Hallo Yorkies,
ich habe seit eineinhalb Wochen wieder einen Zweithund zu meiner Hündin, einen 9-jährigen Neufi-Rüden. Er kam von einer Pflegestelle, wo er wohl ca. zwei Monate mit zwei weiteren Rüden zusammen gelebt hat. Nach Aussage der Pflegestelle bleibt er dort problemlos allein. Sobald wir das Haus verlassen, fängt unser Neuzugang an zu bellen und hört nicht mehr auf, bis wir wieder da sind.
Das erste Mal haben wir ihn gleich für vier Stunden allein gelassen, da hat er dann auch durchgebellt. Wir hatten ihn da allerdings Freitags bekommen und Montag allein gelassen. War vielleicht auch nicht ganz glücklich, hat beim vorherigen Hund allerdings auch problemlos geklappt. Mit sowas hat aber niemand gerechnet, auch nicht die Pflegestelle. Da ich dann noch vier Tage arbeiten musste und jetzt erst mal Urlaub habe, nahm die Pflegestelle den Hund nochmal mit und wir meinten, nach einer längeren Eingewöhnungszeit müsste das Alleinlassen klappen, zumal es bei der Pflegestelle auch wieder keine Probleme gab. Es klappt nicht.
Zum Hund selbst: Es ist nicht so, dass er mir nur nachläuft und mir zwischen den Beinen hängt, er liegt eigentlich die meiste Zeit im Flur vor der Haustür. Ich denke, er ist dort so gern, weil es dort am kühlsten ist (Fliesen, nicht geheizt), aber vielleicht hat es ja doch andere Gründe? Er freut sich riesig, wenn jemand kommt, rennt einen auch gern um vor Freude, wenn man dann aber genug gekrault hat und weggeht, akzeptiert er auch das und legt sich wieder hin. Gehorsam ist noch nicht sehr ausgeprägt (wie auch nach eineinhalb Wochen), aber für ein Leckerchen tut er alles. Er ist insgesamt schon viel ruhiger geworden, aber er möchte halt nicht allein bleiben. Und ich muss in einer Woche wieder arbeiten.
Hat jemand eine Idee, was man über das Übliche hinaus, also immer wieder versuchen, ihn für kurze Zeit allein zu lassen, noch tun kann? Ich möchte den Hund so gern behalten, aber er kann nicht den halben Tag bellen.
Viele Grüße,
Heidi