Hallo Jacqueline!
: : Also, ich liebe meine Beiden, muß aber leider arbeiten, um uns was zu Fressen auf den Tisch zu bekommen, soll ich sie deswegen weggeben????
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: Nein, sicher nicht! Nur, hätte ich meine zwei nicht zur Arbeit mitnehmen können, hätte ich keine Hunde, von Anfang an nicht. Nicht das jetzt einer denkt: GLUECKSFALL..! Ich habe vor einem halben Jahr die Stelle gewechselt und ich hätte keinen neuen Job ohne meine Hunde angenommen!!
Ich habe (auf dem Papier) studiert, als ich meinen ersten Hund bekommen habe! Nebenher habe ich halbtags gearbeitet und der Hund durfte mit!
Bis sich irgendein netter Mensch beschwert hat, daß das ja wohl nicht so gehen könnte und es verboten wurde!
Ich habe dann von der Firma ein sehr gutes Angebot für einen Ganztagsjob bekommen und angenommen.
Das war einer der (vielen) Gründe, warum wir uns einen zweiten Hund dazugeholt haben, daß unser Kevin nicht so allein ist! Mittags bin ich bis jetzt immer im Wechsel mit meinem LAP heimgefahren. Geht leider jetzt auch nicht mehr, daher die Zwinger-Garten-Haltung!
: : Menschen, die hunde über andere Menschen stellen, gibt es nicht sehr oft auf dieser Welt!
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: Aber doch öfters als man denkt. Vielleicht gibt es auch nicht jeder zu, um nicht als Spinner abgestempelt zu werden. Mir macht das nichts mehr aus, ich stehe dazu.
Zum Spinner abgestempelt zu werden nicht, aber ich habe nicht den Mut (oder das Wollen?), mein komplettes Leben umzukrempeln, einen guten Job, der mir Spaß macht aufzugeben, nur um noch mehr für die Jungs dazusein! Nicht, solange ich den Eindruck habe, daß sie rundrum zufrieden bzw. glücklich sind!
(so, nun kennste die Geschichte meines Lebens!)
: Hast Du den vorhin nicht gearbeitet?? Oder was ist mit einer Tagespflegestelle?? Jemand der vielleicht dann im Gegenzug am Wochenende mal froh ist, wenn sein Hund einen guten Platz hat??
: Arbeitest Du den ganzen Tag??
Eigentlich halte ich, zugegebensermaßen aus rein egoistischen Gründen, nichts davon meine Hunde zu fremden (oder anderen) Leuten zu geben!
Und ich glaub auch, das es so, wie es ist, für meine Jungs, vielleicht nicht optimal, aber doch gut ist!
Kleines Beispiel: wenn ich mittags oder abends nach Hause komme, werde ich stürmisch begrüßt, die Jungs wissen, jetzt geht es los!
War aber D.J. zum Beispiel am Nachmittag bei seiner besten Freundin (DSH Hündin) zu Besuch, fällt diese Begrüßung viel wilder aus! Wenn ich ihn bei Bekannten im Zwinger hatte (mag er gar nicht), frißt er mich beinahe auf.
Ich kann also anhand der Begrüßung sagen, wie sehr mich mein Hund vermißt hat! Und dies ist eben weniger, wenn er in seinem eigenen Reich (unsere Wohnung, später sein Garten) gewartet hat, als wenn er bei seiner Freundin war!
(War das jetzt verständlich???)
: : Hier stimme ich Dir überwiegend zu! Ich kenne einige Leute, die haben massenhaft Hunde im Zwinger und kommen abends kurz hin um die Zwinger zu reinigen und die Hunde zu füttern! Fertig! Sowas finde ich unmöglich und schrecklich!
: : Ich kenne aber auch Leute, bei denen dürfen die Hunde nicht ins Haus, sondern haben Ihren Zwinger! Sie kommen aber mehrere Stunden täglich raus! Mit dieser Art der Haltung habe ich keine Probleme und denke, daß der Hund damit durchaus zufrieden ist!
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: Ja zufrieden vielleicht, aber glücklich??
Was ist Glück?? Für gequälte Hunde ist Glück schon, wenn sie nicht geschlagen werden, für halbverhungerte, wenn sie was zu Fressen bekommen, aber für diese??? Ich glaube, wenn ich bei Bekannten den Hund müde und schlapp in seinem Zwinger liegen sehe, dann ist er glücklich!
Andere Geschichte: der Hund eines Bekannten ist abgehauen, wiederum ein anderer Bekannter hat ihn gefunden und zu sich in die Zwingeranlage gebracht. Er hat dem "Hundeverlierer" Bescheid gegeben, daß dieser sich den Hund abholen kann. Abends wundert er sich, warum der Hund immernoch da ist, und stellt fest, daß ein anderer fehlt! Da kommt auch schon der "Hundeverlierer" und bringt den Hund zurück! Entschuldigte sich und meinte, daß die Hunde sich wirklich sehr ähnlich seien, denn er hätte erst nach dem Spaziergang, als der Hund nicht in die Wohnung bzw, gleich wieder raus wollte, gemerkt, daß es der Falsche ist. (so unglaublich es klingt, es ist tatsächlich passiert, und der Kerl hatte den Hund schon mind. 2 Jahre)
Was ich damit sagen will, die Hündin, die er versehentlich mitgenommen hat, war noch nie in ihrem Leben in einer Wohnung und wollte auch gar nicht rein, sie wollte lieber draußen bleiben!
Ich würde also sagen, daß diese Hündin mit ihrem Zwingerdasein glücklich war!
Außerdem: Kann ein Hund vermissen, was er nicht kennt????
: Was ist, wenn sich deine Jungs zu laut aufführen wenn Du nicht da bist und sich die Nachbarschaft an dem ewigen Gebell stört??
Momentan in der Wohnung bellen sie eigentlich nur, wenn jemand klingelt, zu nah an der Haustür oder der Terrasse vorbeigeht! Und das hält sich in Grenzen und wurde, trotz 20 Parteien-Haus noch nie bemäckelt!
Wie es im neuen Haus werden wird, wenn sie im Garten sind???? Da bin ich genauso gespannt wie Du!
heute sehr gesprächige Grüße
Tanja