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Hund + Umwelt

Für unsere Hunde ist es gar nicht so einfach, sich in unserer Umwelt zurecht zu finden. Nicht nur Nachbars Katze soll in Ruhe gelassen werden sondern auch das Reh im Wald. Strassenverkehr und Jogger, die nicht gerne angesprungen werden, sind weitere Stolpersteine für viele Hunde. Hier ist Raum für solche Themen. 
Unerfreuliche Begegnung der 3.Art""
19. Juni 2001 15:08

: *lol*
:
: an anderer Stelle in diesem Forum habe ich schon mal geschrieben, daß ich die obligatorische Frage "Beißt der???" gerne mit "Nein, der schluckt im Ganzen" beantworte.........
:
: Grinsegrüße
:
: Alex

Hallo Alex,
der ist gut, werd ich mir merken...wirkt bei uns auch seeehr glaubwürdig...
ich hab aber auch einen: auf die uns als Welpenausführer ständig begegnende Frage "Ja wie alt isser denn der süße..." antwortete mein Gatte neulich schwer seufzend "Bin leider schon vierzig..."

zurückgrins
Sunny


19. Juni 2001 15:21

Hallo Alex,

ja es ist wirklich so, wie man es macht macht man es meist verkehrt. Ich habe auch schon häufig Kommentare wie: Da stimmt was nicht, wenn der sitzen muß bekommen.
Ich steh aber mittlerweile drüber, ich mach das so, wie ich es für uns (also Arno und mich) richtig halte.
Mich ärgert es allerdings weitaus mehr, wenn solche Reaktionen von Hundebesitzern kommen, einem Rücksichtnahme also auch noch als Agression des Hundes ausgelegt wird.
Aber leider muß man mit solchen Leuten leben und zum Glück trifft man auch andere, die das zu würdigen wissen. Z. B. darf Arno auch zu vielen kleinen Hunden hin, weil er gezwungenermaßen erstmal bei mir bleibt *grins*.
Viele Grüße
Wilma u. Arno

19. Juni 2001 15:47

Hallo Sunny,

da fällt mir doch glatt meine "aktuelle Lieblingsmeldung" ein.

Habe ich schon mehrfach angewandt. Beim ersten mal war´s wirklich spontan. Älteres Ehepaar begegnet uns an der Isar. Aris läuft dicht bei mir. Anerkennend freundlicher Blick in Richtung Hund. Dann die Frau: "Das ist aber ein schöner Kerl."

Darauf ich:

"Danke, aber der Hund ist auch ganz nett, oder???"

Die beiden haben sich gekugelt. Auch in den weiteren Fällen kam die Meldung auch immer sehr gut an.............

Liebe Grüße

Alex & "Schöner Kerl" Aris



19. Juni 2001 15:39

Hi,
ich kann wirklich nicht verstehen, warum man sich einen Zacken aus der Krone bricht, wenn man seinen Hund anleint (Therapie Hund hin oder her), wenn jemand anderes darum bittet, weil er ängstlich ist.
Erst recht wenn eh Anleinpflicht besteht.
Dürfte doch nicht so schwer sein beispielhaft mit Toleranz und Verständnis voranzugehen.
Grüße Doris


19. Juni 2001 16:18

Hallo Doris,

ein wenig geb ich dir sogar recht. Auch ich bemühe mich immer sehr Verständnis und Toleranz für ALLE Menschen (und Tiere) aufzubringen. Aber andererseits wäre eine Gesellschaft, deren Lebensbedingungen sich ausschließlich an ihren UNSICHERSTEN und ÄNGSTLICHSTEN Mitgliedern orientiert wirklich so erstrebenswert???

Stell dir mal diese "arme Frau" im Englischen Garten vor. Müssen ALLE die friedlich miteinander spielenden Hunde an die Leine, wenn sie passiert???

Oder, etwas überspitzt:
Wenn mir jemand begegnet und sich an mir nicht vorbeizugehen getraut, sagen wir mal mit dem Argument.
"Gehen sie bitte zur Seite, weil sie könnten mich mit ihrem Regenschirm schlagen." Ich würde natürlich antworten: "Seien sie versichert, ich mache sowas nicht!" "Ja, ja, das sagen alle. Und dann schlagen sie mit dem Schirm, oder sie ziehen ein Messer, oder......."

Sollte ich mich dann mit den Händen am Rücken auf den Boden legen, dass sie ohne ihre Ängste überwinden zu müssen an mir vorbeikann??? Würde ihr so ein Entgegenkommen meinerseits wirklich helfen. Oder wäre für sie die Erfahrung einem Menschen begegnet zu sein, der wirklich nicht mit Schirmen schlägt, oder dem Messer auf sie los geht, oder ähnliches nicht hilfreicher. Beim nächsten Mal könnte sie sich ja dann denken. Vielleicht ist das ja wieder so ein netter.

Verstehst du, was ich meine. Einerseits Rücksicht, ja. Aber andererseits stellt solch ein Mißtrauen gegenüber mir als Menschen, der freundlich versichert, dass KEINE Gefahr droht nicht auch ein gehöriges Maß an INTOLERANZ dar.

Im Übrigen habe ich ja meinen Hund angeleint. Aber meine Meinung ist, dass Hunde die auch OHNE Leine unter Kontrolle ihrer Halter sind eine wesentlich bessere Werbung für das mögliche positive Miteinander von Mensch und Hund darstellen, als solche, die offensichtlich nur an der Leine im Griff sind!

Nix für Ungut

Alex & Aris (...der im Übrigen KEIN Therapiehund ist !!!)

PS.: Genauso grausts mir ein bissl vor einer Gesellschaft, in der alle immer "SOOOOOOOOOO VERNÜNFTIG" sind........*ggg*

19. Juni 2001 16:36

Hallo Wilma,

stimmt, sowas kommt auch vermehrt von anderen Hundebesitzern.
Wir haben hier eine Hündin die hat Sheila mal eine blutige Schramme an der Flanke verpaßt.(ist auch so eine, die meint ihr Hund verträgt sich mit allem - was einige widerlegen können) Seitdem halte ich Sheila - zu ihrem eigenen Schutz - lieber fest wenn wir die sehen, weil nur dann hält die auch ihren Hund fest.
Letztens meinte die tatsächlich zu mir (Sheila mal wieder am Strick) : Beißt die auch ohne Leine.
Mir ist echt nichts mehr eingefallen. Da hast Du den Schaden, dann verbreiten die auch noch sowas.

Wer Rücksicht nimmt ist in unserer Gesellschaft echt der A....

Grüße
Gabi + Sheila (das Monster *gg*)