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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Unterschied Ausbildung/Erziehung
10. August 1999 07:54

Hallo Franziska,

bingo!

Viele Grüsse und viel Erfolg mit Wonda!


10. August 1999 12:17

Hallo Harr,

da du deine e-mail adresse nicht angegeben hast, muss ich dir jetzt übers forum schreiben (auch wenns nicht zumThema ist). ICH BIN NICHT DIE Franziska mit Wonda, sondern die Franziska mit Ganda....BITTE NICHT VERWECHSELN ;o))))))).

Bis dann

Franziska

(sorry an die Forenbetreuung, aber das ist mir wichtig ;o)))

10. August 1999 15:38

Hallo Thomas,

eines vorweg:

Erziehung hat für mich gar nichts mit Sitz, Platz pfui etc, zu tun sondern kennzeichnet mein Bemühen, ein eBindung zwischen mir und meinem Hund herzustellen, aufgrund derer wir jeweils in die Reaktionen des anderen vertrauen können und ich aufgrund meiner eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen und durch mein konsequentes Verhalten eine Autoriät für meinen Hund bin, an der er sich in verläßlicher Weise orientieren kann.
Besser kann ich es nicht zu umschreiben versuchen, weil dies in entscheidendem Maße den Gefühlsbereich berührt und sich der oft oft verlangten Technisierung des Hundes , bei dem was gemeinhin Erziehung genannt wird, entzieht.

Zwischen dem Beenden eines Fehlverhaltens und dem Unternehmen einer erwünschten Handlung sehe ich dennoch einen Unterschied, nämlich den zwischen einem Tun und einem Unterlassen.

Bei einem Verbot möchte ich schlichtweg nur, daß der Hund mit dem aufhört, was er gerade tut, sei es daß er jagd, sich in Aas wälzt oder was auch immer gerade tut. Ich will dagegen nicht, daß er stattdessen iregndetwas ganz bestimmtes anderes tut. Ob ich ihn dann sitzen oder liegen lasse, er stehen bleibt und Gras frißt, ich ihn zurückrufe etc. ist unwichtig und von meinem Belieben in der jeweiligen Situation abhängig.
Das so formulierte "Abbruchkommando" oder auch nur ein Pfiff ist damit letztlich nur ein Signal, damit ich die Aufmerksamkeit meines Hundes erlange und er diese nicht weiter seiner vorherigen Aktivität schenkt.
Bei einem Sitz,Platz, hier oder dergleichen soll der Hund dagegen eine ganz bestimmte Handlung vornehmen. Wenn ich das möchte, benötige ich aber zuvor die Aufmerksamkeit meines Hundes, also kommt hier eines vor dem anderen, so daß wir hier durchaus ein unterschiedliches Verlangen äußern.

Selbtsverständlich kann ich mich auf den Standpunkt stellen, mit dem Kommando "Sitz" verlange ich von dem Hund,daß er aufhört zu stehen. Aber dies sind für mich semantische Spitzfindigkeiten, über die sich in allen wissenschaftlichen Bereichen jahrzehntelang streiten läßt, ohne daß es letztlich dei Alltagsbewältigung vorangbringt. Ich sehe schon was Du zum Ausdruck bringen willst, aber ich habe mich während meines eigenen Studium und meiner bisherige beruflichen Tätigkeit in ausreichendem Maße mit derlei auseinandersetzen müssen um zu erkennen, daß alle Theorie grau ist.

Viele Grüße,

andreas