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Yorkizwillinge (Rüden) machen in die Wohnung....

geschrieben von Mama 
Yorkizwillinge (Rüden) machen in die Wohnung....
15. März 2011 18:24
Hallo,

ich habe Zwillinge, 5 Jahre alt, beide sind verwöhnt wie die Kinder, werden von uns auch so behandelt wie unsere Kinder smiling smiley....

...sie machen in die Wohnung... aber nur Pipi....nachts sind es richtige Pfützen...sie machen selbst an ihren Schlafkorb,
am Tag finden wir an allen möglichen Stellen "Getröpfeltes"....haben kein Lieblingsplatz dafür...egal ob wir da sind oder nicht.....
sie können ca aller 2 stunden in den Garten um Pfützchen zu machen...

ich weiß nicht wo wir ansetzen sollen um ihnen endlich das pinkeln in der Wohnung abzugewöhnen....
sie machen es nur heimlich....wir haben schon geschimpft, ignoriert, nichts hilft, sie wissen aber das sie was böses gemacht haben wenn wir sie ausschimpfen......

ich brauche Rat !


LG kerstin

22. März 2011 15:05
Quote Mama:
ich habe Zwillinge, 5 Jahre alt, beide sind verwöhnt wie die Kinder, werden von uns auch so behandelt wie unsere Kinder smiling smiley....

ich weiß nicht wo wir ansetzen sollen um ihnen endlich das pinkeln in der Wohnung abzugewöhnen....
Wie wärs mit Erziehung? Hunde sind keine Menschen!

22. März 2011 22:06
Hallo Kerstin!

Quote Mama:
Hallo,

ich habe Zwillinge, 5 Jahre alt,

Zunächst einmal sind deine Hunde Wurfgeschwister, es sind nämlich Hunde und keine Menschen oder Huftiere, bei denen es sogenannte Mehrlinge als Ausnahme gibt.x;;;;


Quote Mama:
beide sind verwöhnt wie die Kinder, werden von uns auch so behandelt wie unsere Kinder smiling smiley....

Also sind es gequälte Kreaturen, die gezwungen werden etwas zu sein, was sie nicht sind um ein Bedürfnis zu stillen, das sie nicht stillen können. Hunde wollen wie Hunde behandelt, artgerecht gehalten und behandelt werden.X::::::


Quote Mama:
...sie machen in die Wohnung... aber nur Pipi....nachts sind es richtige Pfützen...sie machen selbst an ihren Schlafkorb,
am Tag finden wir an allen möglichen Stellen "Getröpfeltes"....haben kein Lieblingsplatz dafür...egal ob wir da sind oder nicht.....
sie können ca aller 2 stunden in den Garten um Pfützchen zu machen...

Damit geben sie ihrer gestörten Seele Ausdruck, die sie durch nicht artgemäße Haltung erworben haben. Wenn die Hunde gezwungen werden, ihren Wohnraum zu beschmutzen zu dem auch der Garten gehört, wie sollen sie dann den Unterschied begreifen zwischen "Revier außen" und "Revier innen"? Weil ihr ihnen keinen Auslauf zum Verrichten der Geschäfte außerhalb des Reviers/Wohnraums ermöglicht, habt ihr sie zu Nestbeschmutzern erzogen.

Sie leiden unter diesen Zuständen mehr als ihr über das bisschen Pipi-Wegwischen, das kannst du ruhig glauben.:-))))


Quote Mama:
ich weiß nicht wo wir ansetzen sollen um ihnen endlich das pinkeln in der Wohnung abzugewöhnen....
sie machen es nur heimlich....wir haben schon geschimpft, ignoriert, nichts hilft, sie wissen aber das sie was böses gemacht haben wenn wir sie ausschimpfen......

ich brauche Rat !

Ob das nach 5 Jahren artwidriger Haltung noch möglich ist halte ich für fragwürdig, die Hunde sind schon nachhaltig gestört. Setzt erst mal da an, dass ihr wie andere Hundehalter auch eure Hintern vom Sofa erhebt und mit euren Hunden laufen geht und das Pinkeln auf dem gesamten Grundstück abschafft. Wenn ihr nicht einmal dazu in der Lage seid, solltet ihr keine Hunde halten.x:::::

Mir blutet das Herz, wenn ich immer wieder von Kleinhunden höre, die dermaßen missbraucht werden von Menschen, die ihr Leben nicht im Griff haben und sich als Ersatz für irgendetwas lebende Sozialpartner anschaffen von deren Bedürfnisse sie keine Ahnung haben (oder sie schlichtweg ignorieren?). G:::F:::

Vielleicht ist dieses Posting nur ein Fake, ich befürchte leider dass es nicht so ist und dass die Verfasserin dringend Hilfe braucht. Eine Hilfe, die ihr die Hunde nicht geben können.X;;;

Entsetzte Grüße::F::
Liesel


PS: Solch harte Töne schlage ich sonst ungern an, aber mir fehlt die Beherrschung wenn ich an leidende Tiere denke r::

25. März 2011 18:10
Hallo Kerstin,

zunächst einmal @Jägerin und @Liesel: Ich finde es generell toll, wenn jemand sich Rat sucht – wo auch immer und warum auch immer und ich finde es wenig hilfreich, wenn dann die Tipps in Form einer Anmache rüber kommen. Das dient eigentlich nur dazu, neue User gleich wieder abzuschrecken und hier im Forum gibt es ohnehin kaum noch neue User.

Kerstin, hast du die Yorkies schon von Welpenbeinen an? Waren sie schon mal stubenrein? Oder haben sie immer nachts in die Wohnung gepinkelt?

Ansetzen musst du vermutlich dort, wo du auch mit einem Welpen ansetzen würdest, also wirklich Stubenreinheitstraining, was bei null beginnt. Falls die beiden Yorkies schon lange gewohnt sind, in die Wohnung zu pinkeln, wirst du allerdings eine Menge Zeit und Geduld aufbringen müssen.

Ich würde sie zunächst aber auch noch mal untersuchen lassen, kann ja auch sein, dass sie Blasenprobleme haben und deswegen immer mal wieder ein paar Tröpfchen verlieren. Das zumindest sollte ausgeschlossen werden.

Drinnen müsstest du zunächst versuchen, den Uringeruch wegzubekommen. Draußen lobst du sie ganz doll, wenn sie sich dort lösen, oder belohnst sie mit etwas, was sie gerne mögen. Liesel hat insofern Recht, als dass der Garten als einzige Auslaufmöglichkeit nicht reicht. Für mich geht aus deiner Beschreibung allerdings auch nicht draus hervor, ob die Yorkies wirklich NUR in den Garten kommen – oder ob sie darüber hinaus regelmäßige Gassirunden haben. Ich gehe von normalen Gassirunden aus und davon, dass sie darüber hinaus auch in den Garten gehen dürfen, aber vielleicht beschreibst du noch mal den Tagesablauf der beiden.

Gassirunden halte ich in der Tat für wichtig, denn Hunde brauchen Auslauf, Bewegung und auch Futter für das Gehirn, d.h., sie müssen auch neue Reize kennenlernen dürfen: Neue Hunde, neue Gerüche, neue Geräusche… auch wir würden uns ja langweilen, wenn wir immer nur dieselben Pfade gehen können. Darüber hinaus würde ich sie draußen zusätzlich über Suchspiele, Apportieren, Gehorsamtraining usw. auslasten. Frag ruhig, wenn du hierzu Anregungen haben möchtest.

Ziel sollte es sein, dass sie sozusagen erstmal platt sind, wenn sie vom Spaziergang nach Hause kommen und dass sie dann auch das Bedürfnis haben, sich auszuruhen.

Dann wäre es völlig ok, ihnen einen bestimmten Liegeplatz zuzuweisen und ihnen nicht erlauben, von sich aus die ganze Wohnung zu beanspruchen. Auf die Art und Weise kannst du dafür sorgen, dass sie mehr unter deiner Kontrolle und Aufsicht stehen, so dass du auch bessere Möglichkeiten hast, zu sehen, dass sie unruhig werden und mal müssen. Für die Nacht würde ich sie an eine Box gewöhnen, die du am besten in deinem Schlafzimmer hast. Hier allerdings bleibt zu hoffen, dass sie ihre Box nicht beschmutzen. Meist tun das Hunde nicht – aber es gibt Hunde, die sich das angewöhnt haben. Da wäre dann möglicherweise eine Unterlage, die Alarm gibt, wenn sie feucht wird, noch eine Möglichkeit.

Aber vielleicht hast du auch Glück und sie beschmutzen ihre Schlafbox nicht. Schimpfen und Strafen darfst du sie in diesem Falle nicht, denn aus ihrer Sicht haben sie nichts Falsches getan. Schimpfe und Strafe würde sie nur verunsichern und das Problem möglicherweise verstärken.

Trotz allem: Sei dir im Klaren darüber, dass es sehr lange dauern wird, bis du die Yorkies stubenrein hast und falls sie wirklich nur den Garten als Auslaufmöglichkeit haben, dann reicht das in der Tat nicht und du musst Euren Alltag stark umstellen und Zeit einplanen, in denen die Yorkies artgerecht beschäftigt werden.

Viele Grüße
Anila

29. März 2011 00:54
Quote Anila:
Hallo Kerstin,

zunächst einmal @Jägerin und @Liesel: Ich finde es generell toll, wenn jemand sich Rat sucht – wo auch immer und warum auch immer und ich finde es wenig hilfreich, wenn dann die Tipps in Form einer Anmache rüber kommen. Das dient eigentlich nur dazu, neue User gleich wieder abzuschrecken und hier im Forum gibt es ohnehin kaum noch neue User.

Hallo Anila,

du hast ja recht, aber diese "bettnässenden Kinder" leiden unter falscher Behandlung und das macht mich einfach wütend. Ich habe übrigens sehr starke Zweifel, dass die richtigen, hundgerechten Tipps überhaupt umgesetzt werden wollen, wenn schon die Einstellung zu den Hunden vollkommen daneben ist.

LG, Liesel