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Hunde im Radio, TV & Internet

Wieder mal geärgert über die Hundenanny im Fernsehen? Hunde Soaps sind am nächsten Tag in aller Munde und sorgen immer wieder für reichlich Diskussionsbedarf. Du fandest eine Sendung besonders gut? Dann erzähl es uns hier. 
Mein Hund jagd Katzen
26. März 2008 12:38
Quote :
Original geschrieben von Merve



Quote :
Noch was, wenn deine Hündin so verfressen ist und du ihr Futter anbietest und in diesem Moment sieht sie eine Katze, glaube ich nicht, dass sie dann lieber der Katze nachrennen möchte.

Hallo Merve
Doch!!! Also bis jetzt hatte ich keine Chance, ob mit Futter oder Spielzeug, wenn meine Hündin eine Katze vor mir sieht (ist) wäre sie (meine Hündin) weg. Und daran will ich arbeiten, dass das nicht mehr so ist. Das ist nur bei Katzen so. (Eichhörnchen haben wir hier keine, da denke ich könnte es ev. gleich sein). Wenn ich unterwegs bin und sie mit spielen oder mit Futter beschäftige, dann habe ich mit allen andern Dingen die einem so begegnen wie, Velo's. Inline's, andere Hunde usw. absolut keine Probleme. Ich kann sie abrufen, alles kein Problem. Nur eben wenn eine Katze unseren Weg kreuzt, dann tickt sie eben völlig aus.

26. März 2008 12:42
Quote :
Original geschrieben von Basco

Hallo Dolli


Ich habe die ganze Sache mit Natural Dogmanship (wie Aki schon erwähnt hat) recht gut in den Griff bekommen. Basco musste am Anfang ein paarmal Hunger leiden, weil er sich (buchstäblich) für die Katze entschied anstatt für die Beute. Ich muss dazu noch erwähnen, dass ich seit gut einem Jahr mehr oder weniger nach ND lebe. Somit weiss Basco auch, dass es nach einem erfolgreichen "jagen" MIT MIR auch was zu fressen gibt.

Ich kann dir die Bücher von Jan Nijboer, vorallem das Buch "Hunde erziehen mit Natural Dogmanship" nur wärmstens empfehlen. Darin findest du alles wissenswertes über ND und wie man es kondidioniert.

Hallo Denise
Vielen Dank für den Tip. Werde mich da sehr gerne weiter informieren. Bin froh über alles was Erfolg bringt.... winking smiley

26. März 2008 14:01
Hallo Dolli

*grins* ich lass es lieber bleiben, denn wir schreiben aneinander vorbei;-)
Also in kurzer Form versuche ich es nochmals (vielleicht ist es wirklich nicht verständlich in Geschichten-Form*smile*).

- Die „Ablenkung“ ist an sich nicht eine Ablenkung, sondern eine andere Möglichkeit. Du sollst den Hund nicht mit Ball o.ä. ablenken wenn Katzen in der Nähe sind, sondern den Hund heiss darauf machen, dass er nur den Ball oder was auch immer als Jagdobjekt ansieht (puh hoffe das war verständlich).
- Die Umkonditionierung ist einfacher als ein allgemeines Abbruchsignal zu üben (du hast ja schon Abbruchsignale bei anderen Dingen und dieses Abbruchkommando nützt ja bei der Jagd nichts). Ausserdem nützt ein Abbruchsignal eh nichts, wenn dein Hund wie du beschreibst, eh weg ist, wenn er eine Katze sieht. Wenn er nicht mal bei Futter bei dir bleibt, dann wird es mit dem Kommando auch nicht besser. (also: vor allem auch Bindung stärken!)

Ich überlasse es jedoch dir, was für eine Möglichkeit du in Anspruch nimmst, jeder macht es anders, das ist klar. Ich wollte nur meine Ansicht klarstellen, da ich meine, dass du meine Nachrichten irgendwie falsch verstanden hast. Du hast ja viele gute Tipps hier bekommen und wirst dich bestimmt für das Richtige entscheiden.

Viel Spass und vor allem Erfolg wünsch ich Euch!

26. März 2008 15:22
Quote :
Original geschrieben von Merve

Hallo Dolli

*grins* ich lass es lieber bleiben, denn wir schreiben aneinander vorbei;-)

Hallo Merve
Sorry aber da war ich wohl nicht so gut im schreiben. Ich habe schon begriffen was Du sagen willst. yawning smiley
Ich stehe ja da noch am Anfang. Im Moment ist das noch so, dass der Hund die Katze vorzieht. Daran will ich ja arbeiten. Braucht alles seine Zeit. Aber ich bedanke mich sehr für die Mühe mir alles ein paar mal zu erklären zu wollen. Ich bin auch sehr zuversichtlich, dass ich das hinbekomme. Dies ist erst mein zweiter Hund. Und der Erste war in dieser Hinsicht nicht ganz so "anspruchsvoll". Ein einfacher Hund wäre für mich auch zu langweilig. Ich werde gern gefordert und lerne auch gerne daraus und dazu. Und je mehr Meinungen ich bekomme umso mehr kann ich mir da ja auch rauspicken was für mich in Frage kommt. winking smiley

26. März 2008 19:38
Hallo Du,

Schade das Du mir die erste Frage oben nicht beantwortet hast.
Zum Ablenken. Ablenken heisst nicht das Du nie verbal auf deine Hündin einwirken kannst. Mit dem Ablenken oder Umlenken kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen wenn man will. Erstens wird der Hund von dem was er tun will abgelenkt und zweitens wenn Du es umlenkst, wirst Du mit der Zeit spannender als das was der Hund eben tun will. Die Hünin scheint mit ihrer Katzenjagdleidenschaft recht Stress zu haben. Lerne sie runterzufahren, sie wird dich dafür Lieben. Konditionier den Hund auf Dich, überzeuge sie.......!
Wenn das alles geschafft ist und sie Dich ernst nimmt, dann sollte ein Nein genügen wenn sie jagen gehen will, du aber nicht!

LG Shiva

27. März 2008 07:18
hallo dolli. du nennst es ablenken und du willst deinen hund auch verbal von katzen stoppen können. ich kann dir sagen, du hast ein langer dorniger weg vor dir, grad mit einem intensiven mali. wie ich sehe machst du agility, schön - für euch. aber grad im agility kommt solch ein hund trieblich sehr sehr hoch und wird dann sehr rasch unkontrollierbar und dreht auch im roten bereich.

ich persönlich arbeite seit bald 4 jahren nach natural dogmanship, ausgebildet von Jan Nijboer selbst. wir haben einen border collie gehabt (bin nun in Trennung und darum - der BC ist bei meinem Exmann geblieben).

mein Exmann wollte an den Schafen mit seinem Hund arbeiten und wir dachten die UO usw. sei alles top. tja - wir erlebten das blaue wunder wie du mit den katzen. der hund hatte so viel jagdtrieb in seinen genen (was fälschlicherweise als Hütetrieb definiert wird) - dass er nach kurzer zeit richtig austickte als er die Schafe wirklich endeckte und sein jagdtrieb sehr stark durchdrang. ein kontrollieren war nur noch sehr eingreifend möglich, der hund war äusserst heftig und verdammt schnell dazu.

wir mussten somit sehr deutlich über die bücher was die hierarchie und das zusammenarbeiten mit dem hund anbelangte. grad die uo - hierarchie - kan man bei der arbeit an den schafen - nicht mit starkzwang (dies ist zwar auch nötig aber um die Schafe zu schützen) arbeiten, es dringt wirklich nur schwach durch bei solch einem heftigen hund. sondern der hund muss unbedingt lernen - wann führt der HF und zwar so, dass sie ein team bilden, dass als höhepunkt nur noch ein kleines geräusch genügt um den hund lenken zu können.

unser hund musste 3 wochen knallhart durch die ND-Schulung. ignorieren - auch zuhause. versäubern auf kommando. Leinenführspiel, jagdspaziergänge usw. wirklich alles sehr sehr konsequent. mehrmals ging unser hund hungrig ins "bett". wir arbeiteten nicht mehr an den schafen selbst, sondern ND um die SChafe - inkl. dem vollen Programm. so lange bis unser Hund sich entscheiden konnte, nehme ich nun die Beute - oder die SChafe. schlussendlich konnten wir die Beute hinter den SChafen plazieren und der Hund holte die Beute, später die Beuten. von dem Moment an, war eine Zusammenarbeit mit ihm ganz fein möglich. der hund hatte gelernt, dass der HF wichtiger ist und heute können wir ganz minimal und fein mit ihm arbeiten.

unser Hund ist nun 5 jährig. jetzt erst haben wir auch mit agility nun wieder angefangen, da auch dies - nur ein geheu war und wir den hund schlich tund einfach nicht unter kontrolle bekamen. dies alles bekamen wir nur hin dank ND und sehr konsequentem Führen des Hundes. Der Hund ist heute in allen Situationen mit minmalsten verbalen Kommandos abrufbar, auch aus Situationen wie das Katzen jagen. Er ist sehr fein und ein absoluter SChatz von einem Hund. Der Weg dazu war sehr hart - für uns wie für den Hund, es brauchte gut ein 3/4 Jahr, bei dem der Hund mehr an der langen Leine kontrolliert wurde wie wirklichen Freilauf.

heute ist auch Freilauf wieder möglich - wir gehen heute auch wieder kompromisse ein usw. - aber der Weg dazu war lange und wir mussten lernen umzudenken und an uns sehr viel zu arbeiten.

darum - wie sagt es jan - der Weg ist das Ziel - viel Spass beim Umdenken.