Hallo Marianne,
: ein sehr guter Freund von mir hat einen 6-jährigen DSH, bei welchem Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert wurde. Seine Drüsen am Hals sind so gross und so hart wie Golfbälle. Ausser Chemo-Therpie mit ungewissem Resultat und sehr gewissen Begleiterscheinungen kann man laut TA nichts machen.
Das hört sich sehr traurig an und ich kann, trotz dieser Diagnose,
nur empfehlen, lieber noch mal eine zweite Meinung einzuholen.
Ich habe keine Erfahrung mit Drüsenkrebs, aber habe schon gehört,
daß man mit chemotherapie, auch bei Hunden einiges erreichen kann.
Ich würde wirklich noch mal einen Spezialisten aufsuchen, jeder
hat eine andere Meinung, und wenn ich bei Kato nur auf die eine
Meinung gehört hätte, dann wäre sein Leben wahrscheinlich
dieses Jahr auch zuende gegangen.
Es gibt auch für den Bereich Krebs Fachtierärzte, zumindest
könntet Ihr Euch dort nochmal erkundigen.
: Der arme Kerl hat auch Heisshunger, erbricht aber fast alles, was er frisst. Er hat in einer Woche 5 kg abgenommen, wirkt enorm müde, braucht Hilfe, um ins Auto zu steigen.
Das ist ja auch klar, Magen OK aber alles andere im Chaos. Das
er total müde und schlapp ist ja auch, wenn er nix mehr bei sich
behalten kann.
: Wenn nicht ein Wunder geschieht, will mein Freund ihn am Montag einschläfern lassen. Er will dem Hund keine Chemo zumuten.
: Hat jemand mit seinem Hund eine Chemo gemacht? Wie hat er es ertragen? Wie sind die Erfolgsaussichten? Vielleicht gibt es ja doch noch eine Hoffnung?
wie gesagt, holt Euch bitte bei Spezialisten eine zweite Meinung
ein. Ich kenne eine Hündin, aber nur durch eine Bekannte, die
wurde auch mit Chemo behandelt und ihr geht es derzeit gut.
Hoffnung sollte man immer haben, ich klang vor ein paar Wochen
noch genauso verzweifelt und habe eigentlich schon abgeschlossen
-gottseidank, habe ich nicht aufgegeben und bereue meinen Gang
nicht mehr. Auch ich kann noch nicht sagen, wie es vielleicht
in einem halben Jahr aussieht, aber ich habe es getan und
derzeit sieht es auch bei Kato (übrigens auch DSH) sehr gut aus.
eine andere Ärztin meinte da ist nichts mehr zu machen!!!!
: Es ist aber ausgeschlossen, dem Hund etwas zuzumuten, um ihn eventuell ein paar Wochen "verlängern" zu können. Heilung ist wohl kaum möglich?
Zumuten sollte man einem Tier wirklich nichts, da stimme ich Dir
zu, aber wenn denn dann doch noch etwas getan werden kann, dann
würde ich es tun -auf jeden Fall!
: Bleibt wirklich nur das Einschläfern?
: Vor einer Woche war der Hund noch so voller Leben...
So schnell noch nicht, bitte versucht es noch an anderer Stelle!
: Traurige Grüsse
: Marianne
Ich drücke Euch ganz feste die Daumen und denke an Euch
ganz ganz liebe Grüße von Sabine und Kato (den ich auch
schon fast aufgegeben habe (es ging um Cauda Equina)!