hallo nore,
ich wohne auch in einer großstadt (münchen) und zwar noch nicht mal am stadtrand, trotzdem kann ich von meiner haustür an zu fuß losgehen und (abgesehen von den ersten 100 metern) und 2-3 stunden durch ein netz von parks laufen und muß nur 1-2 kleine und eine größere straße überqueren. mit dem auto habe ich nochmal 3-4 möglichkeiten (in ca. 15 minuten erreichbar) kilometerweit mit dem hund zu laufen (englischer garten, isar, fehringer see etc.) von den grünflächen am stadtrand und dem hundeplatz ganz zu schweigen. warum also sollte ich mir keinen hund halten ? (fast) überall kann er frei laufen (münchen ist da anscheinend noch ziemlich hundefreundlich), mit sehr vielen anderen hunden zusammentreffen und toben, ärger hatten wir tatsächlich so gut wie nie und wenn war es auch nur ein kleiner ärger.
und von generellen verboten halte ich sowieso nix (nicht nur auf die hundehaltung bezogen), bei den meisten dingen gibt es eben zwei seiten der medaille.
lg
monika
p.s. fast jeden morgen wenn ich mit meinem hund die erste runde mache, treffe ich die gleichen alten leute, die alle meinen hund kennen und mich grüßen und (zum teil verzweifelt und vergeblich) versuchen meinen hund zu streicheln (er ist da nicht so scharf drauf bei fremden) , alle freuen sich uns zu sehen und wechseln ein paar worte mit uns. wäre doch schade wenn alle zwischenmenschlichen kontakte, die nun mal auch durch hunde entstehen "verboten" würden.
das gleiche kann man natürlich auch auf kontakte mit kindern übertragen etc., ich persönlich fände es schade wenn in einer stadt (und wo fängt die an und wo hört die auf ?) das alles nicht mehr möglich wäre.