Wohnen mit dem Hund
15. Oktober 2011 23:58
Hallo,

es geht um einen Hund. Wir möchten uns bald einen anschaffen und haben ein paar Fragen dazu. Im Mietvertrag steht leider nicht, ob Haustiere erlaubt oder verboten sind. Manche Vermieter sind bekanntlich streng und verbieten es trotzdem. Kann uns hier jemand Tipps geben, was wir diesem erzählen können. Wie können wir uns vorbereiten? Ein bisschen haben wir dazu schon hier gelesen. Vielen Dank euch allen.

Schönen Tag

16. Oktober 2011 23:12
Hallo Jörg,

Ich finde ganz klar: Zu allererst musst du klären, ob dein Vermieter zustimmen wird oder nicht. Sprich ihn an und frage ihn, unter welchen Umständen er einen Hund erlauben würde. Du könntest vorher auch die Nachbarn fragen, ob sie was dagegen hätten. Falls nicht, könntest du möglicherweise dem Vermieter schon sagen, dass niemand aus dem Haus etwas gegen einen Hund einzuwänden hat.

Aber wenn der Vermieter nein sagt - dann würde ich keinen Hund anschaffen. Wenn euch der Hund dann trotzdem sehr wichtig ist, könnt Ihr eine neue Wohnung suchen und von vornherein klären, ob Hunde erlaubt sind. Denn ansonsten könnte euch, wenn es doof läuft, die Kündigung drohen.

An was für einen Hund habt Ihr gedacht?

Da der Link den Titel "Weihnachtswunsch Haustier" trägt und da wir ja auch bald Weihnachten haben, möchte ich dazu noch was sagen: Ich kann jedes Kind verstehen, was sich einen Hund wünscht, weil ich mir ja auch immer einen gewünscht hatte. Aber: Ich finde, die Eltern müssen den Hund wollen! Und bereit sein, mit ihm Gassi zu gehen, falls die Kinder keine Lust mehr dazu haben. Das finde ich extrem wichtig, denn Kinder sind halt Kinder. Es gibt bestimmt auch viele, die sehr pflichtbewußt sind, aber es gibt auch viele, die nach einiger Zeit nicht mehr so euphorisch sind und die dann nur noch kurze Runden um den Block gehen und dann - zumindest ab der Pubertät - doch lieber auf eine Party gehen, als mit dem Hund in den Wald.

Oder die Kinder werden älter, ziehen irgendwann aus, machen einen Auslandsaufenthalt.... und der Hund ist noch da!

Aber wenn die Eltern sich genauso einen Hund wünschen und bereit sind, sämtliche Pflichten notfalls alleine zu übernehmen und wenn der Vermieter zustimmt, dann kann ein Hund natürlich ein super Weihnachtsgeschenk werden.

Viele Grüße
Anila

Viele Grüße
Anila

19. Oktober 2011 10:00
Hallo Jörg,

hättest du eine Rasse angegeben, könnte ich detailliertere Tips geben, was ihr dem Vermieter erzählen könnt.

Du möchtest ihm einen Hund als Haushaltsmitglied als etwas Gutes verkaufen, also führe ein Verkaufsgespräch. Du sagst es am Besten so: wir sind ein x-Personen-Haushalt, einer von uns ist immer da, und deshalb hätten wir gern einen Familienhund. Wir haben uns die Rasse yy ausgesucht, da diese besonders ruhig/leicht erziehbar/menschenfreundlich/klein... ist. oder alternativ Wir haben uns für ein erwachsenes Tier aus dem Tierschutz entschieden, weil dieser bereits erzogen/ruhig/lieb ist. Wir werden das Tier natürlich vorbildlich erziehen und dafür die Hundeschule A besuchen.

Wir haben gesehen dass dort drüben ein prima Auslaufgelände ist, die Hinterlassenschaften unseres Hundes werden weit weg von Ihrem Haus und Grund sein. Hätten Sie Einwände gegen die Haltung eines Hundes unter diesen Voraussetzungen?

Da ich nebenbei gesagt Hausbesitzer bin, würde ich mich dieser Argumentation nicht verschließen, falls ich irgendwann mal mein Haus vermiete. Na gut, ich würde mich eh der Tierhaltung nicht verschließen, so lange sie in einem angemessenen Rahmen ist.X:::

Ich hoffe, ich konnte dir damit ein wenig weiterhelfen.

LG, Liesel