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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Straßensicherheit
07. März 2002 20:35

Hallo Lene,

: auf jeden Fall erscheint es sinnvoll, wenn Du eine Hundehaftpflichtversicherung abschließt! Du spielst nicht nur mit dem Leben Deines Hundes, sondern bist auch eine potenzielle Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Meinst Du, das ist es Wert?

Weißt Du, mein Hund ist, so klein er auch noch ist, bereits versichert, aber nicht, weil mir an Unfällen oder dergleichen liegt.
Ich kann mir gar nicht wirklich vorstellen, dass ihr es alle so eng seht. Ich spreche nicht von Hauptstraßen usw. Ich denke, dass viele von Euch ihren Hund in unserer Gegend ebenso frei laufen lassen würden. Vorausgesetzt der Hund ist aufmerksam Euch gegenüber, reagiert sicher, ist kein Jäger usw. Es ist eine ruhige, übersichtliche Wohngegend mit vielen Spielstraßen.
Auch das ist keine Garantie, ein Risiko bleibt immer.
Deshalb möchte ich mit diesem meinem kleinen Kerl auch nicht eperimentieren. Im Moment geht alles (noch?)so einfach und ich wollte gern Eure Erfahrungen hören.

liebe Grüße Nele

08. März 2002 00:36

Servus Alex,
wenn meine Hunde ohne Leine wären und ich würde ein Auto hören, bliebe mir förmlich das Herz stehen. Das kommt nicht einfach so weil ich halt ein überänstlicher Mensch bin (bin ich zwar, tut aber hierbei nicht zur Sache). Es ist nun einige Jahre her, dass ich mit meinem kleinen Dackelmix in Kirchheim an einer Straße entlang spazierte. Woodstock und ich befanden uns auf dem Gehweg, es war dunkel, die Straßen vereist und wenig befahren. Auf der Straße kam uns ein Auto entgegen, Woodstock war nicht an der Leine, ich blieb stehen, Woodstock setzte sich etwa einen Meter vor mich hin. Ich beobachtete das Auto, plötzlich riss der Fahrer den Lenker rum und donnerte direkt vor mir über den Gehweg, riss Woodstock mit sich, schleifte ihn einige Meter mit sich, mein Hund blieb schließlich im Gebüsch liegen. Woodstock lebte noch lang genug, damit ich mich von ihm verabschieden konnte. Woodstock war nicht schreckhaft, perfekt an der Straße erzogen und trotzdem wurde er Opfer eines Hundehassers. Ich weiß nicht, ob ich die Möglichkeit gehabt hätte, Woodstock in dem Schreckmoment an einer Leine zurückzuziehen, doch frage ich mich immer wieder, ob er mit Leine noch leben würde. Der fade Geschmack bleibt.
Ich möchte niemanden ein negatives Erlebnis mit Hunden, Straßen und Leinenlosigkeit wünschen, doch es kommt so oft ganz anders als man denkt.
Mina

08. März 2002 00:37

Servus Franziska,
schon so mancher hat über seinen Hund gesagt, dass er dieses oder jenes nie machen würde. Dann tat er es doch. Hunde sind Individuen mit einem eigenständigen Denken. Das kannst du nicht immer berechnen.
Mina

08. März 2002 08:57

Hy Nele,

kannst mich gerne anmailen, wenn Du trotz diesen Glatteis-Gruselstories immernoch denkst, Du spielst nicht unweigerlich mit dem Leben Deines Hundes :-))

ClaudiaII

08. März 2002 16:28

hi nele
also mein hund läuft auch immer weit vor mir und hält anjeder straße, nur bei fuß ist er immer zuweit vorne, aber wir abreiten noch dran.
ich wohne seit bald zwei jahren in berlin und es klappt echt gut.
ich habe ihn von klein auf und habe ihm das als erstes beigebracht.
wichtig ist ihm auch angst vor lärm zu nehmen, das habe ich so getan indem ich mit langsamer stiegerung ihm bis zu extrem befahrenen straßen gewöhnt habe.
wichtig war für mich das er auf halt hört.
dann habe ich auch auf kleinen straßen mich mit freunden (+deren hunden verabredet.
so das ich wußte gleich kommte ien hund auf der anderen seite, so kannst du schon vorher durch sitz und warte oder halt kontrollieren ( wichtig immer mit belohnung gewünschtes verhalten verstärken ).
dann bin ich straßen wo cih wußte das dort viele katzen sind langgelaufen ,anfangs immer erst abends falls er doch mal rüberrennt und später klappte das auch sonst gut.
dann habe ich auf "nicht "befahrene straßen auch mal einen ball, etc. geworfen und so im begebracht nur auf befehl den ball zu holen.
wichtig ist immer bei straße-befehlen konsequent zu sein.
und anfangs nicht zu viele übungen und erstmal immer die gleiche art des übens verwenden, sonst überfordert man schnell den hund, weil er gar nicht mehr weiß was er tun soll
vile glück ines

09. März 2002 17:40

Hi Mina,

Dann tat er es doch. Hunde sind Individuen mit einem eigenständigen Denken. Das kannst du nicht immer berechnen.

Ich kann aber erkennen, was ein Hund als nächstes vorhat. Was die Straße angeht: ich habe noch erlebt, dass ein Hund aus heiterem Himmel losrennt. Und wenn es nur ein Bruchteil einer Sekunde ist zwischen dem Zeitpunkt, in welchem der Hund die Katze auf der anderen Straßenseite entdeckt und dem "Durchstarten" ... es ist immer noch genug Zeit für einen Menschen, dem rechtzeitig Einhalt zu gebieten, wenn man nur immer ein Auge bei seinem Wuff hat und dieser hört. Hundertprozentige Sicherheit gibt es eh nie, ob es nun die Gefahr durch die Straße ist, oder die Gefahr, der Hund frisst was Vergiftetes, die Gefahr, dass ein Hund sich beim Spielen (tödlich) verletzt u.s.w.. Wenn ich jegliche Gefahr vermeiden will, brauch ich mit meinem Hund gar nicht mehr die Wohnung zu verlassen, dann dürft ich nichtmal in einer Wohnung wohnen. Wenn ein Hund zuverlässig hört und man aufmerksam ist, ist die Gefahr ihn an der Straße frei laufen zu lassen, nicht größer als jede andere.

Bis dann

Franziska