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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Die Sache mit der Rudelführung
29. Juli 2002 13:13

Hallo Jule,

Wenn ich für meinen Hund eine Belohnung als Motivation verwende macht mich das nicht mehr und nicht weniger zum Rudelführer als wenn die Motivation ein Ausbleiben von Strafe ist.

Ich glaube viele Leute vewecheln da einfach Angst mit Unterordnung.
: Womit wir wieder beim Thema wären, befolgen von Kommandos und Rangordnung sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
:
Man macht ihr da eine Wissenschaft von. Spiel mal mit Deinem Hund mit heftigen Körperkontakt. Lass Dich überall in die Arme beißen und kneife ihn ebenso mit den Händen (nicht schmerzhaft, Dein Hund hat schließlich auch ne Beißhemmung und beißt nicht richtig). Das Spiel wird immer wilder. Während des Spiels kannst Du Deinen Hund dann mal auf den Boden drücken ohne ihn wirklich unterzuordnen. Lediglich Deine körperliche Überlegeheit demonstrieren. Du lässt ihn dann wieder los und spielst weiter. Brich urplötzlich das Spiel ab und gib ein Kommando. Der Hund wird Dein Kommando in einer nie das gewesenen Geschwindigkeit ausführen.

Warum? Weil er im Spiel Respekt vor Dir bekommen hat. Auch Hunde klären Ihre Rangfolge oft schon im Spiel. Probiers mal aus.

Gruß Gabi

P.S.: Respekt ist nicht das gleiche wie Angst!



29. Juli 2002 13:01

Hi,

: Ganz wichtiger Punkt ist eben auch meine Position als Rudelführer, die dazu führt, daß mein Hund auch ohne Zwang auch wenn er gerade keine Lust hat tut, was ich ihm sage.

Die Kunst liegt darin, den Hund dazu zu bringen, immer zu wollen und immer Lust zu haben.

Viele Grüße

Franziska

29. Juli 2002 13:05

Hi,

also wenn ich so die Begriffe "führerhart" und "führerweich" lese, kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Jeder Hund hat einen "Will to please", man muss ihn nur wecken können.

viele Grüße

Franziska

29. Juli 2002 13:10

Hi Sonja,

dann überleg doch mal die grundlegende Bedeutung des Wortes. Wenn ich einen Hund an der Leine habe, zwinge ich ihn in meiner Nähe zu bleiben und nicht dem Hasen hinterherzurennen, denn der Hund bleibt ja nicht aus eigenem Willen, sondern würde ja viel lieber dem Hasen hinterher.

Viele Grüße

Franziska

29. Juli 2002 13:14

:Jeder Hund hat einen "Will to please", man muss ihn nur wecken können.

...aber er tut doch sonst nix "weil Herrchen/Frauchen" das will....

Irgendwo verwirrst Du mich Franziska, auf der einen Seite schreibst Du, dass Hund NUR was tut, weil er mal ein Leckerlie bekommen hat oder schmerz vermeiden will -- nun schreibst Du, dass man den "Will to Please" in der Lage sein sollte zu wecken. Also doch der Hund was tut, weil ich´s so sage....er mir also gefallen will.

verwirrte Grüße

Moni

29. Juli 2002 13:17

Hallo Franziska,

das schon, aber es ist doch ein Unterschied, ob ich zb. einen Hund am Jagen hindere, indem ich die Leine halte oder ihm zusätzlich noch nen Stachler verpasse, was ihm dann schmerzen zufügt.
Das ich doch schon ein Unterschied.

Oder wie?

Vg
Sonja und Benny