Was spricht gegen Leine in Wohngebieten?

Hallo Yorkies!

Ich frage mich ja, warum sich so viele bei dem Leinenzwang in Wohngebieten/Städten aufregen. Für mich war es schon immer selbstverständlich, Zisco in der Stadt, in der Nachbarschaft (und die ist weitläufig!) oder auch wenn uns Passanten entgegen kamen, an die Leine zu nehmen bzw. ihn ranzurufen und solange festzuhalten bis Passant/Jogger & Co. vorbei waren. Und das nicht, weil er andere Mitmenschen belästigen könnte, sondern weil es ja Menschen geben soll, die Angst vor Hunden haben und denen ist es doch schnurzpiepsegal, ob der Hund nicht an ihnen interessiert ist oder bei Fuß bleibt - die sehen nur, ob der Hund angeleint ist oder nicht! Ich persönlich finde es ja toll so guterzogene Hunde in der Stadt zu sehen, aber ich kann auch verstehen, warum "Hundegegner" einen immer größeren Hass auf unsere Vierbeiner entwickeln, wenn sie die Straßenseite oder sogar die Richtung aus Angst wechseln müssen. Meint Ihr nicht auch, daß Hundehalter da genau so ignorant sein können wie die Gegner???

Mit Stadt/Wohngebieten meine ich übrigens KEINE Grünanlagen, Stadtwälder und so (bevor es wieder Mißverständnisse gibt ;o)).

Liebe Grüße,

Alex & das Z-Monster

Hi Alex,

ich haue in dieselbe Kerbe und bin ganz Deiner Meinung - aber das hast Du bestimmt schon gelesen...;-))

Liebe Grüße, Gaby

Hallo, Alex!

sehe ich auch ganz genauso, wobei für mich einer der wichtigsten Gründe für die Leine in der Stadt die Autos sind! ich hätte viel zu viel Angst, daß meine Hunde überfahren werden.
ich kannte einen Collie auf dem Dorf, der 8 Jahre ohne Leine an der Straße ging und eines Tages lief er plötzlich vor einen LKW.

und auch bei diesem Thema Leine in der Stadt ärgert es mich gewaltig, wenn meine Hunde wegen der Ignoranz anderer Hundehalter blöde angemacht werden.

Manche Punkte der neuen HVs sind hausgemacht.

Gruß
Merlino

Hallo Alex,
Nichts, absolut nichts!
Im übrigen ist das nichts neues. Auch vor den HVO's hatte (fast) jede Gemeinde in ihrer ordnungsbehördlichen VO den Passus, dass Hunde im Stadtgebiet an der Leine zu führen sind. Noch dazu war geregelt, dass sie auf Wochenmärkten nicht mitgeführt werden dürfen. Aber da sich an all das schon lange keiner mehr gehalten hat, hat man diese Regel schlichtweg vergessen. Wer seinen Hund mehr als nur um den Häuserblock ausführt, den kann das eigentlich auch garnicht stören, oder muss jede Häuserwand bepinkelt und jede Baumscheibe vollgekackt sein?
Wer verantwortungsvoll einen Hund hält, wird immer ein Auslaufgebiet finden, in dem der Hund Hund sein darf.
Viele Grüße Brigitte

: Hallo Yorkies!
:
: Ich sehe das genausio wie Du, deshalb finde ich auch das Halten von Hunden in Großstädten (wenn die Leute maximal 1 mal täglich mit ihnen in Auslaufgebiete fahren) nicht artgerecht.
In bebauten Gebieten gehören Hunde an die Leine, man kann ja auch so dem Ärger aus dem Weg gehen, statt iohn zu provozieren.
Nun ist es aber so, daß viele Leute (Berlin, hannobver, HH...) ihre Hunde nicht immer in Ausalufgebiete fahren und so zwangsläufig nur in Wohngebieten spazieren gehn, wobei dei Hunde dann viel in Wohngebieten ohne Leine klaufen.
Das gönne ich zwar jedem Hund, finde es aber trotzdem verantwortungslos.

Thomas

Hi Alex,

also ich muss ehrlich sagen, dass ich meinen Hund hier (berlin) die ganze Zeit an die Leine nehmen möchte. Erstens ist es mir wichtig, dass er zu anderen freilaufenden Hunden unangeleinten Kontakt haben, zweitens möchte ich gerne, dass er sein Tempo selbst bestimmen kann und ebenso, wo er seine Geschäfte erledigen will.
Ich habe bei einem straßensicheren Hund mehr Angst, dass er irgendwann Gelenk- oder Wirbelsäulenschäden bekommt, weil er ständig auf dem harten Asphalt im Schritt laufen muss, als dass er angefahren wird. Die Gefahr, dass letzeres passiert, halte ich für wesentlich geringfügiger als das was passieren kann, wenn ich meinen Hund nur an die Leine nähme.
Wenn jemand möchte, dass ich meinen Hund anleine, weil er Angst hat, kann er mir das auch sagen, dann mach ich das, bzw. wenn ich es erkenne, tu ich das auch von allein.

Bis dann

Franziska