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Baby und Hund (sorry, lang und an Hundeerfahrene"winking smiley"

geschrieben von Anonymus 
Baby und Hund (sorry, lang und an Hundeerfahrene"winking smiley"
11. Juli 2007 21:13
Hallo,

habe mal eine Frage an alle Hundekenner. :-) Mein Hund ist seit 9 Jahren bei mir (und auch so alt). Seit 9 Monaten habe ich ein Baby. Der Hund hat anfangs mit gestörtem Darm reagiert, sonst eigentlich sehr gut. Nun wird mein Schatz langsam mobil. Anfassen wollte er sie schon länger, aber sie hat immer das weite gesucht. Habe sie auch nicht gezwungen. Allerdings hatte sie ihm die Zähne gezeigt, als er auf sie zurobben wollte. (Platz zum ausweichen war aber genug da) Habe sie dann ausgeschimpft. Als nächstes hat sie nach ihm geschnappt. (allerdings stand sie in der Ecke, konnte also nicht weg). Geschimpft habe ich natürlich trotzdem. Sonst ist sie wirklich nicht böse zu ihm. (sie freut sich sogar, wenn sie ihn morgens begrüßt)

Heute hat mein Neffe ihn durch die Gegend getragen und dann abgesetzt. Da hat sie meinen Sohn ganz doll abgeleckt und war ganz aufgeregt. Ist das gut, oder schlecht?

Nun meine Frage: Was soll ich davon halten? Mag sie ihn? Oder muß ich mir immer gaaanz doll Sorgen machen? (daß ich immer aufpassen muß, weiß ich auch, aber ich kann leider nicht 100´%ig kontrollieren) Nachteile hat sie keine, Gassi nach wie vor etc...

Danke und sorry, daß es so lang wurde,
Claire

12. Juli 2007 01:02
Zähne zeigen ist in dem von dir erklärtem Zusammenhang eigendlich immer ein sicheres Zeichen für ein kurz darauf volgendes Zuschnappen. Besonders Hündinnen sind hier oftmals zickiger als Rüden ( auch gegenüber Hundebabys). Selbst ein kleiner Hund kann mit einer Schnappatacke beträchtlichen Schaden anrichten (Loch in der Wange, Lippe- Teilabtrennung usw.) Du schreibst garnichts über die Rasse deines Hundes. Das währe in diesem Zusammenhang auch ein wissenswerter Faktor.
Quote :
Original geschrieben von Claire

Hallo,

habe mal eine Frage an alle Hundekenner. :-) Mein Hund ist seit 9 Jahren bei mir (und auch so alt). Seit 9 Monaten habe ich ein Baby. Der Hund hat anfangs mit gestörtem Darm reagiert, sonst eigentlich sehr gut. Nun wird mein Schatz langsam mobil. Anfassen wollte er sie schon länger, aber sie hat immer das weite gesucht. Habe sie auch nicht gezwungen. Allerdings hatte sie ihm die Zähne gezeigt, als er auf sie zurobben wollte. (Platz zum ausweichen war aber genug da) Habe sie dann ausgeschimpft. Als nächstes hat sie nach ihm geschnappt. (allerdings stand sie in der Ecke, konnte also nicht weg). Geschimpft habe ich natürlich trotzdem. Sonst ist sie wirklich nicht böse zu ihm. (sie freut sich sogar, wenn sie ihn morgens begrüßt)

Heute hat mein Neffe ihn durch die Gegend getragen und dann abgesetzt. Da hat sie meinen Sohn ganz doll abgeleckt und war ganz aufgeregt. Ist das gut, oder schlecht?

Nun meine Frage: Was soll ich davon halten? Mag sie ihn? Oder muß ich mir immer gaaanz doll Sorgen machen? (daß ich immer aufpassen muß, weiß ich auch, aber ich kann leider nicht 100´%ig kontrollieren) Nachteile hat sie keine, Gassi nach wie vor etc...

Danke und sorry, daß es so lang wurde,
Claire[/quote]

12. Juli 2007 07:07
Mein Hund ist ein Mischling, ca. 60 cm Schulterhöhe, 30 kg, schwarz, kurzes Fell. Eine Rasse ist nicht zu erkennen. Was nur auffällig ist, daß der Kopf etwas zu klein geraten ist für den Rest.

Ich weiß, daß es sehr gefährlich werden kann. Habe auch schonmal gehört, daß einem Baby die Nase abgebissen wurde. Und das möchte ich natürlich auf gar keinen Fall.

Und wenn Besuch da ist, der sich intensiver um den Kleinen kümmert, ist sie plötzlich ganz interessiert an ihm und leckt ihn ab. Ist das ein Zeichen von Eifersucht, weil sie nicht mehr der Mittelpunkt ist oder will sie ihn beschützen?

12. Juli 2007 07:16
nun grundsätzlich sind Hund und Kind nie nie nie unbeaufsichtigt zusammen zu lassen. wenn du die beiden nciht beaufsichtigen kannst dann musst dich damit abfinden an den türen trenngitter hinzumachen oder das kind oder den hund in einem laufgitter voreinander zu schützen.

dein hund ist 9 jährig. 8 jahre lang war sie für euch oder für dich (je nachdem ob du einen partner hast oder alleinerziehend bist) einzelhund und musste dich nicht teilen. nun mit 9 - kommt ein wurm hinzu, den dein hund nicht lesen und verstehen kann. dann robbt das 2beinige noch auf den hund direkt zu, (auf 4 beinen) - gibt keine signale wie abwenden, bogen laufen oder ähnliches. sondern robbt - wie es menschlich normal ist - fadengrad und grinsend tapsend auf den hund zu.....

das kann ein hund nicht lesen ! das ist eine Konfrontation die eigentlich in der Hundesprache Krieg erklärt. und dass der hund eigentlich noch warnt ist schön - schnappen ist die nächste warnung bevors wirklich ernst wird.

dein hund ist weder böse noch agressiv - sondern sie will solche begegnungen nicht - auch das schlecken - kann eine konfliktsignal sein,dass der hund die situation nicht lesen kann - überfordert ist - hin und her gerissen - da du sie aber schon korrigiert hast - schleckt sie halt mal - dies ist anscheinend positiv - aber die situation ist noch lange nicht entschärft.

es gibt hier nur eine variante - kein unbeaufsichtigtes zusammenlassen von hudn und Kindern !!!!!!!!!!!!!

genau so passieren nähmlich die meisten Unfälle im Haushalt - leidtragende sind einerseits die Kinder mit teilweisen wüesten NArben im Gesicht (da kind auf Hundeshöhe und wenn das Kind fällt - der Kopf der schwerste Teil ist und somit immer der Kopf zuerst dran kommt) und andererseits muss der Hund weg - weil der 2 Beiner nicht fähig war dne Hund vor dem Kind zu schützen und viele finden - aber hund muss doch wissen dass das Kind lieb ist und schwächer usw. das ist hafenkäse den ein Hund nciht versteht - er denkt hundisch ist geprägt auf Instinkte und ein Raubtier (schau das Gebiss an) .

sicher kann eine Hund Kind beziehung sehr Innig sein, das braucht aber einerseits sehr viel Geschick vom 2Beiner und auch einen entsprechenden Charakter vom Hund.

darum, dein Hund ist weder agressiv noch böse sondern sie ist 9 jährig - hatte dich so lange alleine und kann euer Kind hundisch nicht lesen udn verstehen.

wegen Besuch, da der Besuch sich um den Kleinen kümmert - muss etwas an diesem Wurm sein das so wichtig ist. somit ist es natürlich dass der Hund auch dazu kommt, denn 8 Jahre lang war sie der Mittelpunkt. Eifersucht kennt ein Hund nicht - aber hierarchien. und die stimmt hier für den Hund nicht und sie kann das Kind einfach nicht einordnen. denn kind ist klein = Welpe - den man zureichtweisen muss und der in der Hierarchie zuunterst steht. und trotzdem ist das Kind über dem Hund - und da braucht es die Führung des 2 Beiners. klar konsequent.

d.h. wenn Besuch kommt - hund auf seinen Platz weisen und dort lassen. bis alle den Kleinen begrüst, bestaunt und sich alles etwas beruhigt hat. dann den hund kontrolliert dazu lassen und einfach dabei lassen ohne grosse beachtung. hund soll wichtig sein - aber nicht wichtiger wie das kind.

seid konsequent, dies versteht der hund besser wie einmal so und einmal so.

viel gute nerven.

12. Juli 2007 07:23
Danke, das war sehr informativ und irgendwie auch logisch...

Natürlich gehen wir gassi! Ca. 2 Stunden am Tag. Morgens, mittags und abends. Ist vielleicht falsch rübergekommen. ;-)

Und ein Türgitter habe ich mir schon besorgt, wenn ich nicht aufpassen kann.

Daß mein Hund nicht grade glücklich über den Zuwachs ist, kann ich gut verstehen. Aber kann ich die Beiden irgendwie zusammenführen? Wie gesagt, sie wedelt ja, wenn sie ihn sieht. Geht auch mit wackelnden Schwanz ans Bettchen...

12. Juli 2007 07:55
zusammenführen - wird die zeit. jetzt wo dein kind noch im krabbel alter ist und noch nicht "richtig" gehen kann - musst du das Kind "praktisch" vor dem Hund schützen. würde die Hundemutter mit ihren "blinden und hilflosen" welpen auch. und indem du dem hund vermittelst über mich = Kind. über mich = Futter, Streicheleinheiten, Beschäftigung - d.h. du entscheidest wann du den Hund bei dir willst inkl. dme Kind und wann nicht. Es tönt zwar hart - aber dies versteht der Hund sehr gut.

und so stück für stück - wird dein Hund den Kleinen akzeptieren und als Familienmitglied auch ansehen. Wenn Dein Kind dann "gehen" kann und auch sonst reifer wird - dann kann es ja auch den BAll schmeissen mit der Zeit - oder Futter verstecken usw. und das Verhältnis wird dann ganz anders wie jetzt wo das Kind "irgendwo Hilflos" ist und voll auf Deinen SChutz angewiesen.

das braucht einfach viel Zeit und Verständnis und Konsequenz von uns Menschen. Aber mit dieser Zeit - kann eine ganz ganz schöne Beziehung wachsen die auch für das Kind sehr sehr schön ist.

auch streichelen. setze dich auf den Boden. nimm Den Hund neben dich und auch Deinen Sohn. und zeige deinem Sohn wie er den Hund streicheln sollte. wenn der Hund weg will - lass sie weg gehen. aber zeige so deinem Hund - du schaust für ihn, du schaust für Dein Kind....

ich hoffe - du verstehst was ich sagen will.... ich habe das bei meinem Göttibuben alles erlebt. am Anfang als er BAby war - war es auch für uns manchmal schwierig -heute ist er 5 Jährig und er hat mit unseren Hunden eine ganz tolle Beziehung.... aber auch das musste wachsen und auch er musste lernen wie mit dem Hund umgegangen werden muss. es gab auch bei uns einmal ein SChnappen - aber wir haben ihn mehrmals gewarnt es nicht zu machen (den Hund einengen) er machte es trotzdem und unser Hund reagiert halt mit angedeutetem schnappen. zähne waren nicht spürbar und der Kleine erschrak elend aber - er hat daraus gelernt. er sagte auch später - hund hat nicht gebissen.

du siehst - hund - kind - es ist immer wieder ein Grenzen ausloten - aber dafür müssen wir erwachsene schauen, dass beiden nichts passiert.