: Hallo du,
: ich schätze mal, du meinst das vielleicht nicht ganz so, wie Du das schreibst? Denn das empfinde ich nicht nur als falsch, sondern auch als völlig ungerecht. Das ist gerade so, als würde sich jeder Arzt drüber freuen, daß man krank ist. Nein, also, daran will ich nicht glauben, und daran glaube ich auch nicht.
Hab ich früher auch nicht geglaubt. Aber es gibt sie, ich nenne sie einfach die
"Abzocker" im tierärztlichen und humanmedizinischen Bereich.
Ich habe es selbst mehrmals erlebt. Meine letzte Hündin z.B. knapp 16
Jahre, schwer Herz- und Zuckerkrank,( 2x am Tag Insulin) Arthrose bekam plötzlich starke
Schmerzen . Es war Samstag und ich bin zum Notdienst gefahren.
Die Tierärztin untersuchte meinen Hund und meinte, sie wüsste
zwar nicht was es ist, aber der Hund müsste dringend operiert
werden. Allein schon den Gedanken einen Hund mit diesen Erkrankungen
auf blauen Dunst zu operieren, fand ich schon sehr skurril.
Da mein Hund sehr starke Schmerzen hatte, der Bauch schon blau
anschwoll, entschied ich mich ihn einschläfern zu lassen.
Was findest du denn humaner? Leben velängern, ohne Chance auf
Heilung oder Besserung. Ein 16-jähriger Hund hat sein Leben gelebt,
will man den letzten Funken Leben aus ihm, wie aus einer Zitrone herauspressen.
Viele Ärzte sind unfähig zu diagnostizieren. Um diese Unwissenheit zu übertünchen ,wird dann eine
Untersuchung nach der anderen gemacht, so sieht die Realität
aus. Ich möchte natürlich nicht alle über einen Kamm scheren,
aber es ist genau wie in jeder anderen Berufssparte.
Es gibt gute und schlechte Mediziner. Leider überwiegen die Schlechten!
Viele Grüsse
Marlene