen.
Wie zu erwarten war, trinkt sie mehr und pinkelt mehr und ist noch gefräßiger als sonst. Sie ist auch extrem unruhig, hechelt ständig beim Laufen und auch ab und zu im Liegen. Auf der anderen Seite ist sie aufgeweckt, munter und aufmerksam. Laut Tierarzt sind auch diese Nebenwirkungen zu erwarten gewesen und all diese Dinge müßten bis Sonntag abgeklungen sein (Mo, Di, Mi hat sie die Spritzen bekommen).
Ich weiß, daß viele Leute gegen Cortison sind wegen den Nebenwirkungen. Ich auch! Aber ich bin auch dagegen, daß mein Hund auf Dauer Schmerzen hat. Ich habe die Hoffnung, daß die Ursache für die aktuen Beschwerden durch die Radikalkur bekämpft wird. Ich vermute eine Entzündung der Nerven im Rücken. Klar, die Grundursache sind die Spondylosen oder Bandscheiben und dagegen hilft Cortison natürlich nicht. Aber wenn die Nerven entzündet sind und diese Entzündung nicht bekämpft wird, dann wird da nix besser, kann eher noch viel schlimmer werden. Nur deshalb hab ich mich zu dem Schritt entschlossen.
Vielleicht meinen viele, daß Homöopathie hier sinnvoller wäre. Gut, aber meine Versuche diesbezüglich sind wieder mal kläglich gescheitert. Ich habe hier keinen erfahrenen Homöopahten, der zudem meinen Hund so gut kennt wie ich. Meiner Meinung nach, muß beides zutreffen, sonst nutzt es nichts. Ich habe in den letzten Jahren schon sehr viel Geld und Zeit in Homöopathie investiert ohne großartige Erfolge, zumindest nicht bei akuten kritischen Erkrankungen, kleinere Erfolge gab es bei chronischen, "harmloseren" Problemen.
So, langer Rede, kurze Fragen:
Wer hat so eine Kur mit seinem Hund auch gemacht, welche Nebenwirkungen traten auf? Verschwanden diese wieder? Hat es etwas genutzt? Wenn ja, wielange hat die Wirkung angehalten?
Viele Grüße
K. Keck