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: Hallo Yvonne,
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2. total extrem drauf ist wenn in unserer Nachbarschaft eine Hündin heiß ist und es von mal zu mal immer schlimmer wird
: 3. damit sich seine Rolle als Rangniedriger weiter festigt.
Ich habe meinen Rüden mit 4,5 Jahren kastrieren lassen, da eine junge Hündin bei uns einzog und man weiß ja nie, wann so eine Junghündin das erste mal läufig wird. Die Gefahr von ungewollten Nachwuchs war mir einfach zu groß (mittlerweile ist sie auch kastriert, halte ich bei Hunden mit denen man nicht züchten will für sehr sinnvoll). Er hat die ganze Sache sehr gut verpackt. Auch er war fürchterlich, wenn in der Nachbarschaft heiße Hündinnen waren. Bereits vier Wochen nach der Kastration interessierten heiße Hündinnen ihn nur noch peripher. Mittlerweile (nach fast einem Jahr) geht er bei läufigen Hündinnen zwar noch schnuppern, aber er geht nach kürzester Zeit dann wieder seiner Wege. Das finde ich sehr angenehm. Wir können jetzt sogar mit läufigen Hündinnen gemeinsam spazieren gehen. Alles kein Problem mehr. Mit fremden Rüden versteht er sich allerdings nach wie vor nicht. Habe ich allerdings auch nicht erwartet, da viel von seinem Rüdengehabe eben mit über vier Jahren auch erlernt ist und sich bereits verfestigt hat. Im Wesen hat er sich gar nicht verändert. Und das gängige Vorurteil, daß kastrierte Hunde fett und faul werden hat sich bei ihm auch nicht bestätigt.
Liebe Grüße
Sonja