Danke für den freundlichen Hinweis, aber woher weißt Du, daß ich keine "Fachfrau" bin?
Hallo Sabine,
noch ein Nachschlag.
Das Du keine Fachfrau bist, zeigt mir schon der Umstand, dass Du zwischen den einzelnen Formen der Pyodermien nicht unterscheidest.
Dann solltest Du nähmlich wissen, dass es oberflächliche (bakterielle Pyodermien) und tiefgreifende (nicht infektiöse immunbedingte Pyodermien, hier gerade beim dt. Schäferhund liebe Eva) gibt.
Abzuklären bliebe im Fall von Claudia um welche Form es sich hier handelt. Dass werden wir wohl hier im Netz nicht können, deshalb riet ich ihr auch, genau wie ihr, zu einem Fachmann zu gehen.
Das was ihr hier beschreibt ist ein pyotraumatische Dermatitis (akute nässende Dermatitis) was noch abzuklären bliebe.
Ebenfalls gäbe es noch die Varation der pyotraumatischen Follikulitis, was ebenfalls abzuklären bliebe.
Therapie bei beiden letzgenannten Formen:
Ursache abstellen. Scheren der Haut, reinigen der Haut wie schon erwähnt. Günstig ist die lokale Applikation einer Antibiotika-Cortikosteroid-Salbe, man beachte, dreimal täglich. Um den Teufelskreis Pruritus-Schmerz-Kratzen zu unterbrechen, kann es notwendig sein, für 7 Tage Prednison (1mg/kg KM einmal täglich) zu verabreichen.
Hunde, die an einer pyotraumatischen Follikulitis leiden,werden mit dieser Therapie allerdings nicht geheilt. Diese Hund müssen neben der lokalen Behandlung für mind. 3 Wochen Antibiotika (jetzt endlich) erhalten.
Schöne Grüße Juli