: vergiß einfach die "sarkastischen Randbemerkungen" in Th. postings
weil die absolut unwichtig sind....
: Du verwendest den Begriff "antiautoritär" falsch.
das ist das problem. und noch nicht mal ein einzelproblem. die
wenigsten wissen, was sich wirklich dahinter verbirgt und erkennen
dadurch die fehler, warum das damals gescheitert ist. und das
das gar nix mit dem urgedanken dieses modells zu tun hat.
as geht daraus (und aus meinen Antworten) eindeutig hervor. Bei jeder Diskussion ist es sinnvoll, dass man die Begriffe die man verwendet aufeinander "abstimmt" sonst redet man aneinander immer vorbei.
da hilft aber keine eigeninterpretation, denn die würde nie zur
wahrheit führen, sondern nur zur verteidigung der eigenen inter-
pretation.... aber die ist ja erwiesenermassen falsch. insofern kann
eine solche diskussion nie zu einem sinnvollen ergebnis führen.
: Wenn du allerdings die Begriffsdefinition im ursprünglichen Sinne verwendest (wie thomas und ich es tun), dann habe ich eine gegenteilige Auffassung.
aber allein dieses ist legitim. man darf doch nicht an einem irrtum
festhalten, nur weil er eine volksweisheit ist. ist ja genau dasselbe,
wie das festhalten an der volksweisheit, dass die erde eine scheibe ist.
: "antiautoritäre Hunderziehung" könnte man dann mit Erziehung mittels "Positiver Bestärkung" gleichsetzen.
nicht unbedingt. positive bestärkung ist ein prozess aus dem lernverhalten.
auch das muss abegrenzt werden. du hasst zwei ziele, das eine ist
erziehung, also im wesentlichen regeln, grenzen, realtiv konfliktfrei
anpassung an unsere zivilen, gesellschaftlichen regeln. das andere
ist ausbildung, das erlernen von kunststückchen wie "sitz", "platz",
"bring", "voraus". die kunsstückchen sind für den hund gimmicks.
wobei natürlich auch klar ist, dass es überschneidungen gibt. und
das eine vom anderen unterschiedlich stark beeinflusst wird.
aber allein aus der unterschiedlichen bestimmung der ziele resultiert
schon eine unterschiedliche vorgehensweise. die regeln und verbote
beinhalten schon irgendwie ein mehr (!?!) an aversive reizen, die
ausbildung aber verbietet genau dieses.
um wirklich zielgerichtet, art- und verhaltensgerecht und mit einem
optimalen ergebnis vorzugehen, ist es imho schon sehr wichtig,
in allen belangen zu differenzieren. aus dem bauch heraus, mit mehr
oder weniger vorhandenem halbwissen geht zumeist zu lasten des hundes.
: Nochmal: "Kompetenz" unterstützt Autorität! Autorität muss man sich erarbeiten, bzw. wird sie akzeptiert, wenn diese Kompetenz ersichtlich ist.
yep!
Übertragen auf das Rudel kann man sagen. Der Alpha hat die beste Kompetenz dieses zu führen UND er muss diese auch immer wieder unter Beweis stellen, sonst wird er seine Autorität verlieren.
damit ist im wesentlichen soziale kompetenz gemeint. und zwar insbesondere
die fähigkeit bei konflikten deeskalierend auf die anderen einzuwirken.
das ist der knackpunkt! nicht die autoritäre gewalt ist auschlaggebend,
sondern die autoritative überlegenheit. körperliche begünstigungen
bei aggressiven ausseinandersetzungen gegünstigen lediglich das
erreichen einer dominanten position, sie halten sie aber nur sekundär
aufrecht.
: Versuch nochmal meine Begriffsdefinition nachzuvollziehen!
es ist nicht *deine*, es ist einfach nur dir korrekte
:Viellecht sind wir dann gar nicht anderer Meinung
unterschiedliche meinung beruht in diesem fall auf fehlinterpretation
vg, T