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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Homoöpathie beim Hund
03. März 2002 18:30

Hallo Tanja,

ich stimme in manchen Punkten nicht mit Deinen Ausführungen überein.

Eine Erstverschlimmerung trat ueberhaupt nicht auf und sollte laut meiner Homoeopathin in dieser gegebenen Dosis auch niemals autreten (und wenn doch ist das Mittel falsch gewaehlt!).

Eine Erstverschlimmerung kann durchaus zeigen, daß das Mittel gerade richtig gewählt ist.

Informiere dich bitte gut welchem Homoeopathen du deinem Hund anvertraust, denn es gibt leider sehr viele die meinen homoep. zu behandeln und haben mit der eigentlichen homoeop. Behandlungsbasis ueberhaupt nix gemein~und das kann im Endeffekt dem Hund wirklich schaden.

Hierin stimme ich Dir zu.

Hier einige Tips: Frage den Behandler ob er immer nur eine Remedy gibt, oder ein Gemisch aus mehreren (es darf immer nur eine sein), und ob er/sie andere Praktiken/Medizin neben der homoeop.Behandlung anwendet (das sollte nicht der Fall sein, da das "Bild" neg.beeinflusst wird), ob er/sie und wie oft das Organon gelesen hat (sollte auf jeden Fall wiederholt gelesen worden sein), wo er/sie homoeopathisch ausgebildet wurde (sollte eine anerkannte Schule sein).

Das ist EINE Möglichkeit, aber nicht die ausschließliche.
Eine andere ist, mit gut fundierten Kenntnissen eine Therapie zu entwickeln, in der verschiedene Mittel für/gegen verschiedene Symptome kombiniert eingesetzt werden.
Wir haben damit beste Erfahrungen gemacht.

: Meiner Meinung nach wird ein homoeopathischer Behandler der wirklich den Sinn der Homoeopathie versteht niemals mehr eine andere Behandlungsweise anwenden, d.h. wenn ein TA auch homoeopathisch behandelt aber vordergruendig noch allopathisch ist er keine gute Wahl.

Es gibt leider Krankheitsbilder, bei denen schulmedizinische Maßnahmen erforderlich sind. Es ist Unsinn zu sagen, ".... niemals mehr eine andere Behandlungsweise anwenden...". Oder sollte Deiner Meinung nach ein Knochenbruch, eine entzündete, in die Bauchhöhle aufgebrochene Gebärmutter usw. homöopathisch behandelt werden?

Gruß

Christa

03. März 2002 19:37

Hallo Sabine,

::Wir sieht es mit Erstverschlimmerung bei Einzelmittel (von einer Tierheilpraktikerin))aus??
::
Eine Erstverschlimmerung sagt dir lediglich daß das richtige Mittel aber in einer falschen Potenz gegeben wurde, denn der Organismus hat ja darauf reagiert. Ein homöopathisches Mittel wirkt nur wenn es der Organismus auch braucht, d.h. du kannst eine ganze Flasche von irgendeinem homöop.Mittel verabreichen (ab einer bestimten Potenz natürlich; weil z.B. Urtinktur oder niedrige Potenz von Aconitum (Blauer Eisenhut...)...(Ich überlege, ob ich nicht aus meinen überalterten Mitteln wenigstens noch einen feinen Likör machen soll *ggg*)und es schadet nicht; (allenfalls wird dein Hund besoffen ;-) wenn es sich um Tropfen handelt.
Das ist das schöne an der Homöopathie, daß man durch die Verabreichung eines Mittels, auch wenn es das "falsche" ist, nicht schadet.

Oft dauert es auch bis das richtige gefunden wird. Die meisten Patientenbesitzer, die über Homöop. nicht informiert sind verstehen das nicht. Manchmal muß man einfach verschiedene Mittel testen.

Sogar in der Notfallmedizin kann Homöop. angewendet werden.

Aber wichtig, wie auch schon gesagt wurde, du mußt zu einem Arzt gehen, der Homöopathie nicht nur auf dem Praxisschild stehen hat sondern auch nach Hahnemann arbeitet und eine gute Ausbildung hat UND sich fortbildet. Homöop. ist viel umfassender als Allopathie und erfordert viel, viel mehr Einsatz von einem Arzt. Ausserdem wird an homöopathischen Mitteln nix verdient.
Es braucht dazu wirklich einen Arzt, der das aus Überzeugung macht!

Liebe Grüsse von Susi & Ronni (wir lassen nix anderes an uns ran)



03. März 2002 20:51

: Hallo Sabine,
:
: ::Wir sieht es mit Erstverschlimmerung bei Einzelmittel (von einer Tierheilpraktikerin))aus??
: ::
: Eine Erstverschlimmerung sagt dir lediglich daß das richtige Mittel aber in einer falschen Potenz gegeben wurde, denn der Organismus hat ja darauf reagiert. Ein homöopathisches Mittel wirkt nur wenn es der Organismus auch braucht, d.h. du kannst eine ganze Flasche von irgendeinem homöop.Mittel verabreichen (ab einer bestimten Potenz natürlich; weil z.B. Urtinktur oder niedrige Potenz von Aconitum (Blauer Eisenhut...)...(Ich überlege, ob ich nicht aus meinen überalterten Mitteln wenigstens noch einen feinen Likör machen soll *ggg*)und es schadet nicht; (allenfalls wird dein Hund besoffen ;-) wenn es sich um Tropfen handelt.

: Das ist das schöne an der Homöopathie, daß man durch die Verabreichung eines Mittels, auch wenn es das "falsche" ist, nicht schadet.

Ist ja super da kann man ja nichts falsch machen:


: Oft dauert es auch bis das richtige gefunden wird. Die meisten Patientenbesitzer, die über Homöop. nicht informiert sind verstehen das nicht. Manchmal muß man einfach verschiedene Mittel testen.
:
: Sogar in der Notfallmedizin kann Homöop. angewendet werden.
:

Kommt hier besonders gut so 10 bis 20 versuche zu starten! heisst ja deshalb auch notfallmedizin weil man ja unendlich viel zeit hat.

: Aber wichtig, wie auch schon gesagt wurde, du mußt zu einem Arzt gehen, der Homöopathie nicht nur auf dem Praxisschild stehen hat sondern auch nach Hahnemann arbeitet und eine gute Ausbildung hat UND sich fortbildet. Homöop. ist viel umfassender als Allopathie und erfordert viel, viel mehr Einsatz von einem Arzt. Ausserdem wird an homöopathischen Mitteln nix verdient.
: Es braucht dazu wirklich einen Arzt, der das aus Überzeugung macht!

alles klaro : homöopathen die von der stuetze leben, sich trotzdem fortbildung leisten können,und zudem als überzeugungstäter handeln ,sind die geborenen notfallmediziner.

: Liebe Grüsse von Susi & Ronni (wir lassen nix anderes an uns ran)
:

jetzt gibt es neben dem organspendeausweiss auch noch den homöopathenpass. im interesse der allgemeinheit sollte letzerer nur nach ausfuellung des spenderausweiss ausgestellt werden



04. März 2002 01:17

Hallo Christa,

: Eine Erstverschlimmerung kann durchaus zeigen, daß das Mittel gerade richtig gewählt ist.
--Tja, hier geht die Meinung vieler H. auseinander. Manche sagen eine Erstverschlimmerung muss erfolgen (glaube das kam von Hering) worauf andere wieder sagen das dann das Mittel oder/und die Potenz falsch gewaehlt war. Aber wenn sich die geistigen u. emotionalen Empfindungen verbessern auch wenn sich dabei die physischen Symptome verschlimmern ist das auch noch gut~nur ist das beim Hund schlechter zu beurteilen. Und wenn man die niedrigste Potenz anwendet sollte eigentlich keine Erstverschlimmerung erfolgen.


::: Hier einige Tips: Frage den Behandler ob er immer nur eine Remedy gibt, oder ein Gemisch aus mehreren (es darf immer nur eine sein), und ob er/sie andere Praktiken/Medizin neben der homoeop.Behandlung anwendet.

: Das ist EINE Möglichkeit, aber nicht die ausschließliche. Eine andere ist, mit gut fundierten Kenntnissen eine Therapie zu entwickeln, in der verschiedene Mittel für/gegen verschiedene Symptome kombiniert eingesetzt werden.Wir haben damit beste Erfahrungen gemacht.

- Wenn du hier verschiedene homoeop. Mittel meinst: Hm mag sein, das ist aber nicht klassische H. Ich wuerde das bei meinem Hund nicht einsetzen, denn woher weiss man dann auf welches Mittel er/sie wie reagiert hat? Klar ist es so fuer den Behandler ziemlich einfach: ich gebe einfach alle Mittel die in Frage kommen in der Hoffnung eines wird schon das richtige sein. Da haette ich meinen Hund aber auch um vieles guenstiger selber behandeln koennen, denn die MM u. das Rep. gibts inzwischen auch kostenlos online.

:::Meiner Meinung nach wird ein homoeopathischer Behandler der wirklich den Sinn der Homoeopathie versteht niemals mehr eine andere Behandlungsweise anwenden, d.h. wenn ein TA auch homoeopathisch behandelt aber vordergruendig noch allopathisch ist er keine gute Wahl.
:
: Es gibt leider Krankheitsbilder, bei denen schulmedizinische Maßnahmen erforderlich sind. Es ist Unsinn zu sagen, ".... niemals mehr eine andere Behandlungsweise anwenden...". Oder sollte Deiner Meinung nach ein Knochenbruch, eine entzündete, in die Bauchhöhle aufgebrochene Gebärmutter usw. homöopathisch behandelt werden?
:
--Unter der Behandlungsweise verstand ich das manche THP's z.B.Akupunktur, chin.Med. u.a. alternative Heilungsmethoden gleichzeitig mit homoeop. Mitteln einsetzten. Das ein Knochenbruch nicht homoeop. geheilt werden kann bestreitet ja keiner, auch wenn man hier den Patienten entprechend "bearbeiten" kann, dass er das ganze besser verarbeitet und sich die Heilungschancen verbessern.

Gruesse,
tanja



04. März 2002 07:49

Hi Nils,
:
: Ist ja super da kann man ja nichts falsch machen:
:
Ja, ist es wirklich. Du kannst mit einer falschen Mittelwahl niemanden vergiften. Das meine ich!
Falsch machen kann man natürlich genug, bei so enger Sichtweise kannst du immer und überall "ein Haar in der Suppe" finden.
Du kannst z.B. unwissentlich ein Antidot verabreichen und dadurch die Wirkung des zuvor gegebenen Mittels aufheben.

:
: Kommt hier besonders gut so 10 bis 20 versuche zu starten! heisst ja deshalb auch notfallmedizin weil man ja unendlich viel zeit hat.
:
Zur Notfallmedizin gehören nicht nur die Fälle, die einen Hubschrauber benötigen! Du kannst z.B. Schock und Blutungen gut homöop. beeinflussen.
Du kannst den Körper bei ersten Fieberschübe mit Aconitum und Belladonna hervorragend bei seinen Heilbemühungen unterstützen.

: alles klaro : homöopathen die von der stuetze leben, sich trotzdem fortbildung leisten können,und zudem als überzeugungstäter handeln ,sind die geborenen notfallmediziner.
:
Irgendetwas ist bei dir eingerastet *g*...oder...was machst du beruflich?

In der Homöop. gibt es ja auch die sogenannten Sekundenphänomene. Das habe ich selbst dreimal erlebt. Einmal bei einer beginnenden Lungenentzündung bei mir selbst im 8 Monat der Schwangerschaft (Phosphorus); bei einer Konjunktivitis meiner Tochter (Sulfur); bei einer Beinschwellung (wegen Verletzung) meines Maultieres (Kreosotum).

Im Gegensatz zur allophatischen Vorgehensweise kupiert die Homöop. nicht das Symptom sondern unterstützt den Körper bei seinen Selbstheilungs-Bemühungen bzw. regt blockierte Selbstheilungskräfte durch den entsprechenden Reiz wieder an.
Ein gutes Beispiel der Funktion der Homöop. ist wenn du (als Nichtraucher) in einen Raum kommst, der ausgefüllt ist von "blauem Dunst" blockiert dein Körper.
Wenn du aber zufällig bei jemandem in der Nähe stehst der sich gerade eine Zigarette anzündet und ein paar Moleküle des Rauchens streifen deine Nasenschleimhaut dann wird sich der Körper durch Niesen dagegen zu wehren versuchen.

Dass die Homöop. die "Schulmedizin" ersetzen kann behauptet niemand. Bei degenerativen (mit Substanzverlust verbundene)Krankheiten kann die H. auch nichts ausrichten. Und natürlich bei Fällen so es auf Sekunden ankommt. Find ich so logisch, dass es eigentlich keiner Erwähnung bedürfte.

Hyoscyamusgrüsse *g* von Susi

04. März 2002 11:26

Hallo Susi,

: Das ist das schöne an der Homöopathie, daß man durch die Verabreichung eines Mittels, auch wenn es das "falsche" ist, nicht schadet.
Wenn das Deiner Meinung nach so ist, dann hätte ich doch gerne mal gewußt, wie die Arzneimittelprüfungen funktionieren? Denn genau die Symptome, die Du mit einem Mittel behandelst, kannst Du mit diesem Mittel bei falscher Wahl auch hervorrufen...und das kann durchaus ziemlich heftig ausfallen.
Und durch Probieren das richtige Mittel zu finden, hat nicht sehr viel mit kl. Homöopathie gemein...allerdings kann es durchaus sein, daß der Patient nach dem ersten Mittel andere Symptome zeigt und dann ein weiteres Mittel erforderlich wird, das aber nicht durch probieren, sondern durch eine ausführliche Repertorisation gefunden werden sollte.
Gruß
Anna