Hallo Tina,
:
: Wenn ich damals alle Tipps von den "alten Hasen" befolgt hätte, dann wäre mein Hund kein Hund mehr sondern ein geschundenes, ängstliches, gequältes Tier mit einem unendlichem Leidensweg.
Ich konnte das sehr bezeichnend parallel verfolgen.
Ein Bekannter von mir, der auf einem Hundeplatz in der Nähe als Trainer tätig war, bekam zur selben Zeit eine Hündin wie ich. Bei ihm war es Welpen direkt vom Züchter, bei mir wars `ne Notfallhündin von `nem Spinner.
Er, Fachmann alter Schule fängt früh an, dem Hund zu zeigen was los ist. Meint, ich müsse dem Hund zeigen, wo`s lang geht. Ich verzichte dankend. Er zeigt`s dafür seiner.
Der weitere Verlauf:
Meine Hündin begleitet mich weiterhin leinenlos durch die Felder, ich arbeite am Abrufen, übe täglich.
Er meint, meine Hündin brauche jetzt nen Stachelwürger, es wär jettz die Zeit dafür. Ich lehne erneut dankend ab, übe weiter.
Er geht andere Wege, wenn er uns oder andere Hunde in der Entfernung näher kommen sieht ... seine Hündin hat nun `nen Stachelwürger.
Etwas später: meine Übungen zeigen zunehmend Erfolg. Seine Hündin sieht das mit Kontrolle durch ihn etwas anders. Er: die versucht jetzt, Dominanz zu zeigen. Sie braucht jetzt ein Teletakt. Bekommt sie auch.
Etwas später: Seine Hündin beisst ein Kind.
Was folgen muss ist klar: der Hund braucht mehr Druck.
Hab ihn seitdem nicht mehr gesehen. Hoffe, die Hündin hat trotz ihres Halters doch noch die Kurve gekriegt.
Viele Grüße,
andreas