Tschau Karin
Du schriebst :::::::::::::
Beim Rüden musste ich auch schon was feststellen (habe ihn erst 5 Monate und er ist 6 Jahre alt). Er hasst Katzen. Musste leider schon ein Grab für eine Katze graben seufz. Die kleine hat sich in seinen Zwinger verirrt. Naja nun stelle ich immer mehr diesen Blick beim Rüden fest, wenn er einen kleinen Hund sieht.
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Wenn Du das Problem nicht lösen kannst, dann wird es nochmals passieren. Das nächste mal draußen und vielleicht ist es ein kleiner Hund.
Ich dachte nicht an bauliche Maßnahmen, aber wenn Du mich so fragst, dann kannst Du oben auf dem Zaun ein Elektro-Draht montieren.
Ich dachte an erzieherische Maßnahmen. Denn das was Du als sein Revier bezeichnest, sollte dein Revier sein und Du sagst was er zu lassen hat und was nicht.
Ich kenne einen guten Hundeführer, der war mal Schweizermeister im IPO 3 und der hatte einen Hund, der hatte eine Technik entwickelt, so dass er eine Katze mit einem biss tötete. Du musst wissen, wenn sie mal wissen wie, dann hat die Katze fast keine Chancen mehr.
Dieser erzählte mir, dass er das Problem so löste, dass er als der Hund wieder einmal eine Katze tötete diese nahm, dem Hund in den Fang stopfte und die Schnauze mit Klebband zuklebte, so dass er noch Luft bekam, aber den Fang nicht mehr öffnen konnte. So lies er dann den Hund 3 Tage sein. Von dem Augenblick, als er die Katze wieder heraus nahm, machte der Hund einen großen Bogen um Katzen. Das war jetzt die brutalo Methode, viel schlimmer als ein Teletak.
Was ähnliches machte mein Vater mal, als unser DSH ein Huhn fraß, nur er band es ihm nicht in den Fang, sondern ans Halsband. Ich hörte aber auch schon von solchen, die damit keinen Erfolg hatten.
Ich selber hatte auch schon solche Probleme mit einem Hund nur griff ich ein, bevor er eine Katze tötete. Ich löste es so. Ich kaufte mir eine Katze und lies diese in der Wohnung und den Hund im Zwinger. Als sie sich an mich und an die Umgebung gewöhnte, zeigte ich meinem Hund meine Katze. Ich machte ihm auch klar, dass das meine Katze ist und nicht seine. Nach und nach gewöhnte ich sie zusammen. Am Schluss schlief die Katze beim Hund auf dem Rücken, sie kam mit wenn wir spazierten usw.
Dann nahm ich noch mal eine Nachbarskatze, tat sie in die Camelbox und stellte diese aufs Land. Dann nahm ich meinen Hund, band ihm ein Lendenschnürchen um und ging zur Box. Ich öffnete die Türe, die Katze raus und der Hund hinterher. Bevor das Schnürchen angespannt war sagte ich Hier das Schnürchen spannte sich, ich zog kräftig daran, biss er Front vor mir saß. Ich hatte nie mehr ein Katzenproblem.
Man kann das auch mit dem Teletak lösen, aber denke daran, es bringt nichts wenn man ihm so ein Ding anzieht und kräftig drauf drückt. Der Hund muss auf den Augenblick vorbereitet werden. Es gibt viele, die sagen ein Teletak nutzt nichts, wenn es weg ist, dann macht der Hund wieder was er will. Diese haben recht, denn so wie ich manchmal höre wie das Teletak angewendet wird, bringt es wirklich nichts, sondern schadet höchstens.
Es gibt sicher noch andere Varianten und es muss ja nicht unbedingt eine dieser drei sein, aber unternehme was, bevor es nochmals passiert. Natürlich es ist nicht gesagt, dass er es nochmals macht, aber ich bin schon zulange mit Hunden zusammen um nicht zu wissen, dass die Chancen enorm hoch sind, dass er das wiederholt.
Nimm doch mein Ratschlag endlich als Tipp entgegen und nicht als persönlicher Angriff gegen Dich. Jeder der schon mehr als ein Hund hatte, hatte schon mal Probleme mit Katzen oder Wild. Wichtig ist einfach, dass man was dagegen unternimmt.
Gruß P.H