Beagleerziehung

Kann mir jemand Infos über die Erziehung von Beaglen geben. Insbesondere über die Schwierigkeiten des Heranrufens?
Nach vielen Gesprächen mit Beaglebesitzern kristalisierte sich nämlich die Meinung heraus, diese Hunde seinen nur sehr schwer abzurufen, wenn sie eine Spur hätten.
Ist das wirklich so krass, oder ist das reine Erziehungssache? Bitte um eure Erfahrungen, da ich mit dem Gedanken spiele mir einen dieser süßen Kleinen als Zweithund zu nehmen.
Steffi

Liebe Steffi,

ich habe einen 5 Jährigen sehr gut erzogenen Beaglerüden. Mann braucht
für diese Rasse sehr viel Geduld, und darf ihn wirklich garnichts
durchgehen lassen. Sie sind sehr schlau, und überhören gerne ihre
Komandos. Hat man ihnen was durchgehen lassen, werden sie immer wieder
versuchen sich beim nächsten mal wieder zu drücken. Es sind Kobolde auf
vier Pfoten. Ich habe meinem Rüden beigebracht sich auf Sichtzeichen
Abzulegen oder bei sehr weiter Entfernung Sitz zu machen und zu bleiben
bis ich da bin, egal was kommt. Das war sehr hilfreich, da er zu Anfang
ein absoluter Streuner war und total Taub was Befehle angeht.
Zweiter Trick und sehr hilfreich waren Leckerlies. Er ist absolut Käuf-
lich. Hat er Komandos ignoriert, erfreuten sich andere Hunde an seinen
Leckerlies. Das hat er sich nur einmal angeschaut. Und behalten. Seitdem
fliegen seine Pfoten zu mir. Als Zweithund ist der Beagle absolut
empfehlenswert, da er ein Meutehund ist. Wir haben seit 2 Jahren eine
Schäferhündin dazugenommen. Und haben es nie bereut. Die zwei sind
total Führungsleicht. Ich kann einen Beagle als Zweithund nur empfehlen.

Viele Grüße

Franziska