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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Clicker-Ungeeignete Hunde?
16. April 2002 09:28

Grüß dich Andreas,

du meinst

: jetzt wird es aber langsam spannend:

: : ... d.h. die signale des ohres werden nicht mehr an das hirn weitergeleitet. Bei katzen konnte man das mittels kernspinresonanz beim belauern von mäusen nachweisen.

: Diesen "Tunnelblick" und die absolute Unerreichbarkeit des Hundes für seine Halter kennen wohl viele.

Nicht wahr? Aber das sollte nie eine entschuldigung sein, seine bemühungen einzustellen. Es gibt immer licht am ende des tunnels. smiling smiley

: Dennoch würde es mich interessieren, ob dies wirklich vorgegeben ist. Es scheint nur allzu einleuchtend, dass Hund sich in seinem Bemühen um die erfolgreiche Jagd durch nichts ablenken oder hindern läßt.

Es spricht alles dafür, dass kurz vor einem erfolg eine ablenkbarkeit eher hinderlich fürs überleben ist.

: So ganz unerreichbar scheint Hund mir nicht zwangsläufig zu sein.

Richtig. Irgendwann ist der kanal wieder offen. Und rudeljäger brauchen wohl auch intensive verständigung auf der jagd. Wie ich so gern berichte, der hund bring die disziplin mit, wir müssen sie nur entdecken.
Bei Mirko konnte ich auch die beobachtung machen, dass er sobald er wieder in der orientierungsphase war, sehr gut zugänglich ist. Ein doppel-pfiff und ... es passiert nichts! Er sucht hektisch die verlorene spur weiter, um plötzlich nach vielleicht 5 sekunden, fast in einem einzigen luftsprung sich in vollem tempo in meine zu werfen. Und dann kommt er mit höchstgeschwindigkeit.

: ... kann übrigens auch mal einer versuchen, der an das Argument der Masse nicht glaubt: 40 bis 50 Kilo Hund auf Hasenjagd aus vollem Lauf stoppen ...

Je schwerer der hund, desto ungefährlicher für ihn smiling smiley

: Bleibt also eine interessante Frage: wie erlange ich die Aufmerksamkeit des Hundes wieder bzw. : bis zu welcher Intensität des "Jagdfiebers" kann ich sie überhaupt noch wiedererlangen?

Da helfen wohl nur ehrliche erfahrungsberichte. Ganz sicher ist, dass die rufende stimme nicht besonders geeignet ist. Ich persönlich habe beste erfahrungen mit einer normalen pfeife. Ultraschallpfeifen halte ich aus physikalisch/physiologischen gründen für eher ungeeignet. Ein sicheres zurückholen war immer dann möglich, wenn die ohren nicht nach hinten überkreuzt auf dem kopf lagen (soweit ich das sehen konnte.) Also stehts in orientierungsphasen vor der eigentlichen hatz oder bei einer neuorientierung während des rennens.
Dass ich meien freude intensiv handwedelnd zeige und auch großzügig futterbestärke, brauche ich nicht zu betonen. Und dann habe ich intensiv mit zeitfenster gearbeitet, sodaß phasen der abwesenheit auf minimale spannen begrenzt bleiben.

tschüß Martin & Mirko




16. April 2002 09:18

Grüss Dich Martin & Mirko,

vielen Dank! Also werde ich mich erst mal als Brummer-Fängerin betätigen... und werde dann nachher die Erfolge vermelden.

LG
Marianne + Lianka
:


16. April 2002 09:43


Hallo Martin, Andreas und die andern,

Meine Gröni-Dame Diane (nicht Lianka, der "Hummelschreck"winking smiley hätte auch sehr gerne gejagt. War ich 100% auf den Hund konzentriert, erkannte ich an ihrer Körperhaltung, dass sie im nächsten Moment lospreschen würde. Da hat ein ganz normal gesprochenes NEIN genügt. War ich mal nicht aufmerksam und sie startete durch, waren IN DEM Moment die Ohren ZU. Nach ca. 50 bis 80 Metern konnte ich sie jedoch problemlos von Rehen, Hasen, Katzen, Fasanen und ähnlichem abrufen. Ausnahme: Fuchs, da konnte ich sie NICHT erreichen. Kam vielleicht 5 Mal in ihrem 14-jährigen Leben vor. Das erste Mal habe ich 1X gerufen,und nicht die kleinste Reaktion gesehen. Die andern 4 Mal habe ich NICHT gerufen (habe gesehen, dass es ein Fuchs war) weil ich mir dachte, sie lernt bloss, dass man gar nicht kommen braucht und so ist es kontraproduktiv.
Das mein ehrlicher Erlebnisgericht.
LG
Marianne + Diane, die seit langer Zeit immer "fragt", ob sie denn zu irgend etwas Kontakt audnehmen darf, + Lianka, die zwar nicht jagt, aber bei Hunden, vor denen sie Angst hat, (noch) einen Tunnelblick bekommt und durchstartet (wir arbeiten dran)


16. April 2002 10:40

... auch wenn du gerade das interesse verlierst, ich bekomme es gerade ;-)

du musst mir auch zugestehen, dass ich nicht alles glaube, was man mir vor die füsse wirft. ;-) und ich dich nicht kenne und weiss, in wie weit ich dich wohin einordnen soll.

natürlich traue ich den hunden so manches zu (vor allem, dass sie wirklich sachen machen, um mich zu ärgern ;-)), nur möchte ich das ganze auch mal schwarz auf weiss lesen und da ist feddersen-petersen doch ein guter nenner.

sei doch bitte so freundlich, und schicke mir einen link oder ähnliches, wo ich diese studien nachlesen kann. so was interessiert mich immer.

herzlichen dank!

moni, die immer bemüht ist, über den tellerrand zu schauen, auch wenn man länger braucht, ihr die suppe im anderen teller schmackhaft zu machen ;-))

16. April 2002 10:53

Hi Moni,

dies und einiges mehr kannst Du in dem Buch "Hundepsychologie"
von Dorit nachlesen

Gruß, Heike