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HD aufgrund von Fertigfutterernährung

geschrieben von Christine(YCH) 
HD aufgrund von Fertigfutterernährung
10. April 2000 11:07

Interessanter link zum obigen Thema.
[www.transanimal.de]


10. April 2000 12:30

: Interessanter link zum obigen Thema.
: [www.transanimal.de]
:
Hallo Christine,

in dem Bericht geht darum, dass durch die Aufzucht der Welpen mit zu reichhaltigen Futtersorten die Skeletterkrankungen gefördert werden.
Denn bei Hundewelpen kann eine Ernährung mit zuviel Eiweiss und Fett, auch bei Junghunden, grossen Schaden anrichten.
In der letzten Zeit haben einige Züchter, besonders bei Schäferhunden oder Retrievern, bei ihren Welpen vermehrt sogenannte Wachstumsschmerzen festgestellt. Bei Rüden mehr als bei Hündinnen aber der Zeitpunkt lag bei allen zwischen dem 4 und 10. Lebensmonat.
Bei denjenigen, die nach Auftreten der Erkrankung sofort auf ein Futter mit nur 21% Rohprotein und 12% Rohfett umgestellt wurden, waren die Beschwerden im Laufe von 4 Woche ganz verschwunden oder doch sehr stark vermindert.

Dies nur zur Information, denn deine Überschrift ist so nicht richtig.
Das Buch vom 30jährigen Krieg habe ich schon vor 2 Jahren gelesen. Für meinen Geschmack ist es teilweise zu polemisch aber die Informationen regen doch zum Nachdenken an.

Viele Grüsse
Elke & Anhang

10. April 2000 19:09

Hallo Elke,

: in dem Bericht geht darum, dass durch die Aufzucht der Welpen mit zu :reichhaltigen Futtersorten die Skeletterkrankungen gefördert werden.
: Denn bei Hundewelpen kann eine Ernährung mit zuviel Eiweiss und Fett, :auch bei Junghunden, grossen Schaden anrichten.
: In der letzten Zeit haben einige Züchter, besonders bei Schäferhunden yawning smileyder Retrievern, bei ihren Welpen vermehrt sogenannte :Wachstumsschmerzen festgestellt. Bei Rüden mehr als bei Hündinnen aber :der Zeitpunkt lag bei allen zwischen dem 4 und 10. Lebensmonat.
: Bei denjenigen, die nach Auftreten der Erkrankung sofort auf ein :Futter mit nur 21% Rohprotein und 12% Rohfett umgestellt wurden, waren :die Beschwerden im Laufe von 4 Woche ganz verschwunden oder doch sehr :stark vermindert.

Ich hab` das hier dieser Tage schon mal reinkopiert:
***********************
In den Köpfen vielen alt eingesessenen Hundehaltern und Tierärzten scheint dieses Protein immer noch wie ein böser Geist herumzuschwirren. Ich möchte aus diesen Vorträgen etwas zitieren:

Die häufigsten Fehler bei der Aufzucht von Welpen sind:
1. zu hohe Aufzuchtintensität, d.h. zu schnelles Wachstum
2. unausgeglichene Mineralstoffversorgung (v.a. mit Kalzium und Phosphor)

Die Wachstumsgeschwindigheit (Zuwachs pro Tag) kann durch die zugeführte Energie, d.h. die FUTTERMENGEbestimmt werden!!

Das Hauptproblem ist, dass die Welpen selten dick werden. Dann wäre ja eine rechtzeitige Erkennung (für zu viel Futter) ja einfach. Sondern sie werden zu schnell zu gross/schwer, können aber dabei trotzdem schlank und sogar mager aussehen.

Ein gesunder Welpe hat kein Problem mit einer Proteinversorgung, die oberhalb seines Bedarfs liegt. Welpen wachsen von der Energie, NICHT vom Eiweiss. Wachstumsstörungen resultieren also NICHT aus einer
Eiweissüberversorgung, sondern aus zu schnellem Wachstum, oder Mineralstofffehlversorgung.
*********************

Genau dies wurde uns aufgrund der Wachstumsstörungen unserer Junghunde
von einer Fachtierärztin für Tierernährung mitgeteilt.
Entsprechend wurden unsere Hunde nach ermittelter Bdarfsberechnung
ernährt und sind heute gesund.
Sie wurden also mit dem gleichen Futter weitergefüttert - eben nur
nach berechnetem Bedarf.

: Dies nur zur Information, denn deine Überschrift ist so nicht richtig.
: Das Buch vom 30jährigen Krieg habe ich schon vor 2 Jahren gelesen. Für :meinen Geschmack ist es teilweise zu polemisch aber die Informationen :regen doch zum Nachdenken an.

Absolut !

Viele Grüsse, Heike & Labs

11. April 2000 04:56

:
: Hallo Christine,
:
: in dem Bericht geht darum, dass durch die Aufzucht der Welpen mit zu reichhaltigen Futtersorten die Skeletterkrankungen gefördert werden.
: Denn bei Hundewelpen kann eine Ernährung mit zuviel Eiweiss und Fett, auch bei Junghunden, grossen Schaden anrichten.
: In der letzten Zeit haben einige Züchter, besonders bei Schäferhunden oder Retrievern, bei ihren Welpen vermehrt sogenannte Wachstumsschmerzen festgestellt. Bei Rüden mehr als bei Hündinnen aber der Zeitpunkt lag bei allen zwischen dem 4 und 10. Lebensmonat.
: Bei denjenigen, die nach Auftreten der Erkrankung sofort auf ein Futter mit nur 21% Rohprotein und 12% Rohfett umgestellt wurden, waren die Beschwerden im Laufe von 4 Woche ganz verschwunden oder doch sehr stark vermindert.
:
: Dies nur zur Information, denn deine Überschrift ist so nicht richtig.
: Das Buch vom 30jährigen Krieg habe ich schon vor 2 Jahren gelesen. Für meinen Geschmack ist es teilweise zu polemisch aber die Informationen regen doch zum Nachdenken an.
:

Einverstanden, die langfristigen negativen gesundheitlichen Folgen
durch Fertigfütterung beschränken sich nicht nur auf HD:-( Wo übrigens
ist der "30jährige Krieg" erhältlich, wäre dankbar für jeden Tip. Leider
hat u.a. die Futtermittelindustrie erfolgreich interveniert, so dass
das Buch nicht frei erhältlich ist,was ja für sich selbst spricht....

11. April 2000 06:13

Hi,

sad smiley Wo übrigens
: ist der "30jährige Krieg" erhältlich, wäre dankbar für jeden Tip. Leider
: hat u.a. die Futtermittelindustrie erfolgreich interveniert, so dass
: das Buch nicht frei erhältlich ist,was ja für sich selbst spricht....

Hast Du es schon einmal direkt beim Transanimal-Verl. versucht?
Vielleicht haben die noch "Reste".

Gruß
Kathi

11. April 2000 07:07

Hallo,

die von dir geschilderte Ausführung wird von einem Futtermittelhersteller sehr stark propagiert.
Auch aus der Hochschule Hannover kommen solche Aussagen. Die sind aber schon 10 Jahre alt und in der Zwischenzeit wohl längst überholt.

Ausserdem zeigt die Praxis etwas ganz anderes als die Theorie.

Junge Hunde, ganz besonders die schnelwüchsigen Gross- u.Riesenrassen bekommen arge Probleme in Gelenken und auch die Haut reagiert auf zu hohe Rohproteingaben allergisch.
Es liegt an der Menge, die von den Futtersorten gefüttert wird. Meistens wird der Hund überfüttert, denn bei der korekten Futtermenge haben die Hunde ständig Hunger und der Kotabsatz ist zu gering, d.h. der Darm arbeitet zu wenig.
Füttere ich meinen Hund mit einem Futter, das in den Werten niedriger ist, kann er mehr fressen, ist satt und muss nicht jeden Müll den er findet reinschlingen und er wächst langsam und gleichmässig.

Hunde sind Lebewesen und die können nicht nach Tabellen und Hochrechnungen ernährt werden, auch wenn die Wissenschaftler uns das erklären wollen.

Das sind meine Erfahrungen, die ich im laufe der letzten 15 jahre gemacht habe.

Viele Grüsse
Elke & Anhang