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Begrüssungspinkeln

geschrieben von mecki(YCH) 
Begrüssungspinkeln
03. Februar 1998 12:03

Hallo ihr da draussen,

meine Freundin hat mit ihrer Hündin ein Problem, bei dem ich keinen Rat weis, aber vielleicht ihr.

Peggy ist eine ca. 2 jährige mittelgroße kastrierte Mischlingshündin, die bis jetzte Woche immer (meine Freundin besitzt die Hündin schon seit dem Welpenalter) stubenrein war. Da meine Freundin teilzeitbeschäftigt (schon immer) ist, muß die Hündin mit Zweithündin ca. 3-4 Stunden am nachmittag allein zu hause bleiben. Das ging bis jetzt mit den beiden immer gut, aber seit letzte Woche macht Peggy "unter sich", wenn meine Freundin nach Hause kommt. Ich fragte natürlich zuerst, ob sich irgendetwas verändert hat. Etwas zögernd, gab meine Freundin zu, daß sie ihrer Hündin mehrmals "gründlich den Hintern versolt" habe, nachdem die Hündin auf einmal anfing während der Abwesenheit meiner Freundin das Sofa zu erobern. Erst hätte meine Freundin die Hündin nur mit Worten vom Sofa verwiesen, aber -so sagte sie- nachdem sie immer wieder drauflag, als sie nachhause kam, wäre mit ihr "der Gaul durchgegangen".

So jedenfalls der Sachverhalt.

Ich hab ihr erklärt, daß ihre Gegenmaßnahmen natürlich nicht besonders hilfreich gewesen waren. Ich hätte einfach das Wohnzimmer für die Hunde tabu erklärt oder auf das Sofa etwas draufgelegt (z.B. Bücher), was die Hündin veranlasst, es nicht als Schlafplatz zu benutzen. Nun ja, sie meinte hinterher wär man immer schlauer, aber das löse ja ihr Problem (von dem man jetzt natürlich meint, selber schuld...) nicht. Stimmt.

Das Wohnzimmer will sie allein schon aus Platzgründin nicht für die Hunde schließen, also hat sie meinen Rat, Bücher auf das Sofa zu legen, beherzigt und es klappt. Peggy bleibt unten und wird von meiner Freundin beim Nachhausekommen überschwenglich gelobt. Trotzdem macht Peggy immer noch unter sich.

Ist es jetzt eine Frage der Zeit, bis das Vertrauensverhältnis zwischen den beiden wiederhergestellt ist, oder was kann ich meiner Freundin raten ?

Dazu muß ich noch sagen, wann immer ich die beiden sehe, wirkt Peggy im Umgang mit meiner Freundin für mich sehr fröhlich und verspielt und meine Freundin verbringt täglich viel Zeit mit beiden Hunden.

gruß mecki


03. Februar 1998 18:03

Hallo ihr da draussen,

meine Freundin hat mit ihrer Hündin ein Problem, bei dem ich keinen Rat weis, aber vielleicht ihr.

Peggy ist eine ca. 2 jährige mittelgroße kastrierte Mischlingshündin, die bis jetzte Woche immer (meine Freundin besitzt die Hündin schon seit dem Welpenalter) stubenrein war. Da meine Freundin teilzeitbeschäftigt (schon immer) ist, muß die Hündin mit Zweithündin ca. 3-4 Stunden am nachmittag allein zu hause bleiben. Das ging bis jetzt mit den beiden immer gut, aber seit letzte Woche macht Peggy "unter sich", wenn meine Freundin nach Hause kommt. Ich fragte natürlich zuerst, ob sich irgendetwas verändert hat. Etwas zögernd, gab meine Freundin zu, daß sie ihrer Hündin mehrmals "gründlich den Hintern versolt" habe, nachdem die Hündin auf einmal anfing während der Abwesenheit meiner Freundin das Sofa zu erobern. Erst hätte meine Freundin die Hündin nur mit Worten vom Sofa verwiesen, aber -so sagte sie- nachdem sie immer wieder drauflag, als sie nachhause kam, wäre mit ihr "der Gaul durchgegangen".

So jedenfalls der Sachverhalt.

Ich hab ihr erklärt, daß ihre Gegenmaßnahmen natürlich nicht besonders hilfreich gewesen waren. Ich hätte einfach das Wohnzimmer für die Hunde tabu erklärt oder auf das Sofa etwas draufgelegt (z.B. Bücher), was die Hündin veranlasst, es nicht als Schlafplatz zu benutzen. Nun ja, sie meinte hinterher wär man immer schlauer, aber das löse ja ihr Problem (von dem man jetzt natürlich meint, selber schuld...) nicht. Stimmt.

Das Wohnzimmer will sie allein schon aus Platzgründin nicht für die Hunde schließen, also hat sie meinen Rat, Bücher auf das Sofa zu legen, beherzigt und es klappt. Peggy bleibt unten und wird von meiner Freundin beim Nachhausekommen überschwenglich gelobt. Trotzdem macht Peggy immer noch unter sich.

Ist es jetzt eine Frage der Zeit, bis das Vertrauensverhältnis zwischen den beiden wiederhergestellt ist, oder was kann ich meiner Freundin raten ?

Dazu muß ich noch sagen, wann immer ich die beiden sehe, wirkt Peggy im Umgang mit meiner Freundin für mich sehr fröhlich und verspielt und meine Freundin verbringt täglich viel Zeit mit beiden Hunden.

gruß mecki

Hallo Mecki !
Ich denke die Hündin ist einfach nur sehr glücklich , wenn deine Freundin nach Hause kommt , und es nichts passiert (Strafe) . Und ´bie manchen Hunde ist es halt so , das sie dieses Freudenpinkeln nie ganz ablegen . Zum anderen frag eich mich noch , was so schlimm daran ist , wenn der Hudn mal auf die Couch geht ?
Gruß , Steffi


04. Februar 1998 06:56

Hallo Steffi, Du fragst

Zum anderen frag eich mich noch , was so schlimm daran ist , wenn der Hudn mal auf die Couch geht ?

Das ist wohl wie die Sache mit Hund im Bett. Der eine mag´s; der andere mag´s nicht. Jedenfalls mag´s meine Freundin anscheinend nicht.

Da mir bekannt ist, daß Husky´s sehr gerne hoch liegen, hab ich 2 Hundesofa´s in unserer Wohnung. Eins im Wohnzimmer und eins im Hundezimmer. Deshalb ist unser "eigenes Sofa" für die Hunde uninteressant. Auch ne Lösung und unsere Beiden lieben "ihre" Hundesofa´s. Übrigens; manchmal dürfen wir auch drauf.

lieben gruß mecki


04. Februar 1998 10:12

Hallo Steffi, Du fragst

Zum anderen frag eich mich noch , was so schlimm daran ist , wenn der Hudn mal auf die Couch geht ?

Das ist wohl wie die Sache mit Hund im Bett. Der eine mag´s; der andere mag´s nicht. Jedenfalls mag´s meine Freundin anscheinend nicht.

Da mir bekannt ist, daß Husky´s sehr gerne hoch liegen, hab ich 2 Hundesofa´s in unserer Wohnung. Eins im Wohnzimmer und eins im Hundezimmer. Deshalb ist unser "eigenes Sofa" für die Hunde uninteressant. Auch ne Lösung und unsere Beiden lieben "ihre" Hundesofa´s. Übrigens; manchmal dürfen wir auch drauf.

lieben gruß mecki

Hallo Mecki !
Erstmal ein Schmunzeln ! Ist eine gute Idee mit den Hundecouchs ..meine Katzen haben ja auch eine ...Aber ins Bett darf der Hund trotzdem nich....
Gruß Steffi


04. Februar 1998 11:05

Hallo, mecki!

Also dein Rat mit dem Sofa und den Buechern war ja schon der erste Schritt zu einem gluecklichen
Ende der Angelegenheit. Die Huendin deiner Freundin pinkelt nicht nur vor Freude, wenn
diese von der Arbeit heimkommt, sondern vor allem aus Unsicherheit, bzw. wegen mangelnden
Selbstbewusstseins. Tatsache ist, wenn zwei Hunde gehalten werden, wird oefter einer von den beiden
bevorzugt, auch wenn man sich dessen selbst vielleicht gar nicht bewusst ist, was natuerlich
nicht spurlos bei dem vernachlaessigten Hund vorbeigeht. Primaer ist die Huendin dadurch eingeschuechtert
bzw. verunsichert worden, weil deine Freundin einen sehr grossen Fehler gemacht hat, den Hund fuer
etwas zu bestrafen (und dazu gleich mit Schlaegen!), obwohl dieser keinen Zusammehang mehr bilden kann,
das heisst, er weiss nicht warum und wofuer, hat es auf das Heimkommen Deiner Freundin und seine
Begruessung bezogen. Um den zu entgehen, ist es notwendig, ab sofort den Hund nie mehr zu schlagen, scharfer
Ton reicht durchaus. Zudem Uebungen machen, die der Hund gut beherrscht, sehr viel loben, das staerkt primaer
sein Selbstvertrauen. Vielleicht gleich, nachdem die Begruessung stattgefunden hat (Pinkeln einfach ignorieren, auch
kommentarlos wegwischen) irgendeine leichte Gehorsamsuebung machen (Sitz z.B.) ueberschwenglich dafuer
loben, usw. Auch wenn die Hunde draussen sind, immer wieder etwas neues ueben, sie die Erfahrung machen
lassen, dass sie viel beherrschen, dann wird die Huendin bald wieder Vertrauen (vor allem zu sich selber!)
gefasst haben...
Hoffentlich funktioniert es.

Liebe Grüße,
Michaela