Zweithund wegen Kind? :: Hundeerziehung + Soziales

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Zweithund wegen Kind?

von Miriam(YCH) am 01. Oktober 1999 18:36


Hallo, ich habe einen 6 Jahre alten Jack Russell Rüden, der sehr menschenbezogen, aber nicht sehr schmusig ist.Wenn er z. B. draußen auf dem Hof alleine mit einem anderen Hund ist, heult er, wenn kein Mensch dort ist aus Langeweile. Nun weiß ich nicht, was er wohl tut, wenn unser Nachwuchs ins Haus kommt und überlege, ob ich noch eine Hündin holen soll, damit er sich nicht ausgestoßen fühlt. Ich habe bendenken, daß er aus Protest dann überall hinuriniert, was er z.B. tut, wenn er mal am Vormittag zu lange allein in der Küche eingesperrt war mit einer Menge, die man so einer kleinen Blase gar nicht zutraut. Was ist wohl am sinnvollsten? Zweithund oder nicht? Danke im voraus! Miriam
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von Iris und ERIC(YCH) am 01. Oktober 1999 19:29

Hallo Miriam!

: Hallo, ich habe einen 6 Jahre alten Jack Russell Rüden, der sehr menschenbezogen, aber nicht sehr schmusig ist.Wenn er z. B. draußen auf dem Hof alleine mit einem anderen Hund ist, heult er, wenn kein Mensch dort ist aus Langeweile. Nun weiß ich nicht, was er wohl tut, wenn unser Nachwuchs ins Haus kommt und überlege, ob ich noch eine Hündin holen soll, damit er sich nicht ausgestoßen fühlt. Ich habe bendenken, daß er aus Protest dann überall hinuriniert, was er z.B. tut, wenn er mal am Vormittag zu lange allein in der Küche eingesperrt war mit einer Menge, die man so einer kleinen Blase gar nicht zutraut.

: Was ist wohl am sinnvollsten? Zweithund oder nicht?


Willst Du meine ehrliche Meinung?

Dann: ÜBERHAUPT KEIN HUND!!!!!!!!

Nicht böse sein!
Viele Grüße von Iris und ERIC.


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von moni(YCH) am 01. Oktober 1999 20:38

Hallo Miriam,

ein Zweithund ist sicher keine Lösung des Problems.

Ob mit oder ohne Kind, ein Hund der in der Wohnung/ Haus uriniert ist wohl ein armer Kerl, weil seine Menschen etwas falsch machen.

Warum muß der Hund in der Küche eingesperrt werden und was verstehst Du unter zu lang?

Kümmert Euch um den kleinen Kerl, er braucht Eure Zuwendung und Erziehung erst recht dann, wenn das Kind da ist.

Ein zweites Kind würde doch auch kaum verhindern, daß man sich um das erste kümmern muß!

Ich mein das nicht bös, aber wenn irgendwann beide im Tierheim landen denn das Chaos ist vorprogrammiert, das darf einfach nicht sein.

Viele Grüße
Moni
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von Miriam(YCH) am 02. Oktober 1999 07:41

: Also, der Hund ist vielleicht mal, wenn ich nicht da bin, ca. für 3 Stunden in der Küche eingesperrt, falls er mal spucken muß. Ich denke, das ist nicht zu lange. Ansonsten ist er den ganzen Tag draußen, ich frage Dich: Welcher Hund hat das schon??? Bei der Erziehung gibt es das Problem, daß er schlecht hört auf einem Ohr und diesen Zustand auch teilweise ausnutzt, indem er sich doppelt taub stellt.Ich wüßte jetzt, ehrlich gesagt nicht, was ich mit dem Hund falsch mache. Er protestiert nur immer dann, wenn etwas reguläres wie Gassigehehn im Wald nicht zu "seiner" Zeit stattfindet, wo man aber wohl nicht erwarten kann, daß ich meinen gesamten Tagesablauf nach dem Hund zu richten habe, oder?
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von Miriam(YCH) am 02. Oktober 1999 07:55

:Ach ja gut, danke, dann gebe ich ihn am besten gleich ins Tierheim! Warum bin ich da nicht selber drauf gekommen!? Habe ich mich unverständlich artikuliert? Ich habe ihn seit 6 Jahren er ist ein Hofhund und fast immer draußen! Es ist nur unvermeidlich, daß er ab und an auch mal alleine sein muß, da meine Eltern auch einen Hund haben, der auch mal geren auf den Hof möchte, und ihn auffrißt, wenn er meinen Hund sieht! Und ich werde sicher nicht Sklve meines Hundes, denn wenn ich nicht um Punkt 12.00h mit ihm rausgehe, fängt er sofort an, rumzuquengeln! Wäre mein Hund ein Mensch, wäre er Beamter, aber ich kann mich nicht ständig nach seinen Gewohnheiten richten. Erst recht nicht, wenn das Kind kommt. Mein Hund ist auf einem Ohr taub, stur, nervig und quengelig, aber ich habe ihn schon seit 6 Jahren und möchte auch bemerken, daß ich mit Hunden groß geworden bin. Ich habe diesen hund trotzdem sehr gerne und mir würde es nie einfallen, einen Hund wegen irgendwelcher Makel wegzugeben! Es sei denn, er beißt. Mein Hund ist jedoch der Kinderliebste Hund, den ich je hatte und deshalb bleibt er, wo er ist!
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von daniela(YCH) am 02. Oktober 1999 07:59

Hallo Miriam!

Ich kenne mich mit Terriern nicht so gut aus, kann aber das Verhalten Deines Hundes mit dem Terrier-Mischling meiner Oma vergleichen.
Er läuft wie selbstverständlich in unser Haus, aber wehe, einer unserer Hunde möchte zu Oma, dann wird er zur Bestie. Ich habe ihn, als er sich auf meinen friedfertigen Setter an der Eingangstür stürzen wollte(und dabei versehentlich ins Bein meiner Mutter biß, das sie schnell vor ihn gestellt hatte), ziemlich kräftig zusammengenommen, ihn geschüttelt, ihm einen saftigen Klaps gegeben und ihn angeschrien.
Bin ich nun in der Nähe, dann verhält er sich normal bis unterwürfig. Bin ich nicht da, dann knurrt er die Setter an, wenn er es schafft, unbemerkt in unser Haus zu kommen, dann pieselt er überall hin. Er markiert auch wie verrückt, wenn er allein sein muß (was-wenns hoch kommt - einmal im Monat so etwa eine Stunde ist).Komischerweise macht er aber keinen Unsinn, wenn wir ihn in meinem Zimmer einsperren. Dann legt er sich in eine Ecke und schläft ganz ruhig, bis wir ihn wieder rauslassen.
Ich glaube, daß zumindest dieser Hund einen starken Rudelführer braucht, kein "ach Du mein süßer Kleiner" (wie Omas nunmal sind ;o)). Wenn er nämlich zu uns rüberkommt, dann weicht er nicht von meiner Seite, obwohl ich diesen Hund nicht besonders mag und ihn ignoriere.

Vielleicht ist Euer Hund ähnlich und Du mußt die Verhältnisse in Eurem Rudel verdeutlichen? So daß er nicht nur weiß, was er darf und was nicht, sondern auch, daß sein "Boß" im Falle eines Falles ziemlich sauer werden kann.
Vielleicht akzeptiert er Deine Autorität nicht so, wie er sollte?

Viele Grüße
Daniela

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