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Angsthase

geschrieben von Sonja Gerberding(YCH) 
Angsthase
10. April 1997 19:45

Hallo Leute,

ich schreibe heut mal im Namen einer Hundehalterin, die wir regelmässig
mit Ihrem Hund treffen. Die Situation ist folgende:
Ihr Hund -Münsterländer-Mix, 9 Monate- wurde als kleiner Welpe von einem
Dobermann angegriffen und gebissen. Vor allen dunklen Hunde die größer
sind als er hat nun eine höllens Angst. Sogar vor Nero, mit dem er,
als der Größenunterschied noch nicht so groß war, begeistert gespielt hat.
Wenn ein größerer Hund auftaucht, sieht es echt so aus, als würde er
am Liebsten in Frauchens Tasche verschwinden und er scheint heilfroh,
wenn es dann endlich nach Hause geht.
Wie kann man dem Hund die Angst nehmen und ihm helfen sich sozial
richtig zu entwickeln? Solange die Hunde nicht größer sind als er,
ist er ein munterer Spieler und auch sonst ein feiner Kerl.

Danke und liebe Grüße
Sonja


12. April 1997 12:49

Hallo Leute,
Hallo Sonja,
es gibt bei den Bachblüten ein Mittel "Mimulus" gegen Ängste, das müßte
man über eine längere (evtl. bis zu 1/2 Jahr) reichen und regelmäßig
die Ohren (genauer die Ohrspitze an der Innenseite - d.h. nicht die
Ohrspitze selber, sondern unterhalb dieser) und das Zahnfleisch in krei-
senden Bewegungen (Tellington-Touch) massieren.
Du wirst sehen, mit etwas Geduld wird es schon klappen.
Irena


15. April 1997 11:10

Hallo Sonja,

leider glaube ich, das man dem Hund die Angst nicht mehr nehmen kann.
Was einmal so tief sitzt geht nicht mehr irgendwie zu berichtigen. Ich
kenne mehrere Beispiele wo ein Rottweiler zeitlebens vor Schäferhunden
Angst hatte weil er als Welpe gebissen wurde und auch meine Hündin wurde
von einer schwarzen Riesenschnauzerhündin angefallen und hat jetzt immer
Angst vor diesen. Vileicht kann man was machen, das würde mich auch mal
interessieren. Leider kann ich Dir bzw. der Hundebesitzerin ansonsten keinen
Rat geben.

Tschau Katrin