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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Räume, die für Hund tabu sind
23. März 2002 16:40

Hallo Antje,

: Deshalb horche ich die Interessenten auch auf hinterhältige Weise aus, denn nur so erfahre ich, wie die Hunde mal leben werden.

Das ist ja lustig :-), wie sieht denn diese "hinterhältige" Weise
aus?

neugierige Grüße
Sabine

23. März 2002 17:30

Hallo Yvonne und alle anderen

unsere Hütehündin darf auch nicht in den 1. Stock (Schlafräume/Kinderzimmer) und das klappte von Beginn an sehr gut.
Ich finde es übertrieben zu sagen der Hund würde so ausgeschlossen, wie in diversen Postings zu lesen.

- Unsere Schlafzimmertüren sind immer offen, Mimo liegt einen halben bis 1. Stock tiefer (sie kann wählen). Wir hören sie, oder sie uns ganz gut (jedes Rascheln).

- Eigentlich ist ein Hütehund (vom ursprünglichen Einsatz her) normalerweise sogar draussen. Sie hat auch lieber nicht so warm und liegt ganz gerne auch an einem kühleren Platz.

- Zudem halten wir uns tagsüber mehrheitlich in den Wohnräumen auf.

- Da ich zu Hause arbeite, ist Mimo selten alleine. Somit ist die Einschränkung in der Nacht sicher vertretbar. Wieviele Hunde sind fast den ganzen Tag alleine, weil die Besitzer arbeiten?

Ich habe nicht alles zu diesenm Thema gelesen möchte aber die Ausführungen von Kim bevorzugen.
Ich würde die Hunde-Interessenten als Ganzes betrachten und nicht wegen dem eventuellen Verbieten des ersten Stockes sagen, dass der Hund dann nicht Artgerecht gehalten wird/oder es nicht gut hat /Familienanschluss lückenhaft sei etc.

Sicher spielt die Rasse auch eine grosse Rolle, da hast du recht und ich kenne deine Hunde nicht.

Aber mit so extremen Ansichten, dass der Hund überall dabei sein soll, habe ich Mühe. Man sollte sich die Worte schon etwas genauer überlegen und prüfen, ob sie realistisch sind.
Meine Tochter liebe ich über alles, meine Familie ist mein Lebensinhalt......aber überall hin begleitet mich meine Tochter nicht und auch mein Hund nicht ;-).

Wenn jeder seinen Hund ins Bett nehmen sollte, damit sich der Hund glücklich fühlt und nur diese einen Hund halten dürften, müssten wir wohl die Anzahl der Hunde drastisch reduzieren. Und zudem habe ich noch einen Ehepartner und auch ich möchte mich glücklich fühlen, auch ich habe Bedürfnisse als Mensch und möchte einigermassen menschengerecht leben......

Meine Aussagen sind jetzt etwas kritisch. Aber manchmal geht es mir hier in diesem Forum doch etwas zu weit. Trotz aller Tierliebe muss nicht jeder sein Leben nur noch nach dem Hund ausrichten, schliesslich leben sehr viele unterschiedliche Lebewesen auf diesem Planet und man sollte alles und alle respektieren und versuchen miteinander aber auch nebeneinander zu leben. Damit will ich nur ausdrücken, das jedes Wesen wohl seine Bedürfnisse abdecken können sollte, aber in einer Gemeinschaft halt gewisse Anpassungen in Kauf zu nehmen hat. Nur so kann es funktionieren, oder?

Grüsse an alle
Jacqueline

23. März 2002 17:09

Hallo Sabine

: : Deshalb horche ich die Interessenten auch auf hinterhältige Weise aus, denn nur so erfahre ich, wie die Hunde mal leben werden.
:
: Das ist ja lustig :-), wie sieht denn diese "hinterhältige" Weise
: aus?

du musst dann die dir wichtige Frage stellen, wenn überhaupt nicht damit gerechnet wird und dann genau auf die Reaktion achten. Kommt die Antwort zögerlich, weisst du, da ist etwas faul. Sind Kinder dabei, wird ziemlich sicher nicht gelogen, wer will schon vor seinen eigenen Kindern als Lügner dastehen. Man kann auch die Kinder direkt fragen, die lügen gaaaanz bestimmt nicht!

Übrigens, die Frau, um die es in meinem Posting ging, die sagte beim Weggehen: "das hat man nun davon, wenn man zu ehrlich ist." Wahrscheinlich wird sie beim nächsten Züchter dieses Thema zu vertuschen wissen. Aber es sind ja auch nicht alle Züchter so pingelig wie ich.

Gruss
Yvonne


23. März 2002 17:03

Hallo,

: Du kannst doch aber nicht abstreiten, daß die meisten Hunde viel zu viele Privilegien genießen und immer mehr als Forderer auftreten oder ?
: Wir uns alle wahrscheinlich derart von unseren Hunden manipulieren lassen, daß es zu Problemen führen KÖNNTE ich sage ja nicht MUSS..
:
: Die Aggressivität gegen den Halter im Hausstand hat erheblich zugenommen hat und das ist wohl nicht von der Hand zu weisen.
: Aber das ist wohl eine ganz andere Thematik.

die Privilegien sind nicht die Ursachen eines gestörten Verhältnisses, sondern die Symptome.
Bin ich in jeder Hinsicht ein zuverlässiger, souveräner Chef, kann ich meinen Hunden alle Privilegien der Welt einräumen ohne daß es Probleme gibt.


: Nun gut, da hast Du recht.. aber es gibt sie und das nicht zu knapp, genau wie Border und Co. Jagdhunde und Co..Huskey etc. etc. die Liste ist emens lang.. wenn man davon ausgeht, dann werde auch die wenigsten der o.g. Rasse Artgerecht gehalten oder ?

Bei vielen Rassen ist es nicht sonderlich schwer, rassegerechte Ansprüche durch andere Arbeit zu kompensieren.
Bei manchen ist es fast unmöglich.

Gruß
Andreas

23. März 2002 17:20

Hallo Yvonne,

ja, sicher werden sie sich beim nächsten Züchterbesuch genau
überlegen was sie sagen um einen Welpen zu bekommen.
Ich denke mal, daß viele nicht ehrlich sind (z.B. arbeiten
gehen müssen) wenn es um die Beantwortung der Fragen des
Züchters geht.

Viele Grüße
Sabine

23. März 2002 18:23

Hallo Yvonne!

Meine Hunde gehören zu meinem Leben, aber nicht in die Schlaf - bzw. Kinderzimmer. 1)ein Kind ist Allergiker 2)Sugar schnarcht so erbärmlich, daß sie sogar meinen Mann übertrifft 3)im Augenblick habe ich ein grauseliges Flohproblem im Bett- allerdings nicht von den Hunden (denn die sind ja erwiesenermaßen nie im Schlafzimmer und außerdem clean)-sondern von der Nachbarskatze 4)Sugar wäre vermutlich immer noch im Tierheim, wenn die die gleichen Auflagen machen würden wie du 5) ich verbringe meine Zeit lieber mit den Hunden, als noch mehr Zimmer von Hundehaaren und Schmutz zu befreien 6)Sugar frißt nichts lieber als Plastik, insbesondere Spielzeug von den Kindern 7) Hermann hat HD, gut das er nicht so viele Treppen läuft etc. etc. etc. Ich glaube Gründe gibts unendlich viele und Menschen als Hundehalter zu verdammen nur weil sie Tabuzonen einrichten, finde ich persönlich übertrieben.