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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Methoden?
10. Februar 2003 18:30

Hallo Antje

schätze unsere postings sind gelöscht worden (da kam das Wort "Käse" zu oft vor!)

: ... bzw. arbeiten wahrscheinlich mit vom Typ her völlig verschiedenen Hunden.

Da ich keine Diensthunde ausbilde, kann ich sehr schlecht beurteilen, warum dort wo du arbeitest so oder so gearbeitet wird. Die Praxis auf Hundesportplätzen, auf denen Schutzdienst praktiziert wird, kenne ich besser.
Die Frage, die ja häufiger von Schutzdienstlern gestellt wird "Warum zeigt ihr uns nicht wie man es besser macht?" kann ich dir aber beantworten, ob gleiches auch f. den Polizeidienst gilt, weiß ich aber nicht.
Es ist schlicht und ergreifend nicht möglich sich entgegen etablierter Methoden durchzusetzen. Vergleichbar vielleicht mit machtpositionen in Wirtschaftsunternehmen; man will den newcomer absolut nicht hochkommen lassen.
Der Verein, in dem ich trainiert habe, hatte einen wirklich hervorragenden Trainer. Ein stiller, ruhiger Typ, der ohne viel Aufsehens gute Anleitung gemacht hat. Diese Arbeit ist nicht im entferntesten gesehen, geschweige denn anerkannt worden. Trotzdem trainiert er glaube ich heute noch da, was ich nicht verstehen kann. Denn ich für mein Teil kann von mir sagen, dass ich mich doch in einem Hundeverein wohlfühlen möchte und nicht dreimal wöchentlich zum "Kriegsschauplatz" fahren möchte. deshalb springen all jene, die mit alternativen Methoden arbeiten ab. Und da es bisher kaum Vereine gibt, die wie sie arbeiten, heißt das f. die meisten das sie sich vom Schutzdienst verabschieden.
Ein Grund, warum diejenigen nach anderen ausbildungsmöglichkeiten suchen ist, dass sie den Hund nicht als instrument ihres sportlichen Ehrgeizes sehen möchten. Wenn sie jetzt den Fehdehandschuh aufnehmen, nur um den anderen etwas zu beweisen, dann würden sie es aber doch wieder tun.


: "Fachmann" ist jemand für mich dann, wenn er in einem bestimmten Bereich ein großes Wissen besitzt und dieses dann auch in die Praxis umsetzen kann. Ob man ein "Fachmann" ist läßt sich auch leicht beweisen, denn dann kann man in der Praxis resultate vorweisen.

siehe oben. Resultate in deinem Sinne heißt Prüfungen, heißt Mitgliedschaft usw.

: Habe auch noch nie erlebt, daß ein Fachmann, der sein Fachwissen unter beweis stellen kann, von Hundesportlern oder auch Diensthundeführern nicht die entsprechende Anerkennung gezollt bekommt.

Hüstel hüstel , ich schon siehe oben


: Zum einen denke ich, daß gerade die Ausbilder in den Diensthundeschulen mit einer weitaus größeren Palette an verschiedenen Verhaltensmustern zu tun haben, denn viele Trieb- und Instinktveranlagungen sind bei den sog. Gesellschaftsrassen ziemlich zurückgezüchtet worden. Zum anderen denke ich, daß es nicht so einfach ist wie manche es sich vorstellen, Kombi- oder auch Spezialhunde auszubilden. Hinzu kommt, daß die Hunde leider häufig keine optimale Vorbildung haben und anstatt ausgebildet zu werden erst einmal korrigiert werden müssen.

Tja aber der private muss alles über den Hund wissen und über seinen Menschen und das ist eine echte Doppelbelastung!

Gruß von Susanne und Ninja

10. Februar 2003 19:05

Hallo Susanne,

: schätze unsere postings sind gelöscht worden (da kam das Wort "Käse"
: zu oft vor!)

Es ist alles gelöscht worden, was seit heute morgen geschrieben wurde. Rolf konnte nur den Stand von heute morgen wieder herstellen.


: Da ich keine Diensthunde ausbilde, kann ich sehr schlecht beurteilen,
: warum dort wo du arbeitest so oder so gearbeitet wird. Die Praxis auf
: Hundesportplätzen, auf denen Schutzdienst praktiziert wird, kenne ich
: besser.

Ich selbst bilde auch keine Diensthunde aus, aber bei uns arbetien Sport- und Diensthunde einträchtig nebeneinander.


: Die Frage, die ja häufiger von Schutzdienstlern gestellt wird "Warum
: zeigt ihr uns nicht wie man es besser macht?" kann ich dir aber
: beantworten, ob gleiches auch f. den Polizeidienst gilt, weiß ich
: aber nicht.
: Es ist schlicht und ergreifend nicht möglich sich entgegen
: etablierter Methoden durchzusetzen. Vergleichbar vielleicht mit
: machtpositionen in Wirtschaftsunternehmen; man will den newcomer
: absolut nicht hochkommen lassen.

*lach* Wenn das stimmen würde hätten meinen ersten beiden Hunden, die ich geführt habe, nie 'ne Prüfung abgelegen können. Weder mit dem verkorksten Bullterrier noch mit der Schäferhündin, die ich für 1 DM gekauft habe, weil sie absolut ungeeignet war für den Sport. Da bin ich als Hundesportbeginner auf den Platz gekommen und hab es zu 99% anders gemacht als die anderen. Ich habe beide Hunde zur SchH3 geführt, war mit der Schäferhündin auf der Landesmeisterschaft und weder ich noch meine Hunde sind gefressen worden von den eingefleischten Hundesportlern.

Kann's nicht vielleicht sein, daß es hier an einem selbst liegt, welchen Weg man geht in der Ausbildung??? Ich stehe am anderen Ende der Leine, das ist mein Hund, ich zahle Steuer und Futter und ich bestimme, was mit meinem hund gemacht wird! Andere können mir Ratschläge geben, können mir sagen "So wie Du denkst funktioniert das nicht.", und ich kann's mir letztendlich braten oder backen. Wenn's hinhaut, was ich ausgetüftelt habe, kann ich später zum Schorsch oder Franz sagen "Siehste, hat doch geklappt, hab heute mehr Punkte als Du" oder aber ich muß auch mal einstecken und irgendwann zum Franz oder Schorsch sagen "Hast recht gehabt, das klappt so nicht". Aber mit letzterem haben viele Leute anscheinend Probleme.

In unserem Verein liegen die Auffassungen darüber, wie man einen Hund richtig ausbildet, so weit auseinander wie es nur überhaupt möglich ist. Das fängt an bei Leuten, die keine BH schaffen weil der Hund sie nicht ernst nimmt, und geht hin bis zu Deutschen Meistern, Bundessiegern und einem sechsfachen Europameister. Aber jedem ist es möglich, mit seinem Hund so zu arbeiten wie er es für richtig hält. Und somit hat auch jeder die Möglichkeit zu beweisen, was er kann, ohne deswegen unter einem Erfolgszwang zu stehen. Letzendlich arbeitet er ja nur für sich und nicht, um irgendwem was zu beweisen.


: : "Fachmann" ist jemand für mich dann, wenn er in einem bestimmten
: : Bereich ein großes Wissen besitzt und dieses dann auch in die
: : Praxis umsetzen kann. Ob man ein "Fachmann" ist läßt sich auch
: : leicht beweisen, denn dann kann man in der Praxis resultate
: : vorweisen.
:
: siehe oben. Resultate in deinem Sinne heißt Prüfungen, heißt
: Mitgliedschaft usw.

1. Eine Mitgliedschaft in einem Hundesportverein ist ja wohl die Grundvoraussetzung dafür, wenn man die Annehmlichkeiten eines Vereines (Übungsplatz, Vereinsheim etc.) nutzen will.

2. Um wieder zum Ursprungsthema = Diensthund zurückzukommen: Das Resultat ist hier ein einsatzfähiger Diensthund. Und der muß in jedem Jahr eine Prüfung ablegen (und diese auch bestehen). Wer das nicht hinbekommt ist dann nun mal kein "Fachmann", auch wenn er's in der Theorie noch so schön erzählen kann.


: : Habe auch noch nie erlebt, daß ein Fachmann, der sein Fachwissen
: : unter beweis stellen kann, von Hundesportlern oder auch
: : Diensthundeführern nicht die entsprechende Anerkennung gezollt
: :bekommt.
:
: Hüstel hüstel , ich schon siehe oben

Von Hundesportlern und/oder Diensthundeführern, die erfolgreich ausbilden??? Sorry, wenn Du im Sport am Ball bleiben willst, mußt Du mit der Zeit gehen. Und gleichzeitig auch nicht jeden Scheiß übernehmen, sondern das, was sinnvoll ist...


: Tja aber der private muss alles über den Hund wissen und über seinen
: Menschen und das ist eine echte Doppelbelastung!

??? Das verstehe ich jetzt nicht. Erklär das mal näher...

Viele Grüße

Antje


10. Februar 2003 20:00

Hallo Antje

: Kann's nicht vielleicht sein, daß es hier an einem selbst liegt, welchen Weg man geht in der Ausbildung???

Klar liegt es an einem selber. Aber bei uns war es schon Usus sich mit dem Ausbilder abzusprechen und v. ihm angeleitet zu werden. Wie soll dann jemand etwas neues unterstützen, bspwl. Clickertraining, der selbst gar keine Ahnung davon hat und dem womöglich ablehnend gegenübersteht?
Wenn mein Ausbilder mir nicht helfen kann, dann brauche ich ihn nicht. Allerdings ist das dann der Abschied v. Verein o. v. hundesport.

: : siehe oben. Resultate in deinem Sinne heißt Prüfungen, heißt
: : Mitgliedschaft usw.
:
: 1. Eine Mitgliedschaft in einem Hundesportverein ist ja wohl die Grundvoraussetzung dafür, wenn man die Annehmlichkeiten eines Vereines (Übungsplatz, Vereinsheim etc.) nutzen will.

Nee Mißverständnis. Ich meine einfach, dass du die Fähigkeiten in Bezug auf Erziehung u. Ausbildung an den Prüfungsrichtlinien festmachst.
Wer aber seinen Hund privat arbeitet, wird ja nicht an dieser Norm "vermessen", weil er ja ganz andere Inhalte hat. Wie sollte er dir beweisen können, dass seine Arbeit hochwertiger ist?


: 2. Um wieder zum Ursprungsthema = Diensthund zurückzukommen: Das Resultat ist hier ein einsatzfähiger Diensthund. Und der muß in jedem Jahr eine Prüfung ablegen (und diese auch bestehen). Wer das nicht hinbekommt ist dann nun mal kein "Fachmann", auch wenn er's in der Theorie noch so schön erzählen kann.

Da haben wir wieder das Problem mit der Vergleichbarkeit von Fähigkeiten. Die Fachleute von denen ich sprach sind doch auch hochqualifiziert, sie arbeiten nur nicht im Bereich d. Schutzdienstes.
Letztendlich ist es auch egal, ob ich einen Hund zum Blindenhund, Suchhund, Familienbegleiter ausbilde. Die Gesetzesmäßigkeiten nach denen sich Lernen vollzieht sind doch in allen Bereichen die gleichen. Lediglich die Inhalte und die Methoden ändern sich je nach Zielvorstellung.
Deshalb bin ich sehr wohl der Meinung, dass auch ein Familienhundebesitzer hier mitreden kann.

: : Tja aber der private muss alles über den Hund wissen und über seinen
: : Menschen und das ist eine echte Doppelbelastung!
:
: ??? Das verstehe ich jetzt nicht. Erklär das mal näher...

Ich meine Menschen, die andere bei ihren Problemen mit ihrem Hund anleiten. Die müssen, dass Problem des Hundes kennen, lösungsmöglichkeiten kennen und dem Menschen verclickern, wie er das umsetzen kann. Aus eigener Erfahrung kann ich dir versichern, dass es sehr viel erbaulicher ist, selbst mit diesem Hund zu arbeiten, im Bezug auf den Hund auch effektiver, leider nicht f. die Beziehung f. den und seinen Besitzer ausreichend, der ja langfristig selbst mit dem Hund klarkommen muss.

:
: Viele Grüße
:
Susanne und Ninja
:


10. Februar 2003 20:54

Tschau Susanne

:Klar liegt es an einem selber. Aber bei uns war es schon Usus sich mit
:dem Ausbilder abzusprechen und v. ihm angeleitet zu werden. Wie soll
:dann jemand etwas neues unterstützen, bspwl. Clickertraining, der
:selbst gar keine Ahnung davon hat und dem womöglich ablehnend
:gegenübersteht?
:Wenn mein Ausbilder mir nicht helfen kann, dann brauche ich ihn nicht.
:Allerdings ist das dann der Abschied v. Verein o. v. hundesport.

Das sehe ich etwas anders, in einen Verein sollte jeder etwas hinein tragen. Wenn Du die erste wärst die Clickern will, dann könntest Du Kurse besuchen. Der Verein würde diese sicherlich bezahlen. Dafür müsstest Du dann dein Wissen weiter geben an interessierte.
Ein Verein lebt von der Vielfalt. Einer konnte wir für einen Lawienenkurs motivieren und dann diskutiert man über das erlebte dort usw.

Wie Antje schrieb:

:
Von Hundesportlern und/oder Diensthundeführern, die erfolgreich ausbilden??? Sorry, wenn Du im Sport am Ball bleiben willst, mußt Du mit der Zeit gehen. Und gleichzeitig auch nicht jeden Scheiß übernehmen, sondern das, was sinnvoll ist...
:

So ist es für mich, ich diskutiere ja gerne was und oftmals denke ich, das klappt nicht, das haben wir ja früher schon einmal versucht und es ging nicht. Aber auf einmal denkt man, das ist noch ein interessanter Ansatz, vielleicht könnte man das weiter entwickeln. Nur durch die Vielfalt und dadurch dass es nicht alle ganz gleich machen, gibt es Fortschritt. Wenn etwas sinnvoll ist, dann kann man es ja beweisen. Wenn man es nicht beweisen will, weil man sagt, mir langt ein guter Begleithund, dann ist das auch OK, aber dann muss man es auch sein lassen und nicht indem Beweisen wollen, indem man das andere schlecht redet.

Gruss P.H


10. Februar 2003 21:33

Hallo PH


: Das sehe ich etwas anders, in einen Verein sollte jeder etwas hinein tragen. Wenn Du die erste wärst die Clickern will, dann könntest Du Kurse besuchen. Der Verein würde diese sicherlich bezahlen. Dafür müsstest Du dann dein Wissen weiter geben an interessierte.
: Ein Verein lebt von der Vielfalt. Einer konnte wir für einen Lawienenkurs motivieren und dann diskutiert man über das erlebte dort usw.

Ja da hast du schon recht, das wäre die Idealsituation.
Aber unser Verein war nicht so weltoffen und ich bin vom Typus wohl auch vereinsungeeignet.
Mich hat es sehr gestört, dass ich zeitlich 4 Stunden gebunden war, aber in den 4 Std. im Grunde kaum 20 min. was mit meinem Hund habe machen können. Den Rest der Zeit hat er im Auto vertrödelt.
Verein ist prima, wenn man den richtigen erwischt und Zeit hat. Letzteres habe ich auch nicht soviel, also muss ich die Zeit im Sinne dmeines Hundes effektiv gestalten.

Wenn man es nicht beweisen will, weil man sagt, mir langt ein guter Begleithund, dann ist das auch OK, aber dann muss man es auch sein lassen und nicht indem Beweisen wollen, indem man das andere schlecht redet.

Aber es ging doch darum, wie ein Hund, der Probleme mit Artgenossen hat "behandelt" wurde. Das ist doch keine Schutzdienstspezielle Aktion, sondern ein Problem, mit dem in der einen oder anderen Form auch jeder Halter in Verbindung kommt.
Und da kann ich sehr wohl mitreden, da ich verschiedene Möglichkeiten in so einer Situation einzuwirken kenne und auch schon praktiziert habe.
Und ich bin immer noch der meinung, dass an dem Problem " der kann nicht gut mit anderen Hunden" nicht bzw. schlecht gearbeitet wurde.

Gruß von Susanne und Ninja

10. Februar 2003 23:00

Tschau Susanne

:
Aber es ging doch darum, wie ein Hund, der Probleme mit Artgenossen hat "behandelt" wurde.
:


Von mir ausgesehen ging es darum, dass der Hund in die Unterordnung genommen wurde und an der Rangordnung gearbeitet wurde.


:
Das ist doch keine Schutzdienstspezielle Aktion, sondern ein Problem, mit dem in der einen oder anderen Form auch jeder Halter in Verbindung kommt.
:


In diesem Fall war es ein Diensthund, den man in den Gehorsam bringen wollte. Dieses Problem haben viele Hunde, aber an dem kann von mir ausgesehen erst gearbeitet werden, wenn die Rangfolge geklärt ist. Wie das gesehen ist, weiß ich ja nicht. Zudem brachte nicht ich dauernd diese Aktion mit Schutzhunden in Verbindung.


:
Und da kann ich sehr wohl mitreden, da ich verschiedene Möglichkeiten in so einer Situation einzuwirken kenne und auch schon praktiziert habe.
:


Natürlich kannst Du da mitreden. Ein Diensthund sollte eine gewisse Unterordnung haben. Das ist wichtig für den Diensthundeführer, für die Mitmenschen und für den Hund selber. Überhaupt sollte jeder Hund eine gewisse Unterordnung haben, der im Schutzdienst arbeitet.

Nun wenn es einem gleich ist, ob der Hund gehorcht oder nicht, dann kann er versuchen, den Hund gleich zu sozialisieren, damit dieser Hund dann friedlich mit den anderen Hunden umgeht. Aber mit dem hat er noch keinen Diensthund. Es kommt immer darauf an, was für Anforderungen man an den Hund stellt.

:
Mich hat es sehr gestört, dass ich zeitlich 4 Stunden gebunden war, aber in den 4 Std. im Grunde kaum 20 min. was mit meinem Hund habe machen können. Den Rest der Zeit hat er im Auto vertrödelt.
:

Gut dieses Argument hört man viel. Wenn ich in den Verein gehe, dann gehe ich etwas eher und bewege die Hunde im Voraus. Auch bin ich der letzte in der Clubhütte, weil ich noch was mache, wenn alle fertig sind.
Das ganze ist eine Einstellungssache. Heute will jeder nur noch konsumieren. Das ist ein wenig ein Problem und deshalb der Mitgliederschwund. Zum Beispiel die Dorfmusik. Ich weiß nicht, wie lange diese noch überlebt, wir haben jetzt schon ein paar 80 jährige Musiker, die man seit 10 Jahren dazu überredet, weiter zu machen, weil keine Jungen mehr nachkommen. Nur zu konsumieren, das funktioniert in einem Verein nicht und heute ist auch niemand mehr bereit, Zeit zu investieren. Zudem muß ich noch schreiben, gäbe es nicht so viele Diensthundeführer, die sich in den Dienst des Vereines stellen, dann gäbe es zumindest in der Schweiz, ein paar Ortsgruppen weniger.

Gruß P.H