Rüde bleibt nicht alleine :: Hundeerziehung + Soziales

Rüde bleibt nicht alleine

von Tom(YCH) am 12. Januar 2002 21:10

ich habe vor 3 Monaten einen Dobermannrüden übernommen der einfach nicht alleine bleiben kann.
Er macht dann Rabatz und kläfft die ganze Zeit, richtet sonst aber keine Zerstörungen.
Ansonsten ist er ein ganz lieber Kerl (Katzen mag er nicht so) sehr verschmust, mag Kinder und auch andere Hunde (Rüden nur bedingt).
Selbst wenn er mit einem anderen Hund zusammen alleine bleibt fängt er sofort an zu kläffen.
Wie kann ich Ihm das nur abgewöhnen ???

Gruß Tom


von Yna+Lu+Tio+Lelo+Trulla(YCH) am 12. Januar 2002 21:29

Hallo Tom!
Wenn du hier im Archiv stöberst, dann wirst du viel zu dem Thema finden. Ein Patentrezept, das immer funktioniert gibt es leider nicht. Du musst dir Gedanken über seine Vorgeschichte machen. War er vorher viel allein oder gar nicht? Wie alt ist der Hund? Warum wurde er abgegeben? Wie hat er gelebt? Ist er ausgelastet? Die Fragen musst du für dich beantworten und dir überlegen wie du deinem Hund die Sorgen nehmen oder zumindest erträglich machen kannst. Das Wichtigste ist, dass du den Hund anfänglich immer nur ausgepowert und satt alleine lässt. Zuerst nur ganz kurz (eine Minute!) und dann langsam! steigern. Das braucht zwar etwas Zeit und Mühe, aber langfristig ist es für alle Beteiligten 1000mal besser. Du kannst auch versuchen den Hund an eine Box zu gewöhnen (nicht einfach wegsperren). Manche Hunde fühlen sich in einer Box wesentlich sicherer. Du musst schauen welcher Weg sich für euch eignet. Viele Wege führen nach
Rom! :-D
Oberste Direktive: Nur Geduld!
Viel Erfolg!
Yna

von corinne(YCH) am 12. Januar 2002 22:03

Hallo Tom

Wir hatten mit unserer vorherigen dobi-hündin dasselbe problem mit dem alleine sein. Hatten dann aber doch langsam erfolg mit bachblüten und verhaltenstherapie. Kann dir wenn du willst den verhaltenstherapieplan mailen, schick mir deine adresse

Gruss Corinne & Family mit den Dobis

von Tom(YCH) am 12. Januar 2002 22:42

Hallo Yna,

danke für die Wünsche.
Leider kenne ich seine Vorgeschichte nicht so genau, was die Sache sicher schwieriger macht. Er soll angeblich bei einem Autofritzen Wachhund gewesen sein.
Das geschätzte Alter ist zwischen 3 und 4 Jahre laut Tierarzt.
Ich hoffe natürlich nicht auf ein Patentrezept das ist mir klar, aber auf die eine oder andere Erfahrung die schon jemand gemacht hat.


Gruß Tom

von Micky und Duffy(YCH) am 13. Januar 2002 08:25

Hallo Tom,
ich habe auch einen Dobi-Rüden vor vier Monaten übernommen, der jedoch Gott sei Dank alleine bleiben kann ohne weitere Probleme. Wir wurden jedoch auch vorgewarnt, daß Dobis oft nicht gerne alleine bleiben. Da wir von seiner Vorgeschichte nur wußten, daß er in der Wohnung mit Futter zurückgelassen wurde und von der Polizei schließlich befreit wurde, war die Wahrscheinlichkeit eigentlich groß, daß er jammern würde. Wir hatten Glück. Es ist unser erster Dobi und wie ich feststellen mußte, sind diese Hunde doch sehr sensibel, deshalb auch diese Trennungsangst. Im Archiv sind wirklich schon sehr gute Tips gegeben worden, wie man das Alleinesein üben kann. Nebenbei kannst Du auch versuchen, ihm das Bellen auf Kommando beizubringen. Immer, wenn er in deinem Beisein bellt, sagst Du "Gib Laut" und nach zweimaligem Bellen "Aus" oder "Nein" o.ä. Vielleicht hilft dieses Training nebenher, seine Bellfreude etwas zu lenken. Ich wünsche Dir viel Glück mit deinem Dobi. Ich bin überzeugt davon, daß man es jedem Hund beibringen kann, daß er alleine bleibt, auch wenn es viel Zeit kostet, es wird sich auf jeden Fall lohnen.

Liebe Grüße
von
Micky und Duffy

von Micky und Duffy(YCH) am 13. Januar 2002 08:33

Hallo Tom,

ich habe ebenfalls einen Dobi-Rüden vor 4 Monaten übernommen. Wir hatten das Glück, daß er alleine bleibt, von seiner Vorgeschichte wissen wir auch nur, daß er von seinem Besitzer in der Wohnung zurückgelassen wurde und die Polizei ihn herausholen mußte. Im Archiv kannst du auf jeden Fall viele gute Tips zu diesem Thema finden. Z.B. ihn in ein Zimmer sperren, kurz Warten, bevor er anfängt zu bellen, Tür wieder auf und Leckerli geben. Das immer wiederholen mit zeitlicher Steigerung. Wenn das klappt, mit der Wohnungstür probieren. Ferner das Bellen steuern. Sofern er bellt, "Gib Laut", nach zweimaligem Bellen "Nein" oder "Aus" o.ä. Vielleicht hilft dieses Training zusätzlich. Ich wünsche Dir viel Glück und viel Freude an deinem Dobi.

Liebe Grüße
von Micky und Duffy (der ebenfalls gerne bellt)

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