--: Also er bellt wenn wir mal nicht nach ihm sehen (sprich: mal eine Stunde fernsehen wollen oder usn unterhalten), absolut verrückt spielt er wenn jemand im Haus ist oder es bei uns klingelt oder ich heim komme ... in allen fällen kläfft wer fast über eine halbe Stunde
Moin Grit,
genauso hat sich unsere Lena auch verhalten als sie aus dem TH zu uns kam, sobald sie nicht im Mittelpunkt stand, sich langweilte oder Besuch kam etc ging das Gekläffe los.
Bei uns hat es Wunder gewirkt sie dann einfach noch mehr zu ignorieren *g*, sie wollte Aufmerksamkeit und ich ging stattdessen in den Keller zur Wäsche oder kochte mir nen Tee. Das war anfangs recht hart und auch für die Nachbarn (die zum Glück sehr geduldig waren) bestimmt nicht einfach.
Dieser Hund konnte auf dem Sofa liegen und und mich ne halbe Stunde monoton ankläffen nur weil ich es wagte am PC zusitzen statt mit ihr zuspielen etc.
Jetzt etwa ein halbes Jahr später schlägt sie nur noch wie jeder "normale" Hund mal an wenn was ist (Straßenreinigung, Postbote, Türklingel...) aber es bleibt bei dem Anschlagen und dann ist Ruhe. Selbst wenn zwei Nachbarshunde (einer direkt neben uns .. einer ein Haus weiter) sich Bellduelle liefern liegt sie stumm auf dem Sofa als ginge sie das gar nichts an. (Na ja meistens *g*)
Jetzt habe ich vor ein paar Wochen von der Tochter der Vorbesitzerin erfahren das Lena schon mega "kläffig" war als sie sie aus dem TH gehohlt hatten und es in den 3 Jahren die sei bei den Vorbesitzern war kaum besser geworden war.
Zu denken gab mir dann der Satz in dem Brief: "Lena regt sich immer schrecklich auf wenn man sie nicht beachtet .. aber wenn man sich dann zu ihr setzt .. ist auch schnell Ruhe." Ja na logisch dann hat sie ihren Willen bekommen .. Aufmerksamkeit! Warum zum Teufel sollte sie dann je mit dem Bellen aufhören ??? Sie kam doch zu ihrem Ziel. Und selbst "anmotzen" etc schein ihr besser zu gefallen als mal nicht im Mittelpunkt zu stehen.
Dieses konsequente Ignorieren ist natürlich beliebig schwierig wenn mehrere leute an einem Hund rumerziehen und es je nach Nervenkostüm besser oder schlechter durchhalten. Ich hatte das Glück das mein Freund Null Hundeerfahrung hatte als Lena zu uns kam und sich daher immer genau an meine "Anweisungen" hielt und ich ich eh mehr zuhause bin. (Und wohl die besseren Nerven habe *g*)
Mir kommt es nur so vor das ein Hund der dermaßen lange bei seinem Gebelle bleibt damit auch Erfolg haben muß, da Hunde ansonsten Verhalten was ihnen keinen Vorteil bringt (sondern eher Nachteile .. also Frauchen geht erst recht weg wenn ich sie herbellen will) schnell aufgeben.
Lena hat selbst Schnauze zuhalten, tadeln, etc als Aufmerksamkeit verstanden und die ersten Erfolge hatten wir an einem Abend als ich super sauer fauchte "Ich habe keinen Hund .. sieht hier wer einen Hund .. also ich nicht" und die olle Bellerin wirklich den rest des Abends wie Luft behandelte.
Grüße
Sandra und Lena (die auf dem Sofa schläft während Boomer und Titus sich mal wieder über zwei Hauser hinweg "unterhalten"