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Kastration / Konflikt

geschrieben von Eve(YCH) 
Kastration / Konflikt
07. Mai 2002 09:29

Hallo !
Zur Zeit stehe ich vor der Frage, ob ich meine Hündin, 3 Jahre,
nun doch kastrieren lassen MUSS.
Sie ist nach jeder Läufigkeit scheinschwanger, leidet und leckt sich die Zitzen wund bis blutig.
Mir wurde zur Kastration geraten, da durch die ständigen Scheinschwangerschaften angebl. Entzündungen entstehen und der Hund einen seelischen Schaden nimmt. (Verhaltensänderungen während dieser Zeit sind eindeutig festzustellen)
Da ich die Kastration, außer aus gesundheitlichen Gründen, ablehne, bitte ich Euch um Eure Meinung bzw. Rat.
Es geht mir hier nicht um pro und contra Kastration, sondern allein um die Gesundheit meines Hundes.
Vielen Dank und viele Grüße
Eve



07. Mai 2002 09:40

Hi Eve,

: Mir wurde zur Kastration geraten, da durch die ständigen Scheinschwangerschaften angebl. Entzündungen entstehen und der Hund einen seelischen Schaden nimmt.

den "seelischen Schaden" nimmt wohl eher der Besitzer *g*. Beim Hund läßt sich dieser (wenn es ihn wirklich gibt) sicher durch ein Ablenkungs- und Bewegungsprogramm vermeiden.
Welche Art Entzündungen sind denn gemeint? Die am Gesäuge durch das Belecken? Auch da hilft Ablenkung!

Die Gefahr von Tumorbildungen kann man durch eine späte Kastration nicht mehr beeinflussen.

Alles in allem würde ich lieber versuchen, der Hündin so gut wie möglich über diese Zeit hinwegzuhelfen - in Form von Bewegung/Ablenkung, Futterreduzierung zu Beginn der Läufigkeit, Kühlung des Gesäuges mit essigsaurer Tonerde, Besuch beim Homöopathen um das richtige Mittel zu finden usw.

Gruß
Kathi

07. Mai 2002 09:54

Hallo Eve,

fuer mich zaehlen auch extreme Scheinschwangerschaften wie von dir beschrieben zu den medizinischen Indikationen. Wir selbst haben es zwar bei unserer Huendin (jedesmal verhaertete Zitzen) auch anders hinbekommen (Diaet schon waehrend der Laeufigkeit, Beschaeftigung), aber du selbst musst einschaetzen, ob die auftretenden Probleme fuer deine Huendin zumutbar sind (in Absprache mit dem Tierarzt).

Liebe Gruesse - JanaL+P

07. Mai 2002 11:09

Hi Kathi
:
:"seelischer Schaden"...
Hier ist gemeint, zweimal im Jahr scheinbar Welpen zu haben, die es nicht gibt. Darunter würde der Hund sehr leiden.

: Welche Art Entzündungen sind denn gemeint? Die am Gesäuge durch das Belecken?
Gebärmutterentzündung, - Tumorbildung

: Alles in allem würde ich lieber versuchen, der Hündin so gut wie :möglich über diese Zeit hinwegzuhelfen - in Form von Bewegung/Ablenkung,
das tue ich bereits. Hund ist auch sonst ziemlich ausgelastet. (meistens)

: Futterreduzierung zu Beginn der Läufigkeit,
in Form von Diät ? Also bestimmte Lebensmittel nicht mehr oder einfach nur weniger ?

: Besuch beim Homöopathen um das richtige Mittel zu finden usw.
Gegen was soll dieses Mittel sein ? Falls ich überhaupt einen guten Homöopathen finde.

Viele Grüße
Eve

07. Mai 2002 11:15

: Hallo Jana
:
: fuer mich zaehlen auch extreme Scheinschwangerschaften wie von dir :beschrieben zu den medizinischen Indikationen.
ja - im Moment stehe ich in einem ziemlichen Gewissenskonflikt.
Viele Grüße
Eve


07. Mai 2002 11:20

: Hallo !
:: Mir wurde zur Kastration geraten, da durch die ständigen Scheinschwangerschaften angebl. Entzündungen entstehen

das stimmt, mit jeder Scheinschwangerschaft wird die gefahr der Gesäugeentzündung größer. Und dadurch erhöht sich auch das risiko von Gesäugetumoren.
Aus diesem grund habe ich meine Hündin vor 5 jahren kastrieren lassen. Seitdem ist sie auch psychisch viel ausgeglichener.
Grüße
Sylle
: