Hallo Claudia,
was "NEIN" bedeuten soll, muß wohl jeder für sich selber ausmachen. Wir benutzen das "NEIN" tatsächlich als universelles Abbruchkommando. Allerdings nicht als verbale "Strafe". Ein "NEIN" bedeutet für unseren Hund: Hör auf mit dem, was du gerade am tun bist und mach irgendetwas anderes.
Es einen Hund zu lehren ist gar nicht so schwer und kann (sollte) schon im Welpenalter geschehen.
Macht der Hund irgendwas, was er nicht soll und paßt die allgemeine Situation (erkläre ich gleich, was ich damit meine), so kommt eine "NEIN" in einer Tonlage und Lautstärke, daß es den Hund dazu verleitet, seine Tätigkeit zu unterbrechen. In der Regel schaut er dann erstmal verdutzt, was denn jetzt los ist. Egal, was er tut, wenn er aufgehört hat: LOBEN LOBEN LOBEN!
Der Hund lernt also (zumindest erst einmal) "NEIN" bedeutet, wenn ich was "anderes" mache, werde ich gelobt.
Jetzt zu dem "wenn die Situattion paßt":
Wie oben beschrieben kann ich natürlich nur verfahren, wenn die Situation/Tätigkeit des Hundes es erlaubt. Das heißt, er sollte nicht gerade an seinem Lieblingsschuh knabbern, an den er eigentlich nicht ransoll. Denn dann kann man mit einem "NEIN" nicht viel bewirken. Oder wenn der Hund gerade in einer Gruppe läuft und in ein wildes Spiel vertieft ist. Auch dann kann man wohl "NEINen", bis man grün und blau wird.
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