: Hallo!
: Damit ich nicht mißverstanden werde, möchte ich noch einmal ausdrücklich sagen, daß der Hinweis auf den STERN-Artikel eben NICHT dazu dienen soll, eine Rasse gegen eine andere auszuspielen, sondern lediglich ein Beispiel dafür ist, wie austauschbar der Hund ist, der die Rolle des Sündenbocks zu übernehmen hat. Wenn es den Politikern tatsächlich gelingen sollte, alle "Kampfhunde" auszurotten, dann werden früher oder später eben wieder die Gebrauchshundrassen, dann vermutlich die Herdenschutzhunde und schließlich alles, was größer als ein Dackel ist zu "gefährlichen" Hunden erklärt werden. Hauptsache es steigert die Auflagen der Zeitungen und gibt Politikern die Möglichkeit, sich zu profilieren ohne sich mit wirklich drängenden Problemen auseinandersetzen zu müssen. Ich denke, der STERN-Artikel von anno dazumal könnte aber eine gute Rolle bei der Kampfhunde-Diskussion spielen, eben weil er deutlich macht, daß zu Zeiten, wo die meisten noch nie etwas von "Kampfhunden" gehört hatten, bereits genauso unsinnige Ängste geschürt wurden.
: Grüße Inge
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Hi Inge, Ja ich glaube ich kann mich an den artikel im Stern 85 erinnern. Dort mals dachte ich genau wie du.
Heute denk ich etwas anders. Obwohl die die am drücker sind und auch bleiben wollen, keine eigene meinung vertreten sondern sehr labil der masse folgen. Übrigens hier im yorkie auch. Hätten einige user eine größere lobie , würden sie nicht gelöscht werden.
So aber jetzt zu dem problem das ich heute anders sehe.
Die sogenannten kampfhunde haben wohl und das ist nicht strittig einen größeren motivationsraum für ganz gewisse dinge. Desshalb kann sich der motivationszustand dort wenn er durch einen reiz gezündet wird wesentlich besser entfalten als bei anderen hunderassen/arten.
Und hier liegt wohl der hase im pfeffer.
Daß jetzt der hunde so vermehrt wird, das sie nur noch so aussehen als ob, ist zuerst zweitrangig. Denn die die den hund wirklich erzüchtet haben, die verstanden etwas von zucht.
Deshalb weiss man heute nicht, wenn so ein großer muskel auf einem zu rollt ob es ein blindgänger oder ob er doch noch scharf --durch einen kleine Reiz-- zu machen ist.
Die letzten tage selbst wieder erlebt.:
Zwei frauen ein hund mit wirklich dicken backen. ER kam auf mich zugesprungen. ""Der macht nicht´s. Ja auch wenn er nicht´s macht fühlte ich mich belästige, da alles rufen::: hier NERO, hier NERO keinen zweck hatte. Danach mußte ich mir höflich wie ich bin; wirklich eine halbe stunde anhören was das herzielein so alles den lieben langen tag macht, drauf hat. Also ob das einen mensch interessiert, der gerade sich selbst trainieren will.
Die selbe problematik hat man übrigens mit dem Sibirien Husky, nur mit etwas anderen vorzeichen.
Der wird auch nicht mehr für das gebraucht für das er einmal erzüchtet wurde.
Und schon geht der ärger los.
Ich für meinen teil sehe den leuten die sogenannte kampfhunde in der öffentlichkeit führen mit gemischten gefühlen nicht nur entgegen.
Würden diese hunde in der öffentlichkeit nicht geführt werden, so würde kein hahn nach einem verbot krähen.
Ich bin der festen überzeugung, daß die wirklichen passionierten züchter für diese rassen das genauso sehen und die führen deshalb diese hunde nicht in der öffentlichkeit.
Sie die hunde sind nach meiner meinung auch zu wertvoll für diesen zweck.
Deshalb sterben die wirklichen auch nicht aus.
Also keine panik
))
Gruß
greif