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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
austicken an der Leine
09. Februar 2007 15:17
Unsicher, er ist zu anfang als wir ihn hatten bellend auf jeden Hund zugerannt und hat vor ihm abgedreht und ist zu mir zurück. Hat das aber x mal wiederholt, das macht er jetzt nur noch ganz selten. Er meint aber auch uns Beschützen zu müssen. Kommt ein Hund zu mir ( riecht ja die Wienerle winking smiley ) kläfft er darauf los. Ich weiss nicht will er bei den Kleinen einfach zeigen das er der Stärkere ist ? Macht es bei den Grossen aber auch muss ich dazu sagen. karin und Dingo

09. Februar 2007 16:56
An der Leine ist bei unsicheren Hunden immer ein Problem, sie können sich nicht richtig aus drücken. Und sind auch mit sehr stark beeinträchtigt was die Unsicherheit noch mehr fördert. Versuch doch mal eine längere Leine zunehmen, und ein Hundegeschirr zu kaufen, vorsichtshalber kannst du ihn immer noch am Halsband befestigen, mit einer kürzeren Leine, versuch auch bei Ort bei der Diego immer bellt mit einem Leckerchen abzulenken aber bevor er wieder austick. Auch wenn Hunde vorbei kommen lenk ihm so gut es geht ab bevor die Situation eskalliert. Mit der längeren Leine würde ich mal versuchen wie er sich benimmt, vielleicht geht es ihm besser wenn er mehr Freiraum hat.

09. Februar 2007 18:41
ja danke das mit der längeren Leine werd ich mal versuchen, ein Brustgeschirr hat er eh schon an. Es stimmt schon sobald ich einen Hund sehe und vorallem wenn es der kleine schwarze Pudel ist nehm ich ihn gleich kurz und mach mich schon auf Theater gefasst, sad smiley das überträgt sich sicher. Bei den Hunden die ich kenne geh ich ja auch schon ganz anders auf die Situation zu.


Gruss Karin und Dingo



09. Februar 2007 18:45
Hallo, habe auch ein Exemplar das an der Leine 'nen Affen macht, ist er frei gibt es mit niemandem Stress,geht dann jedem Stunk aus dem Weg. Ich gehe oft mit einer 5m Leine und dann ist er auch entspannter. Je kürzer die Leine um so verrückter.
liebe Grüße Antje

09. Februar 2007 20:10
Hallo Karin

Ich habe auch so ein Exemplar, welches an der Leine völlig durchdrehte. Meine Hündin hat auch schon von grosser Distanz aus angefangen zu bellen und toben und war durch nichts mehr abzulenken. Wenn ich mich einfach umdrehte und in die entgegenentsetzte Richtung lief, schleifte ich sie hinter mir her, weil sie ja noch den anderen Hund fixieren und verbellen musste....Gott sei Dank sind diese Zeiten vorbei und wir können zu ca. 80% an anderen Hunden vorbeigehen, ohne dass gebellt oder sonstwie durchgedreht wird. Und zwar haben wir es mit folgender Methode gemacht:
Ich habe mich mit jemanden verabredet den mein Hund nicht kennt und der selber einen ruhigen Hund hat (also einer der bei Leinenbegegnungen gleichgültig tut). Wir gingen frontal aufeinander zu. Logischerweise hat meine von ca. 100m Distanz angefangen zu fixieren und zu bellen. Wir gingen zügig aufeinander zu und ich hielt die Leine lang. Als wir so ca. 10m voneinander entfernt waren, machte meine "Hilfsperson", statt wie es mein Hund gewohnt war, nicht einen Bogen um uns, sondern kam auf uns zu, hat sehr streng zu meinem Hund gesagt dass jetzt Ruhe sei und hat sie zeitgleich mit Wasser angespritzt. Meine Hündin war so perplex, dass sie sofort ruhig wurde und ich sie in diesem Moment lobte. smiling smiley

Übe sowas mit Personen und Hunden die dein Hund kennt und mit solchen, die er nicht kennt. Die meisten Hunde erlicken schnell, dass das Wasser von den anderen Personen kommt. Übernehme dann einfach selber die Sache mit dem Wasser und nehme zum Beispiel als Kommando "Ruhe" oder "Fertig".Ich bin mit meinem Hund nun soweit, dass ich häufig nur noch das Kommando sagen muss oder mal das Wasser (habe ich nun praktisch immer bei mir) als Warnung aus der Tasche nehmen muss. Als Wasserspender habe ich mir in der Apotheke eine Birnspritze gekauft. Schliesslich kannste ja nicht mit ner riesigen Blumenspritze rumlaufen.

Ach ja, etwas brauchste auch noch: Durchhaltevermögen, dann klappt das schon winking smiley

Liebe Grüsse
Lea


09. Februar 2007 20:51
hallo
Mit einer Wasserspritze wäre ich vorsichtig. Wenn man es falsch anwendet kann es passieren das der Hunde es falsch verknüpft, auf den entgegenkommenden Hund und nicht auf das Bellen.
Sonst finde ich den Tipp von Lea wirklich sehr gut.