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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Halti
12. Oktober 2001 09:32

:
: sehr oft wird unter Hundesportlern der Standpunkt vertreten, man solle außerhalb des Übungsplatzes keine Unterordnung, keinen Apport, kein Revieren usw. üben. Ich mache das aber, ohne je festgestellt zu haben, daß der Hund sich nun auf dem Platz sich nicht mehr konzentrieren kann. Insofern müßte mein Hund auch vor dem bewußten Bäckerladen liegenbleiben, auch wenn ich nie auf den Gedanken käme, ihn dort hinzulegen.
: :

Hallo

???????? Ach ja??? Diese Aussage ist mir ja jetzt wirklich ganz neu. Revieren nur auf dem Übungsplatz??? Meinst du jetzt das Sachenrevier oder die Wände beim IPO??? *lach* Etwa noch auf dem eingezäunten Übungsplatz, dass der Hund ja nicht davon kann. Und kaum sind sie mal auf dem freien Feld nimmt der Hund reissaus. Ich frage mich, wie die eine Prüfung absolvieren wollen, wenn all diese Sachen nur auf ein und demselben Übungsplatz geübt werden.

Tja dann sieht man dann wieder all die Hunde, die jaaaaaaaaa soooooooooooo toll auf dem Übungsplatz sind und sonst überhaupt nichts taugen.

Grüessli
Karin

12. Oktober 2001 09:43

Hallo Attila,

:
: Eben! Aber ich reize das natürlich auch nicht bis zum ersten Unglück aus, denn an den lückenlosen Gehorsam kann ich nicht glauben; dafür sind es Tiere.

Von einem lückenlosen bzw. 100%tigem Gehorsam habe ich auch noch nie geredet. Daher auch immer mein Hinweis, vorausschauend zu handeln.
Wenn man das so handhabt, dann kommt man schon in den Bereich über 95 % :-)

: :
: : Es ist halt heutzutage modern fehlende Fähigkeit zum Kommunizieren mit dem Hund mit solchen Hilfsmittel zu überbrücken, wozu hauptsächlich unsre Damenwelt dazu neigt, da ihnen zum grössten Teil die nötige Härte dazu fehlt. Dazu übersetze ich Härte mit Durchsetzungsvermögen und Konsequenz.
:
: So habe ich das gemeint. Daher auch die Überbetonung des Schlagworts "positiv", obwohl die scheinbar so modernen Methoden, die den finsteren mittelalterlichen Drill ablösen sollen, bei echten Problemhunden zu ernsten Schwierigkeiten führen.

Mit Drill im Bedeutung des Wortes möchte ich das nicht vergleichen. Auch die alte Garde versteht es sehr gut mit "positiver" Motivation zu arbeiten, zum Vergleich, das Rad wurde auch nicht zweimal erfunden, höchstens verbessert :-)

Wenn all die nach "alter" Methode erzogenen Hunde nur negativ dabei belastet waren, dann frage ich mich, wie sie dann zu Erfolgen gekommen sind.

Gruss Dogman


12. Oktober 2001 09:37

Hallo Heike,

ich will natürlich nicht "dem ganzen schönen Geschlecht" die Unfähigkeit zu konsequenter Arbeit mit dem Hund unterstellen; das wäre wohl etwas albern.

Nach meiner Beobachtung neigen aber Männer im Umgang mit Hunden zu einer ungerechtfertigten Brutalität (zerren, rucken, schlagen, in Positionen drücken usw.), Frauen zur Hysterie und zur Vermenschlichung des Tiers (was auch in der Weigerung resultieren kann, im richtigen Augenblick hart einzuwirken). Soll keine pauschale Wertung sein, sondern lediglich eine wahrgenommene Tendenz. So sind es vor allem Frauen, die mit dem Hund in ganzen Sätzen reden, als ob er fähig wäre, die menschliche Sprache zu sprechen, woraufhin der Hund natürlich völlig desorientiert ist (statt "nein" wird dann "Schatzilein, geh doch nicht immer da in den Dreck rein" gesagt. Wohlgemerkt, ich rede auch mit meinen Hunden, aber überwiegend in Nonsenswörtern, die gezielt eine Stimmung vermitteln sollen; wenn man aber einen Hund, der immer wieder aus dem erwünschten "steh" hinterherkommt, anfährt "du sollst 'steh' machen", woraufhin der natürlich in sich zusammensinkt vor Schreck, der (oder die) ist hysterisch.

Bitte das nicht persönlich zu nehmen, sondern als Beobachtung.

Gruß, Attila


12. Oktober 2001 09:41

: btw: ich finde jagende hunde absolut ästhetisch und bestaune
: diese unglaublichen fähigkeiten eine perfekten rautieres.

: das frag ich mich auch... es gibt schon viele spinner.....
: ... sogar solche, die glauben hunde sind keine beutejäger
: und hunde hätten nicht mehr diese veranlagung.
:
: T. (...der seinen Hund natürlich nicht jagen lässt, aber
: ab und zu mal einen karnickel hetzen lässt, und sogar dazu
: noch selber die jagd initiiert, so wie es eben ein Boss tut.. *lacht)


Hi Thomas,

klasse geschrieben. Wir sind doch gar nicht sooooo weit voneinander entfernt im täglichen Umgang mit dem Hund. Sollte da wirklich ein kleines glänzendes Ding, genannt Stachelhalsband, zwischen uns stehen?

Gruß, Attila (der gar nicht der Drillfanatiker ist, als der er sich gelegentlich ausgibt)


12. Oktober 2001 09:55

Hallo Attila,

: ich will natürlich nicht "dem ganzen schönen Geschlecht" die Unfähigkeit zu konsequenter Arbeit mit dem Hund unterstellen; das wäre wohl etwas albern.

:-)) Sarkasmus pur? *gg

: Nach meiner Beobachtung neigen aber Männer im Umgang mit Hunden zu einer ungerechtfertigten Brutalität (zerren, rucken, schlagen, in Positionen drücken usw.),

Stimmt absolut. Meistens sind es die die sich über ihren Hund definieren.

:Frauen zur Hysterie und zur Vermenschlichung des Tiers (was auch in der Weigerung resultieren kann, im richtigen Augenblick hart einzuwirken).

Gut, das ist richtig. Muss ich Dir zustimmen.

:woraufhin der Hund natürlich völlig desorientiert ist (statt "nein" wird dann "Schatzilein, geh doch nicht immer da in den Dreck rein" gesagt.

*grööööllll* ich find das super ;-) Mache ich zwar nie, aber ich liebe es sowas zu beobachten...

: Wohlgemerkt, ich rede auch mit meinen Hunden, aber überwiegend in Nonsenswörtern, die gezielt eine Stimmung vermitteln sollen;

Woraufhin die Hunde dann den Kopf von links nach rechts drehen usw....

: Bitte das nicht persönlich zu nehmen, sondern als Beobachtung.

Nee, das hatte ich eh nicht persönlich genommen. Mich interessierte nur die Aussage die dahintersteckte im allgemeinen. Wobei ich Dir nun vollkommen zustimmen kann.

Grüße

Heike, K+A


12. Oktober 2001 12:22

Hallo

*lacht laut los

: ich meinte es umgekehrt: der Hundeführer entfernt sich außer
: Sichtweite.

wie kann es sein, dass der mensch sich unbemerkt ausser sichtweise
des hundes bewegen kann???? tja, wie vor... ich glaube, wenn die
bindung intakt ist, achtet der hund immer darauf was sein mensch/boss
tut... ob er vielleicht sogar zum hallali bläst... *g

T.