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An der Leine ziehen

geschrieben von Marion(YCH) 
An der Leine ziehen
02. März 2003 16:48

Hallo!

Seit einiger Zeit gehe ich nun mit meinem Nachbarhund und meiner Hündin spazieren. Der Nachbar Hund ist einer dieser Hunde der nie rauskommt. Wenn ich nicht mit ihm gehen würde würde er nie raus kommen. Nun ja, da der Hund keine Erziehung genossen hat und zudem noch recht stark ist, habe ich Probleme ihn an der Leine zu halten. Ich bekomme ihn zwar gehalten, doch zieht er wirklich ungemein stark.
Ich habe schon fast alles versucht, doch bisher hat nichts geholfen sad smiley. Auch Arbeit mit dem Halti hat nichts gebracht.
Im moment mache ich es so, dass ich den Hund erst einmal im Garten toben lasse und dann mit ihm raus gehe. Dann ist er etwas ruhiger, doch das ist ja keine Dauerlösung, gerade da ich es geschafft habe den Besitzer zu überzeugen, dass ein Hund nicht zu ihm passt. Der Hund soll zwar nicht ins Tierheim, denn er kann solange beim Besitzer bleiben bis er ein neues Zuhause gefunden hat. Aber wenn er so an der Leine zieht wird es schwer werden ein neues Heim für ihn zu finden.
Ach ja, der Hund zieht nur die ersten 20 min so stark an der Leine, dann wird er ruhiger...

Grüße
Marion

03. März 2003 05:10

Hallo Marion,

es ist schwer, jemanden etwas zu raten, wenn es nicht dessen eigener Hund ist. Aber ich versuchs mal:

hast du es mal mit einem Geschirr probiert? (lach nicht, manchmal wirkt es Wunder smiling smiley) )
Aber den Tip den ich dir geben möchte klapt auch mit einem normalen Halsband. Also bleib einfach stehen (wie ein Baum, oder ein Fels in der Brandung) wenn er anfängt zu ziehen. Wenn er zurück sieht, dann ein Lob und versuch in ran´zu rufen. Erst dann gehst du weiter. Dieses spiel wiederholt sich immer wieder, wenn er zu ziehen beginnt. D.H. er lernt (sollte) dass er durch ziehen nicht sein Zeil erreicht, sondern nur bei Lockerer Leine! Ach nochmals bitte, nicht an der leine zurückziehen er muß von selbst kommen!

Diese methode dauert zwar einige zeit. Aber ich habe diese bei meinem Hund, der auch immer gezogen und alle anderen Methoden auch nicht geholfen hat, die besten Erfolge gehabt. Allerdings habe ich bei den erstenmale für eine Wegstrecke ca. 100m - 150m fast eine halbe Stunde benötigt. Aber nun nach 4 Wochen, zieht er nur noch ab und an smiling smiley

Da es aber nicht dein Hund ist und deiner eigendlich warscheinlich nicht zieht, wird dir diese methode zu Zeitaufwendig sein. Ach im Übrigen ich habe auch zwei Hunde. Vor dieser Methode sah das Bild in etwa so aus, der eine (ältere, kam als Welpe zumir) zog nicht, der andere (Fundtier, kam als Erwachsenes Tier zu mir) zog dafür um so mehr.

Gruss
Elke

16. März 2003 17:59

Hallo Marion
Ich hatte mit meinem Hund das selbe Problem. In der Hundeschule haben sie mir tipps gegeben und jetzt zieht mein Hund nur noch sehr selten an der Leine.
Also, erst einmal musst du beginnen mit deinen Armen zu pendeln, so dass du mit der Leine bis hinter den Körper kommst. So gibst du dem Hund automatisch immer einen kleinen Ruck, wenn er zieht. Wenn du das anfangs machst, wir dich der Hund bestimmt anschauen, jetzt ist es wichtig, dass du ihn nicht anschaust,sonst bestätigst du ihn, dass du den Ruck an der Leine gegeben hast.
Zieht er nun aber so fest, dass du deinen Arm gar nicht mehr nach hinten bringst, bleibst du ganz plötzlich und entschlossen stehen. Bevor du das machst, musst du aber schon eine Belohnung in die Hand genommen haben. Hast du nun also gestopt, wird der Hund frühre oder später zu dir zurückkommen. Jetzt hältst du das "Leckerli" an deinen Oberschekel und wartest bis er es gefressen hat. Nun kannst du wieder mit lockerer Leine weiter pendeln. So wird löst der Hund den Zug selber und lernt, dass es für ihn besser ist mit lockerer Leine zu gehen.
Es dauert zwar einige Zeit, aber bei mir hats auf jeden Fall geholfen.
Gruss Nina