Hi Elke
No worries, mate! Wollte dich bloss nicht volllabern mit Etwas, dass du eh schon kennst.
Counter Conditioning: Ich stelle eine neue Assoziation her (auch bei Menschen moeglich). Im Moment verknuepft der Hund den Schuss mit dem Vorfall in der Vergangenheit und hat deshalb Angst. Nun wird versucht, dies neu mit Futter, also etwas Gutem zu verknuepfen.
Dazu muss der Schusslaerm so weit weg sein vom Hund, dass er sich noch ok fuehlt (vielleicht in der Wohnung mit Schusslaerm ganz leise von einer CD). Dann gehts: peng - Futter, peng - Futter etc Sobald die Schuesse aufhoeren, gibts auch kein Futter mehr (Jean Donaldson spricht von open the bar - close the bar, d.h. Futter stroemt, solange wie der Laerm andauert, Futter verschwindet, wenn der Laerm aufhoert).
Die Naehe bzw Intensitaet des Schusslaerms wird langsam gesteigert (vielleicht Tonband nach draussen nehmen).
Das Ganze funktioniert, wenn der Hund bei Schusslaerm anzeigt, dass er nun Futter erwartet.
Ich wuerde dazu seine allerliebsten Leckerle verwenden.
Und wie gesagt, ganz wichtig, dass du wirklich mit einer ganz minimalen Staerke anfaengst.
Ach, und auch noch wichtig: Natuerlich redest du ihm dabei nicht beruhigend zu (wie du ja ganz richtig auch sonst nicht machst) und: der Hund erhaelt das Futter, ganz egal was er macht. Der Schusslaerm soll zukuenftig ein Signal fuer Futter werden, und nicht etwa den Hund fuer Nicht-Zittern bei Schusslaerm belohnen.
Kommst du mit, war ich verstaendlich?
Liebe Gruesse und viel Glueck und Erfolg
Gabrielle